(Minghui.org) Ich begann im Jahre 1998 mit der Kultivierung im Falun Dafa. Meine Frau und meine Schwiegereltern praktizieren ebenfalls Falun Dafa.
Weil wir unseren Glauben an Falun Dafa nicht aufgeben wollten, wurden wir im Jahr 2006 von der Kommunistischen Partei verfolgt. Zuerst verloren meine Frau und ich unsere Arbeitsstelle. Anschließend wurden meine Schwiegermutter und ich illegal zu zwei Jahren Haft in einem Zwangsarbeitslager verurteilt. Mein Schiegervater wurde derartig schwer verfolgt, dass er starb.
Nachdem ich die Haftstrafe abgesessen hatte, nahm ich diverse Jobs an, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Ich arbeitete als Versicherungsvertreter, im Straßenbau und auch als Taxifahrer. Als Taxifahrer hatte ich viele großartige Gelegenheiten, mit den Menschen über Falun Dafa und die Kultivierung zu sprechen.
Eines Tages stieg ein Polizist in mein Taxi ein. Während der Fahrt unterhielten wir uns ein wenig und ich erzählte ihm, dass ich Falun Dafa praktiziere. Der Polizist schaute überrascht zu mir rüber und fragte mich, wieso ich es wagte zu praktizieren, wo ich doch wüsste, dass ich verfolgt werden könnte.
Ruhig erklärte ich ihm die wahren Begebenheiten über die inszenierte Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking. Ich schilderte, wie der ehemalige Parteichef Jiang Zemin diesen Vorfall inszeniert hatte, um in der Gesellschaft Hass gegenüber Falun Dafa hervorzurufen. Der Polizist starrte mich mit weit geöffneten Augen an. Ich konnte sehen, wie ich seine Neugierde geweckt hatte.
Daraufhin fragte ich ihn, ob er selbst schon einmal auf dem Platz des Himmlischen Friedens in Peking gewesen sei. Er bejahte. Dann erzählte ich ihm, dass nach Angaben der staatlichen Medien binnen weniger Minuten Polizisten am Platz des Geschehens gewesen seien und den brennenden Körper einer Person, die sich selbst angezündet hatte, gelöscht hätten. Ich sagte zu ihm: „Der Platz des Himmlischen Friedens ist so groß, wie konnten Polizisten so schnell dorthin kommen? Und wie konnte es sein, dass zufällig Journalisten dort waren, die das ganze Spektakel in Nahaufnahmen und mit Interviews dokumentieren konnten? Wie konnte all dies ohne eine vorherige Planung möglich sein?
Weiter haben die staatlichen Medien berichtet, dass die Luftröhre eines Mädchens, das dabei war, während des Vorfalls schwere Verbrennungen erlitten habe. Ein Chirurg habe bei ihr einen Luftröhrenschnitt vornehmen müssen. Aber vier Tage nach dem angeblichen Eingriff wurde das Mädchen von den Medien schon interviewt. Nach einer solchen Operation braucht es normalerweise Zeit und oft eine Stimmtherapie, um wieder zu Stimme zu kommen. Das Mädchen konnte aber klar und deutlich auf die Fragen der Reporter antworten und sang ihnen sogar etwas vor. Wie war das möglich?
Ein Vertreter des internationalen Untersuchungsausschusses berichtete auf einer Konferenz der Vereinten Nationen im Jahr 2001, dass das Video der Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens untersucht worden sei und dass die Tat von der chinesischen Regierung inszeniert worden sei. Angesichts der schlüssigen Beweislage waren alle anwesenden Mitglieder der chinesischen Delegation sprachlos.
Ich sagte zu dem Polizisten: „Sie sind sicher schon lang bei der Polizei. Was denken Sie als jemand, der sich mit strafrechtlicher Ermittlung auskennt? ist nicht alles, was ich Ihnen gerade erzählt habe, wahr?“ Der Polizist lächelte.
Als wir am Ziel angekommen waren und der Polizist aussteigen wollte, fragte er mich, wie viel er bezahlen müsse. Ich antwortete ihm, fünf Yuan. Doch er bestand darauf, mir 50 Yuan zu geben. Ich sagte ihm erneut, dass ich nur fünf Yuan bekäme, aber er ließ sich nicht von seinem Vorhaben abbringen. Plötzlich hörte ich einen Mann auf der anderen Seite des Taxis nach mir rufen, sodass ich mich umdrehte. In dem Moment drückte mir der Polizist die 50 Yuan in die Hand und verschwand.
Eines Tages stieg eine junge Frau in mein Taxi ein. Es war ein Freitag. Sie erzählte mir, dass sie gerade die Scheidung hätte einreichen wollen, jedoch nicht die notwendigen Dokumente bei sich hätte. Und so müsse sie am Montag erneut zum Gericht.
Ich konnte sehen, dass sie eine starke Frau war. Sie sagte mir, dass sie zuhause das Sagen hätte. Weiter erzählte sie, dass ihr Mann die Nase voll davon hätte, wie sie ihn behandelte, vor allem im Beisein von Freunden. Deshalb wolle er die Scheidung.
Ich legte ihr nahe, noch einmal zu überlegen und die Fehler bei sich selbst zu suchen, anstatt bei ihrem Ehemann. Ich sagte ihr, was mein Verständnis von einer guten Ehefrau ist: Als Frau sollte sie Rücksicht auf ihren Mann nehmen, die Schwiegereltern respektieren und freundlich zu der Familie und den Freunden ihres Mannes sein.
Dann wechselte ich das Thema. Ich fragte sie, ob sie schon einmal von Falun Dafa gehört hätte. Sie erzählte mir, was sie über Falun Dafa dachte; das beruhte vollkommen auf den Lügen der Propaganda der Partei. Daraufhin erklärte ich ihr die wahren Hintergründe über Falun Dafa und der Verfolgung. Ich erzählte ihr, wie die Praktizierenden von Falun Dafa im Alltag den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit und Nachsicht folgen. Weiter sprach ich mit ihr über den Grundsatz aus dem Zhuan Falun, dem Hauptwerk von Falun Dafa, dass man nicht zurückschlagen soll, wenn man geschlagen wird und nicht zurück schimpfen soll, wenn man beschimpft wird.
Ich sagte zu ihr: „Das Hauptwerk von Falun Dafa, das Zhuan Falun, wurde bereits in 39 Sprachen übersetzt. Falun Dafa hat sich auf der ganze Welt verbreitet und über 3.000 Auszeichnungen von Abgeordneten und Organisationen aus der ganzen Welt erhalten.“
Im Laufe des Gespräches stellte sich heraus, dass sie noch nie etwas von den drei Parteiaustritten gehört hatte (Austritt aus der Partei und den angegliederten Unterorganisationen). Folglich riet ich ihr, aus der Partei und den jungen Pionieren, auszutreten. Als wir am Ziel ankamen und die Frau ausstieg, sagte ich ihr, dass sie die Schicksalsverbindung mit ihrem Mann zu schätzen wissen sollte.
Zehn Tage später stieg die junge Frau erneut in mein Taxi. Sie erzählte mir, dass sie sich nach unserem Gespräch mit ihrem Mann ausgesprochen und er die Scheidung zurückgenommen hätte. Ich sagte ihr, sie solle sich die Worte „Falun Dafa ist gut. Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit und Nachsicht sind gut“ merken.
Eines Tages am frühen Abend stieg ein betrunkener Mann in mein Taxi. Er wirkte noch recht nüchtern und so nahm ich ihn mit. Ich dachte, vielleicht kann ich ihm bei Gelegenheit die wahren Begebenheiten über Falun Dafa erklären.
Er war anfänglich sehr still und schien in Gedanken zu sein. Plötzlich holte er ein Handy und ein langes Messer aus der Tasche. Ich dachte, dass er vorhätte mich zu überfallen oder sogar zu töten. Doch meine aufrichtigen Gedanken schoben diese Illusion fort und ich sagte mir, dass ich ein Falun-Dafa-Praktizierender bin und beschützt werde. Wenn er mich nach Geld fragen würde, hätte ich ein wenig bei mir, um es ihm zu geben. Es gab überhaupt keinen Grund mich zu fürchten.
Ruhig fragte ich, wie es ihm gehe. Daraufhin antwortet er mir, dass er vorhabe, seine Schwiegermutter und seinen Schwager umzubringen. Er schilderte weiter, dass sein Schwager ihm Geld gestohlen habe. Auch sein Motorrad habe er genommen und es veräußert, um Geld zu bekommen. Das Geld nutze er, um seine Spielsucht zu befriedigen. Als er seinen Schwager gezielt auf die Tat ansprach, habe seine Schwiegermutter ihren Sohn in Schutz genommen und sich gegen ihn gestellt. Diese Situation verärgere ihn derart, dass er sich rächen und beide umbringen wolle.
Ich fragte ihn: „Bekommst du dein Geld dann wieder, wenn du beide umgebracht hast?” Der Mann schwieg. Ich fragte weiter: „Und was willst du machen, nachdem du beide umgebracht hast?“ Er antwortete, dass er darüber noch gar nicht nachgedacht habe.
Dann sagte ich: „Du hast dann vielleicht deinem Ärger Luft gemacht, wenn die beiden tot sind. Doch du musst dafür mit deinem eigenen Leben bezahlen. Was ist mit deiner Frau und deiner Familie? Du wirst sehr viel verlieren. Es ist leicht, Geld zu verdienen und den Verlust wiedergutzumachen. Aber ein Leben kann man nicht wieder zurückholen. Deine Schwiegermutter, dein Schwager und deine Frau sind ein Teil deiner Familie geworden, das ist durch das Schicksal bedingt. Dass dein Schwager dir Geld und dein Motorrad gestohlen hat, geschah vielleicht deshalb, weil du ihm aus deinem Vorleben etwas geschuldet hast. Vielleicht habt ihr jetzt eure Schulden beglichen.“
Der Mann hörte mir zu und schwieg. Ich erzählte ihm von Falun Dafa und das es auf der ganzen Welt verbreitet wird. Auch erzählte ich ihm von der Verfolgung durch die Partei und warum die Falun-Dafa-Praktizierenden trotz der schweren Verfolgung ihren Glauben an Dafa nicht aufgeben.
Er schaute auf sein Handy und sagte: „Fahr mich zurück.” Ich wendete das Taxi. Dann sagte ich zu ihm: „Der Himmel wird es nicht erlauben, dass das Böse weiter besteht. So wird es auch der Partei ergehen. Tritt aus der Partei aus, damit du nicht mit ihr untergehst und eine gute Zukunft haben kannst.“ Ohne zu überlegen trat er aus der Partei und ihren Unterorganisationen aus.
Nachdem wir wieder an dem Ort angekommen waren, an dem der Mann zu mir ins Taxi gestiegen war, fragte er mich, ob er schnell in das Lebensmittelgeschäft nebenan gehen dürfe, bevor er mich bezahlen würde. Ich nickte zustimmend. Nach einiger Zeit kam der Mann zusammen mit seiner Frau aus dem Laden zu mir ans Taxi. Sie gaben mir ein Geschenk und bedankten sich bei mir. Ich konnte ihre aufrichtige Art spüren. Ich zog den Preis des Geschenks von der Summe des Fahrpreises ab und sagte den beiden zum Abschied: „Bitte merkt euch ‚Falun Dafa ist gut – Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit und Nachsicht sind gut‘.“ Die Frau nickte, und zufrieden gingen die beiden Arm in Arm weg.