(Minghui.org) Eine Falun-Dafa-Praktizierende aus der Provinz Liaoning wurde vor kurzem zu acht Jahren Gefängnis verurteilt. Sie hatte Bürgern in Telefonaten über die Verfolgung von Falun Dafa zu informieren.
Zhan Shuhua stand am 23. März 2018 vor dem Gericht in Lushun. Vor dem Prozess bat der Richter namens Yu Sen ihre Familienmitglieder, sie zu überreden, Falun Dafa aufzugeben. Dafür versprach er ihnen, dass sie sofort freigelassen würde. Zhan weigerte sich jedoch, dem zuzustimmen.
Der Richter erlaubte ihrem Anwalt nicht, sie während des Prozesses zu vertreten und zu verteidigen. Ohne Anwalt sagte Zhan anfangs nur: „Ich habe mit der Ausübung von Falun Dafa kein Gesetz verletzt.“ Dann schwieg sie und weigerte sich, die Fragen des Richters zu beantworten.
Zhan wurde am 31. Juli 2018 zu acht Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von 30.000 Yuan (ca. 3.800 Euro) verurteilt. Im Urteil stand, dass die von ihr verwendete Automatikwahl-Software angezeigt habe, dass sie 29.598 Anrufe getätigt habe, um über Falun Dafa zu informieren. Dafür solle sie hart bestraft werden.
Zhan wird seit ihrer Verhaftung im Juni 2017 im Untersuchungsgefängnis Yaojia festgehalten. Sie hat beim Mittleren Gericht in Dalian Berufung eingelegt.