(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge aus besonders wertvollen Erfahrungsberichten. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu verschiedensten Themen dar.
Manche Praktizierende befinden sich immer noch in der Anfangsphase der Kultivierung, in der man das Fa durch Gefühle erkennt. Sie erkennen die Großartigkeit sowie Außengewöhnlichkeit des Fa in der mühsamen und soliden Kultivierung nicht, sodass sie sich nicht vernünftig erhöhen. Daher werden manche ratlos und haben keine aufrichtigen Gedanken mehr. Wenn sie Schwierigkeiten erleben, stellen sie sich selbst auf die Ebene der gewöhnlichen Menschen.
Schon zu Anfang der Fa-Verbreitung schrieb der Meister:
„Vollendung, Buddhafrucht erhalten,
Bitternis ertragen für Freude halten.“(Li Hongzhi, Das Herz leiden lassen, in: Hong Yin I)
Wie viele können das wirklich verstehen und erreichen? Manche wissen das theoretisch und reden auch darüber, dass die Symptome des Krankheitskarmas falsch sind. Aber sie lassen ihre menschlichen Anschauungen nicht los und kämpfen intuitiv gegen ihre Krankheiten an. Bewusst oder unbewusst betrachten sie die Symptome als Krankheiten gewöhnlicher Menschen. Sie wollen ab und zu fühlen, dass sich die Symptome ändern. Andere Praktizierende fragen sie auch, ob es ihnen besser gehe. Der Ausgangspunkt liegt bei der „Krankheit“. Sie springen überhaupt nicht aus den menschlichen Anschauungen heraus und betrachten sich nicht als Kultivierende.
Ein Kultivierender sollte einen anderen Ausgangspunkt haben als ein gewöhnlicher Mensch. Sind Schmerzen etwas Schlechtes? Wahrscheinlich kommen Schmerzen daher, dass unsere Himmelskörper gerade erneuert werden. Wir wissen, dass man beim Praktizieren leidet. Das Praktizieren verändert nicht nur unseren physischen Körper. Dabei werden auch gleichzeitig die Lebewesen aller kosmischen Systemen, die wir vertreten, vom Fa verstärkt, gereinigt und erneuert. Warum sollte Leiden schlecht sein? Ob man eine Gottheit oder ein Mensch ist, das unterscheidet sich schon bei einem einzigen Gedanken.
Der Meister sagt:
„Ich habe öfter eins gesagt: Wenn du schon das Dafa lernst, egal ob du auf gute oder schlechte Umstände triffst, das alles sind gute Dinge. (Beifall.) Denn sie sind aufgetaucht, weil du das Dafa gelernt hast. Manche Lernende sind seit dem Lernen vom Dafa auf sehr viele dämonische Schwierigkeiten gestoßen. Wenn du dich nicht kultiviert hättest, könntest du von diesen dämonischen Schwierigkeiten in Richtung Vernichtung gezogen werden. Eben weil du dich im Dafa kultivierst, sind diese dämonischen Schwierigkeiten vorzeitig gekommen. Obwohl der Druck sehr stark ist und die Prüfung für die Xinxing auch sehr schwer zu schaffen ist, manchmal ist der zu überwindende Pass auch noch sehr groß, allerdings muss man durch all diese dämonischen Schwierigkeiten hindurch gehen. Es muss abgerechnet werden, die Rechnung muss bezahlt werden. (Alle lachen.) Ist das nicht eine sehr gute Sache? Also egal, ob du auf gute oder schlechte Dinge stößt, solange du dich im Dafa kultivierst, sind das alles gute Dinge. Es ist bestimmt so.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung in San Francisco vom 05.11.2005)
Viele denken, dass das Krankheitskarma verschwindet, sobald sie nach innen schauen. Sie verstehen das Nach-innen-Schauen als ein Mittel zur Beseitigung des Krankheitskarmas. Aber das Krankheitskarma verschwindet nicht, obwohl man viele Anhaftungen erkannt hat. Mit der Zeit zweifeln sie an Dafa, und die Krankheitssymptome verschlechtern sich. Das ist ein grundlegendes Problem: Man betrachtet sich selbst nicht als Kultivierenden. In Wirklichkeit hat das Nach-innen-Schauen nicht direkt mit der Karmabeseitigung zu tun. Das Karma wird noch nicht beseitigt, nur weil man nach innen geschaut hat.
Der Meister sagt:
„... es lässt dich das bisschen an Schwierigkeiten erleiden und ein bisschen Leiden ertragen. Es geht nicht, dass du gar nichts erträgst.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, S. 136)
Durch das Nach-innen-Schauen können wir verschiedene Anhaftungen und Anschauungen erkennen und beseitigen und uns von Grund auf verändern und wirklich erhöhen. Aus dem Menschlichen herauszutreten und ein Erleuchteter zu werden, ist erst der wahre Sinn der Kultivierung.
Vor zehn Tagen bekam ich die Nachricht von einer Praktizierenden, dass sie dringend 20.000 Yuan in je Ein-Yuan Geldscheinen brauche. Sie wollte Informationen über Falun Dafa und die Verfolgung darauf drucken. Dann fing ich an, dies für sie zu organisieren. Ich besuchte meine Verwandten, Freunde und Mitpraktizierende, um Geld in Ein-Yuan-Geldscheine einzutauschen. Als ich damit fertig war, nahm sie nur 4.000 Yuan in neuen Scheinen ab. „Ich möchte keine alten Scheine haben. Die sind so schlecht zu bedrucken“, sagte sie. „ Aber ich habe die alten Scheine doch bereits für dich geglättet“, erwiderte ich. Sie lehnte sie trotzdem ab. Aber später tat es ihr leid und sie wollte dann doch noch 500 Yuan alte Scheine nehmen. Ich war sprachlos und lehnte dies ab.
Damals beschwerte ich mich sehr, dass sie mich nicht vorher informiert hatte, welche Scheine sie haben wollte. Und dazu musste ich das ganze Geld auch noch vorstrecken. Als ich beim Geldwechsel die alten Scheine bekam, war es mühevoll gewesen, sie zu bearbeiten. Ich habe bereits zehn Jahre Erfahrung damit, wie man solche Geldscheine behandelt, wenn man sie bedrucken will. Um ihr zu helfen, hatte meine ganze Familie mitgemacht. Wir sortierten, ordneten und pressten die Scheine. Manche musste man erst feucht machen, säubern und bügeln. Es kostete sehr viel Mühe, diese 20.000 Yuan zu bearbeiten.
Ich betrachtete die Berge von Geldscheinen und wusste nicht, was ich jetzt damit anfangen sollte. Ich fragte andere Praktizierende, ob sie sie brauchen könnten, aber sie alle lehnten ab. Ich hatte auf meinem Girokonto kein Geld mehr und Bargeld hatte ich auch kaum noch. Dazu kam noch, dass das chinesische Neujahr vor der Tür stand. Meine Beschwerde über sie kam immer wieder hoch, ich konnte mich nicht mehr kontrollieren.
Da bekam ich einen Anruf des Nachbarschaftskomitees. Sie wollten mich zu Neujahr besuchen. Ich lehnte es ab. Nach dem Telefonat sendete ich aufrichtige Gedanken aus und fing an, nach innen zu schauen. Jetzt wusste ich, dass das Problem bei mir lag und nicht bei ihr.
Der Meister sagt:
„Mancher hebt immer hervor, dass er recht hat. Du hast recht, du hast nichts Falsches gemacht, na und? Hast du dich erhöht im Verständnis vom Fa? Dass du mit einem menschlichen Herzen betonst, wer recht hat und wer nicht, das an sich ist schon falsch, weil du dich an einem Grundsatz der gewöhnlichen Menschen misst und verlangst, dass die anderen diesem Grundsatz entsprechen.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung in Manhattan vom 26.03.2006, New York, USA)
Ich realisierte, dass ich in der Vergangenheit sowohl die kleinen als auch die großen Angelegenheiten im Alltag nicht als Gelegenheiten zum Kultivieren angesehen hatte. Ich hatte sie nicht vom Fa her betrachtet. Der Praktizierenden hatte ich oberflächlich gesehen nichts Ärgerliches gesagt, aber im Herzen beschwerte ich mich und grollte ihr. Auch stellte ich fest, dass ich verehrt werden wollte. Denn ich kann Dinge tun, die die anderen nicht tun können. Schau mal, wie tüchtig ich bin! Ich betonte mich selbst. Warum respektierte sie meine mühsame Arbeit nicht? Vor Schwierigkeiten muss ich bedingungslos nach innen schauen! In den anderen Räumen gibt es unzählige Lebewesen, die uns zuschauen. Sie hören nicht nur, was wir sagen, sondern sehen auch, wie wir unsere Auseinandersetzungen behandeln und welche Anhaftungen wir noch haben.
Nachdem ich bei mir selbst geschaut hatte, veränderte sich die Situation. Einige Praktizierende, die normalerweise mit mir wenig Kontakt hatten, fragten von sich aus nach, ob ich Geldscheine zum Bedrucken hätte. Es war wie ein kleines Wunder: Obwohl die alten Scheine wirklich sehr abgenutzt waren, konnte ich sie relativ fehlerfrei bedrucken. Ich wusste, dass mir der Meister dabei half. Innerhalb eines Monats blieben von den 20.000 nur noch 3.000 Yuan bei mir. Und das Nachbarschaftskomitee besuchte mich auch nicht. [Anmerkung der Red.: Die Nachbarschaftskomitees in China vertreten die Linie der Kommunistischen Partei und beteiligen sich aktiv an der Verfolgung der Falun-Dafa-Praktizierenden.]
Als der Praktizierende davon erfuhr, dass die Firma, in der er arbeitet, Überwachungskameras installieren wollte, blieb er aufrichtig und handelte mit Weisheit. So wurden bei dieser Angelegenheit nicht nur die Menschen, sondern auch das Lebewesen der Überwachungskamera gerettet.
Zuerst versuchte er, seinen Vorgesetzten zu überzeugen, die Kamera nicht zu installieren. Sein Vorgesetzter aber meinte, das sei ein Befehl von oben, und installierte sie. Danach sprach der Praktizierende mit der Überwachungskamera und sagte: „Wenn die Dafa-Praktizierenden hier vorbeikommen und Dinge der Fa-Bestätigung erledigen, nimm sie bitte nicht auf.“ Tatsächlich konnte der Vorgesetzte, als er das Videomaterial prüfte, an bestimmten Stellen nur schwarze Bilder sehen. Daher wechselte er die Kamera dreimal aus, aber das Ergebnis blieb unverändert. Um dieses Rätsel zu lösen, informierte der Praktizierende seinen Vorgesetzen und die Mitarbeiter über die wahren Umstände der Verfolgung und über Dafa. Danach wechselten sie die Kamera nicht mehr aus.
Manche Praktizierende betrachten die Überwachungskameras jedoch aus menschlicher Sicht und überlegen: „Wie kann man sie vermeiden, abdecken oder sich so schminken, dass sie uns nicht erkennen kann?“ Wenn man so denkt, ist man dann nicht auf der Ebene der gewöhnlichen Menschen? Warum haben Dafa-Praktizierende Angst vor der Technik der Außerirdischen, die doch niedriger sind? Wie sollen wir das Fa bestätigen? Der Meister gibt uns göttliche Fähigkeiten. Wenn man diese nutzt, ist das Problem leicht zu lösen. Aber die Angst müssen wir selbst beseitigen. Wenn die Angst beseitigt ist, entsteht Weisheit.
Bei einem Praktizierenden zu Hause gibt es einen Hund. Er meinte, dass der Hund seinem Kind gehöre und er ihn deshalb nicht weggeben dürfe. Dieser Hund ist sehr intelligent. Wenn man ihn ruft, kommt er sofort. Er zeigt verschiedene Gesten und Bewegungen. Am Anfang fand ich den Hund außergewöhnlich und dachte, dass er Menschen verstehe, deshalb lobte ich ihn. Später dachte ich: „Wie kann ein Praktizierender ein Tier bewundern und mögen?“ Die Worte eines Praktizierenden haben Energie. Wir können nicht sehen, wie diese Energie auf ein Tier wirkt und es verändert. Das Fa des Meisters ist immens groß, wie viel können wir auf unseren niedrigen Ebenen verstehen? Was der Meister uns nicht machen lässt, sollen wir auch nicht tun. Denn nur, was er von uns verlangt, ist das Beste für uns.
So hat der Meister erklärt:
„Gewöhnliche Menschen sehen das als gute Taten an, früher wurde jedoch im Buddhismus gesagt, dass man sie nicht töten und nicht aufziehen sollte, dass man sie nicht aufziehen sollte, hatte auch seinen Grund. „Nicht töten“ versteht natürlich jeder Kultivierende, bei „nicht aufziehen“ handelt es sich um zwei Grundsätze, einer ist, dass Tiere bei der Kultivierung leicht Intelligenz bekommen können. Wenn es plötzlich Intelligenz bekommt, kann es gut sein, dass es sehr viel Schlechtes tun wird. In China gibt es dafür einen alten Ausdruck, der heißt: „Intelligenz erlangt“. Den Tieren ist auch prinzipiell verboten, sich zu kultivieren. Dann kommt noch dazu, dass die Aufzucht von Tieren sehr mühsam ist, man wird dadurch abgelenkt. Auch wenn man an sie denkt, ist dies ein Eigensinn, der die Kultivierung stört. Natürlich ist die Zuneigung zu einem Tier auch ein Eigensinn eines Kultivierenden.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung während der Fa-Konferenz in Houston, 12.10.1996)
Wir sind Schüler des Meisters, haben wir das, was der Meister meinte, verstanden und umgesetzt?
Ich beschloss, die Verfolgung durch die Überwachungskamera abzulehnen und nicht „mit ihr zu leben“. Wie kann es sein, dass gute Mensch beliebig schikaniert werden?! Ich ließ mich diesbezüglich von einem Anwalt beraten. Damit wollte ich ihm auch sagen, dass ich immer noch Falun Dafa praktizierte. Außerdem wollte ich, dass er sah, dass Dafa-Schüler in ihrem Glauben standhaft sind.
Im Internet informierte ich mich über die Gesetzeslage zum Datenschutz und sprach mit einem Mitarbeiter der Hausverwaltung darüber. Er gab keinen Kommentar ab und führte mich zum Nachbarschaftskomitee. Der dortige Mitarbeiter sagte vor lauter Angst auch nichts. Ich sagte: „Mit der Installation der Überwachungskamera verstoßen Sie gegen das Gesetz.“ Der Mitarbeiter des Nachbarschaftskomitees antwortete: „Wir werden dies klären.“ Ich erwiderte: „Ich lehne Ihre illegale Aktion ab und baue die Kamera selbst ab.“ Dann unterbrach ich die Stromzufuhr zur Kamera. Danach kam niemand zu mir, um „es zu klären“.
In Wirklichkeit sind alle Verfolgungsmaßnahmen der alten Mächte an der Oberfläche auf die menschlichen Gesinnungen der Praktizierenden gerichtet. Die verwendeten Methoden sind auch menschlich. Sobald wir die göttlichen Grundsätze daraus erkennen, über die Ebene der Menschen hinausgehen und alles barmherzig behandeln, zählt alles, was zum Menschlichen gehört, nicht für die Gottheiten. Folgendes Beispiel ist zwar nicht sehr treffend, aber vielleicht könnt ihr es dennoch verstehen.
Wenn die eigene Xinxing die Ebene der Gottheiten erreicht hat, explodiert die Atombombe nicht, auch wenn man darauf sitzt. Alles, was uns in der Menschenwelt behindert, kommt wahrscheinlich von unseren Anschauungen. Wir müssen sie korrigieren und uns dadurch erhöhen, das heißt von einem Menschen zu einer Gottheit werden. Die letztendliche Anforderung an uns ist, durch alle menschlichen Dinge zur göttlichen Erkenntnis zu gelangen. Wenn man das erreicht, gibt es in der Menschenwelt keinerlei Gefahren mehr. Denn göttliche Gedanken erzeugen ein starkes göttliches Feld. Darin beseitigen wir alles Böse. Außerdem berichtigt das Fa alle Lebewesen. Doch diejenigen, die nicht errettet werden können, werden aufgelöst.