(Minghui.org) Seit 1999 praktiziere ich Falun Dafa. Damals war ich 35. Ich bin Landwirt und habe keinen Grundschulabschluss.
Ich wurde in einer sehr armen Familie geboren und lebte in einer Lehmhütte. Mein Vater starb, als ich 8 war und ich habe noch eine ältere Schwester und einen jüngeren Bruder.
Schon als Jugendlicher erkannte ich, dass ich die Last, für die Familie zu sorgen, übernehmen sollte. Mit 13 ging ich in die Provinz Heilongjiang, war aber zu jung, um schon einen Job zu bekommen und ging deshalb wieder nach Hause zurück.
Dann eröffnete ich ein kleines Geschäft, um zusätzliches Geld zu verdienen. Als ich 18 war, kam mein zweites Kind zur Welt, meine Mutter starb und ich war das Oberhaupt unserer Familie.
Ich habe zwei Söhne und eine Tochter und mein Bruder lebte auch bei uns. Es war sehr schwer, für die ganze Familie zu sorgen und so neigte ich zu Gefühlsausbrüchen und fing auch an zu trinken. Sobald etwas nicht nach meinem Willen ging, zog ich ein Messer und kämpfte. Obwohl ich meinem Bruder beim Bau eines Hauses half, brachte ich ihn einmal fast um, weil er mir widersprach.
Wegen meines Jähzorns versuchte meine Frau mehrere Male von zu Hause wegzugehen, kam aber wegen der Kinder immer wieder zurück. Nach einiger Zeit aber beschloss sie, sich von mir zu trennen.
Eine ältere Dame in unserer Nachbarschaft machte meine Frau mit Falun Dafa bekannt und deutete an, dass es helfen könne, Groll loszulassen. So beschloss meine Frau, die Falun-Dafa-Übungen zu machen.
Es war ganz verblüffend. Nie mehr sprach sie von Scheidung und wurde ganz selten ärgerlich, obwohl ich sie schlimmer verprügelte, als zuvor.
Einmal, als ich betrunken nach Hause kam, sah ich meine Frau nicht, aber ein Buch auf dem Tisch. Ich war neugierig und fing an, darin zu lesen. Ich spürte, wie eine starke Energie vom Kopf bis zu den Zehen durch meinen Körper floss. Ich war so überrascht, dass ich noch am gleichen Abend zum Gruppenübungsplatz ging. Ich fürchtete, sie würden mich nicht herein lassen, weil ich betrunken war. Sie aber begrüßten mich herzlich. An jenem Abend hörte ich einen Vortrag des Meisters an.
Am nächsten Tag machte ich mir das erste Mal in meinem Leben etwas zu Essen. Es gab Schwein und gedünsteten Rettich und ich fing wie üblich an zu trinken. Jedoch schmeckten mir weder das Fleisch, noch der Alkohol so richtig. Ich begriff, dass der Meister mich als Schüler angenommen hatte, obwohl ich nur kurze Zeit einen Vortrag des Meisters angehört hatte. Ich hörte auf zu trinken und aß kaum mehr Fleisch. So machte ich mich auf den Weg der Kultivierung.
Um jeden Tag die Übungen zu machen, ging ich in die Wohnung eines Nachbarn. Ich lernte, ein guter Mensch zu sein und den Dafa-Prinzipien Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit, Nachsicht zu folgen. Allmählich besserte sich meine üble Laune. Ich schlug meine Frau nicht mehr, und bedrohte andere nicht mehr mit dem Messer. Mit meinem Bruder vertrug ich mich gut, und auch mein Familienleben wurde harmonisch.
Die Dame, die meiner Frau von Falun Dafa erzählte, hatte im Alter von 73 Jahren mit Falun Dafa angefangen. Ärzte konnten ihre Krankheit nicht diagnostizieren, obwohl sie viele Krankenhäuser aufgesucht und viel Geld ausgegeben hatte. Früher war sie immer sehr schlecht gelaunt gewesen und hatte es abgelehnt, sich mit jemandem zusammenzutun.
Als sie uns mit ihrem Mann besuchte, hörten wir gerade Fa-Erklärungen des Meisters an. Sie hörte auch zu. Sie sagte: „Ich fühle mich sehr gut und angenehm und möchte gern noch weiter zuhören.“ Dann hörte sie jeden Tag Vorträge des Meisters an. Nun ist sie 87, sieht aber aus, als wäre sie erst Mitte 60.
Als die kommunistische Partei dann begann, Falun-Dafa-Praktizierenden zu verfolgen, war ich sehr schockiert. Da ich das Fa noch nicht so gut verstand, praktizierte ich nicht weiter.
Dann bekam meine Frau eine faustgroße Beule am Knie. Weil Ärzte uns nicht sagen konnten, was es war, ging sie zu einem Kräuterdoktor. Nachdem sie einige Medikamente eingenommen hatte, bildete sich die Geschwulst zurück, kam aber wieder, als sie die Medikamente absetzte.
Uns blieb keine andere Wahl, als die Kultivierung wieder aufzunehmen. Innerhalb eines Monats verschwand die Geschwulst. Das untermauerte unseren Glauben an Dafa. Wir bereuen es immer noch, die Kultivierung einige Jahre unterbrochen zu haben.
In unserem Landkreis wurden Praktizierende festgenommen und in ein Zwangsarbeitslager oder Gefängnis gebracht. Ein anderer Praktizierender fragte mich, ob er die Geräte der Dafa-Materialproduktionsstätte zu mir in die Wohnung bringen dürfe. Ich willigte ein, weil ich wusste, dass der Meister bei uns ist und ich mich vor nichts fürchten sollte. Daher stimmte ich zu.
Noch am gleichen Abend holten meine Frau und ich die Geräte und auch all das zugehörige Material in unsere Wohnung. Es vergingen drei Tage, bis wir alles in unser Haus gebracht hatten.
Der Praktizierende, der uns immer mit Material zur Erklärung der wahren Umstände beliefert hatte, wurde verhaftet und zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt. Da wir Informationsmaterial benötigten, waren meine Frau und ich bereit, die Geräte in unserem Haus aufzubauen.
Wir machten uns mit der Technik für die Materialproduktion vertraut und übernahmen die Herstellung, bis der Praktizierende aus dem Gefängnis zurückkam. Dann übernahm er die Materialherstellung wieder.
Im Sommer 2016 besuchten wir unseren ältesten Sohn. Weil meine Frau unsere 3 Jahre alte Enkelin betreute, nahmen wir sie mit uns.
Am Sonntag gingen wir in einen Park. Wir beobachteten ein Baby im Kinderwagen, während unsere Enkelin mit anderen Kindern spielte. Es kam Wind auf und begann zu regnen. Wir wollten nach Hause zurück, konnten aber unsere Enkelin nirgendwo entdecken. Meine Frau ging in die Wohnung unseres Sohnes zurück, während ich weiter im Park blieb und hoffte, das kleine Mädchen würde wiederkommen. Ich bat den Meister, sie nach Hause zu schicken, während ich weiter nach dem Kind Ausschau hielt.
Gegen 22 Uhr kam meine Frau und sagte, die Kleine habe ihren Weg nach Hause gefunden. Sie habe erzählt: „Der Meister hat mich nach Hause gebracht. Als ich ging, leitete mich der Meister den ganzen Weg heim.“
Dieser Vorfall half auch meinem Sohn, seine Meinung über Dafa zu ändern und unsere Kultivierung mehr zu befürworten.