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Zum Austritt aus der KP Chinas aufgefordert – nun droht ihr Gefängnisstrafe (Provinz Hunan)

13. Oktober 2019 |   Von einem Minghui-Korrespondenten in der Provinz Hunan, China

(Minghui.org) Guo Mingqing, Einwohnerin der Stadt Xiangtan, ist am 12. Juni 2019 verhaftet worden. Sie hatte mit einem Studenten über ihren Glauben an Falun Dafa [1] gesprochen und den jungen Mann aufgefordert, die Jugendorganisationen der Kommunistischen Partei Chinas zu verlassen. Der Vater des Studenten schlug sie und meldete sie der Polizei. Nun droht der 56-Jährigen eine Gefängnisstrafe.

Vor Gericht: Anwalt benennt Verfahrensfehler

Guo erschien am 19. September 2019 in einem provisorischen Gerichtssaal im Untersuchungsgefängnis von Xiangtan.

Ihr Anwalt sagte gegen den Richter des Bezirksgerichts Yuetang aus. Denn dieser hatte gegen die rechtlichen Verfahren bei der Bearbeitung von Guos Fall verstoßen. Er bekundete, der Richter habe Guo nicht über die Anhörung informiert. Auch habe sie keine Kopie ihrer Anklage vorzeitig zugeschickt bekommen, wie es das Gesetz vorschreibt. Und außerdem sei ihre Familie von der Anhörung abgehalten worden.

Der Richter reagierte nicht und vertagte schnell die Verhandlung.

Weltweite Bemühungen der Falun-Gong-Praktizierenden

Seit Guos Verhaftung im Juni haben viele Falun-Dafa-Praktizierende innerhalb und außerhalb Chinas Regierungsvertreter und Mitarbeiter der Strafverfolgungsbehörden angerufen oder Briefe geschrieben. Sie forderten sie auf, nicht an der Verfolgung von Falun Dafa teilzunehmen. Die Angerufenen weigerten sich zuzuhören und setzten das Strafverfahren gegen Guo fort.

Durch ihre Bemühungen informieren Praktizierende weltweit die Menschen über die Verfolgung von Falun Gong und protestieren auf friedliche Weise dagegen. Viele Praktizierende fordern, so wie Guo Mingqing es tat, die Menschen auf, aus der KP Chinas und den ihr angeschlossenen Organisationen auszutreten. Das tun sie, damit die Menschen sich von der Kontrolle des totalitären Regimes befreien.

Früherer Artikel:

After Nearly Seven Years Behind Bars for Not Renouncing Her Faith, Hunan Woman Faces Indictment Again


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.