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Renyitan Staudamm, Taiwan: Seit Jahren werden hier täglich die Lügen der KP zerschlagen

16. Oktober 2019 |   Von einem Minghui-Korrespondenten in Taiwan

(Minghui.de) Dieser Bericht handelt von den Aktionen der Falun-Dafa-Praktizierenden [1] beim bekannten Renyitan-Staudamm im taiwanischen Bezirk Chiayi. Täglich besuchen viele Touristen diese Gegend. 

Das Gebiet ist Zwischenstation für die Besucher aus Festlandchina, die im landschaftlich reizvollen Naturpark Alishan unterwegs sind, einer weiteren beliebten Touristenattraktion. Neben dem Damm gibt es ein Gasthaus. Nach dem Abendessen dort machen die Gäste oft einen Spaziergang, um sich den Damm anzuschauen.

Die Praktizierenden sind auf einer fast 100 Meter langen Strecke verteilt, verteilen Flyer und sprechen mit den Festlandchinesen über Dafa und die seit 20 Jahren andauernde Verfolgung in China. Es ist eine seltene Gelegenheit für viele Besucher aus China. Sie haben bis dahin noch nichts anderes gehört als die Verleumdung und die negative Propaganda des chinesischen Regimes.

Neben dem Staudamm: Praktizierende bei gemeinsamen Falun-Dafa-Übungen

Touristengruppen aus Festlandchina machen nach dem Abendessen einen Spaziergang zum Damm. Dabei kommen sie an den Schautafeln der Falun-Dafa-Praktizierenden vorbei.

Praktizierende verteilen Informationsmaterialien und sprechen mit den Chinesen über die Verfolgung.

Der Renyitan Damm befindet sich im Gemeindebereich Fanlu, Kreis Chiayi. Er ist unregelmäßig geformt und weist einen langen Böschungsbereich auf. Die Wasseroberfläche des Damms ist ruhig, wie ein Spiegel. Gelegentlich sieht man Fische aus dem tiefen Wasser springen. Zur Schönheit dieses Gebietes trägt auch ein weit entfernter imposant aufragender Berg bei, auf dem man Wildvögel beobachten kann.

Touristische Informationsstelle am Renyitan Staudamm

In den letzten fünf Jahren haben die Falun Dafa-Praktizierenden am Renyitan Dam immer wieder auf die Verfolgung aufmerksam gemacht. Sie sind täglich da, bei Kälte oder Hitze, auch noch nach Sonnenuntergang und bis spät in die Nacht. Sie kommen mit den Touristen von Festlandchina ins Gespräch, tauschen sich mit ihnen über die Vorteile des Praktizierens von Falun Dafa aus und klären alle Missverständnisse. Außerdem ermutigen sie die Menschen, ihre Mitgliedschaft in der Kommunistischen Partei Chinas und den ihr angeschlossenen Jugendorganisationen aufzugeben.

Auf der einen Seite des Weges zeigen Praktizierende die Falun-Dafa-Übungen, während auf der anderen Seite Informationstafeln und Transparente angebracht sind. Neben den Schildern befindet sich ein kleines Lautsprechersystem, das Programme des Minghui-Radiosenders abspielt.

Touristen mit Offenheit behandeln

Li kommt jeden Abend an diesen Touristenort. Sie versucht, auf diese Weise den Touristen von Festlandchina näherzukommen und ihnen wichtige Informationen über Falun Dafa und die Verfolgung vermitteln zu können.

Die Menschen aus China würdenim Gegensatz zum demokratischen System Taiwans in einer autoritären Gesellschaft leben, erklärt sie. Viele hätten Angst, den Praktizierenden nahe zu kommen, zumal ihnen von der KP Chinas eingetrichtert wird, weder Flyer zu akzeptieren noch den Praktizierenden zuzuhören. Die Folge der Propaganda ist, dass einige chinesische Touristen die Praktizierenden sogar beschimpfen.

Li macht sich darüber keine Sorgen, vielmehr ist sie besorgt um die Touristen. Sie erinnert sie daran, dass es im Alishan Gebirge kalt ist, und rät ihnen, warme Kleidung zu tragen. „Sobald sie das Gefühl haben, dass wir uns wirklich um sie kümmern, verlieren sie ihre Scheu und hören uns zu“, so Lis Erfahrung. Eine Touristin habe ihr einmal unter vier Augen gesagt, dass sie Taiwan gerne besuche und dort gerne Zeit mit den Dafa-Praktizierenden verbringe.

Eine Verpflichtung, die Chinesen über Falun Dafa aufzuklären

Cai ist pensionierte Lehrerin. Seit Beginn der Verfolgung kommt sie zum Damm, um hier mit den Chinesen zu sprechen. Es sei ein ausgezeichneter Ort, um chinesische Touristen zu erreichen, denn es gebe keine Reiseleiter, die die Praktizierenden stören, sagt sie.

Manchmal gibt es viele Besucher aus China und jeden Abend kommen welche am Informationsstand vorbei, wenn sie nach dem Abendessen zum Damm gehen. Dann gehe sie mit ihnen, berichtet Cai weiter. Sie erzähle ihnen dann behutsam die Fakten über Dafa und die Verfolgung. Sie erkläre ihnen auch, wie das Praktizieren von Falun Dafa ihre Gesundheit verbessert und sie zu einem besseren Menschen gemacht habe.

Den Menschen helfen, aus der KP Chinas auszutreten

Liu kommt seit etwa fünf Jahren zum Renyitan Damm. Zuerst wusste sie nicht, wie man mit den Menschen spricht, und verteilte einfach nur die Flyer. Später versuchte sie, den Festlandchinesen zu erklären, wie das kommunistische Regime Praktizierende verfolgt und foltert. Sie erzählte ihnen, dass die Menschen auf der ganzen Welt über die Grausamkeiten der chinesischen Regierung Bescheid wüssten. Aufgrund der KP-Zensur würden nur die Menschen in China die Fakten nicht kennen. Nach und nach konnte Liu immer  mehr erklären und hat mittlerweile vielen Menschen geholfen, aus der Kommunistischen Partei auszutreten.

Vorführung der Dafa-Übungen

He nimmt jeden Tag einen weiten Weg von der Gemeinde Minxiong zum Staudamm auf sich, um an der Vorführung der Falun-Dafa-Übungen teilzunehmen. Seiner Ansicht nach tue es nicht nur ihm gut, die Übungen zu machen. Dabei hätten auch die Touristen aus China die Möglichkeit zu erfahren, dass Falun Dafa von Menschen auf der ganzen Welt praktiziert werde. Manchmal öffne er währenddessen die Augen und würde dann Touristen sehen, die den Praktizierenden aufmerksam bei den Übungen zuschauen würden. Die ruhige Atmosphäre, die von den Praktizierenden ausgehe, würde den Touristen zeigen, wie wunderbar Falun Dafa ist. Das erschüttere die Lügen, die das kommunistische Regime verbreite.


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.