(Minghui.de) Peng Boxiang aus dem Kreis Taoyuan in der Provinz Hunan starb weniger als einen Monat nach seiner Haftentlassung zur medizinischen Behandlung. Er hatte wegen seines Glaubens an Falun Dafa [1] elf Jahre im Gefängnis verbracht.
Peng, ein Kreditvergabe- und Finanzierungsleiter der Landwirtschaftsbank Taoyuan, war vor Beginn der Verfolgung ehrenamtlicher Betreuer einer lokalen Falun-Dafa-Gruppe gewesen. Weil er sich weigerte, auf seinen Glauben zu verzichten, wurde er aus seiner Arbeit entlassen und verbrachte insgesamt 15 Jahre hinter Gittern.
Zweimal wurde Peng zu Arbeitslager verurteilt: Am 16. Oktober 2000 zu einem Jahr und am 9. Januar 2003 zu drei Jahren. Im Zwangsarbeitslager Xinkaipu wurde er unmenschlich gefoltert.
Nur zwei Jahre nach seiner Entlassung wurde er vor den Olympischen Spielen in Peking 2008 erneut verhaftet, am 4. September 2009 zu dreizehn Jahren Gefängnis verurteilt.
Nach elf Jahren Haft und Folter im Gefängnis von Jinshi war Peng dem Tode nahe. Im Juli 2019 wurde ihm endlich Haftaussetzung zur medizinischen Behandlung gewährt. Die Behörden überwachten ihn aber weiterhin streng und erlaubten ihm nicht, mit lokalen Falun-Dafa-Praktizierenden Kontakt aufzunehmen.
Er starb im August 2019 im Alter von 63 Jahren.
Früherer Bericht:
Thirteen Practitioners in Taoyuan County, Hunan Province Illegally Sentenced
[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.