(Minghui.org) Eine 60-jährige Bewohnerin der Stadt Huichun in der Provinz Jilin wurde wegen ihres Glaubens an Falun Dafa [1] zu einem Jahr Gefängnis mit zwei Jahren Bewährung verurteilt.

Zhang Junling

Zhang Junling war am 14. Februar 2019 verhaftet worden. Polizisten entdeckten sie, als sie Plakate über Falun Dafa aufhängte und mit den Leuten darüber sprach.

Zunächst verblieb Zhang 15 Tage in Verwaltungshaft. Ihre Familie durfte sie nicht besuchen, und sie durften ihr auch kein Geld zukommen lassen.

Am Morgen des 1. März kamen ihre Angehörigen erneut zum Untersuchungsgefängnis, um sie nach Hause zu bringen. Doch sie war bereits zur Untersuchung für eine weitere Inhaftierung in ein Krankenhaus gebracht worden.

Für Inhaftierung nicht geeignet 

Dort wurde festgestellt, dass Zhang einen hohen Blutdruck und ein Herzproblem hat. Außerdem hatte sie Schwellungen und Schmerzen in der Gegend, in der sie vor Jahren eine Mastektomie hatte. Nach einem Zugunglück 1981 musste das linke Wadenbein amputiert werden und sie trug seitdem eine Prothese. Aufgrund der psychischen Probleme nach ihrer Verhaftung verlor sie erheblich an Gewicht, weshalb ihr das künstliche Bein nicht mehr passte.

Da die Untersuchung ergab, dass sie für eine Inhaftierung nicht geeignet war, brachte die Polizei sie zurück zur Polizeiwache. Die Beamten dort versuchten, sie zu zwingen, eine Erklärung zu schreiben, dass sie Falun Dafa aufgeben werde. Doch sie weigerte sich. Nach stundenlanger Einschüchterung ließ die Polizei sie am 1. März auf Kaution frei.

Anfang Juni 2019 reichte die Polizei ihren Fall bei der Staatsanwaltschaft der Stadt Huichun ein. Zu ihrem Gerichtstermin in Longjing am 26. September kam Zhang im Rollstuhl.

Nach weniger als 30 Minuten verkündete der Richter das Urteil. Ihr wurde gestattet, die Haftzeit außerhalb des Gefängnisses zu verbringen.

Früher Bericht:

Jilin Woman, 60, Detained for Telling People How Falun Gong Restored Her Health

[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und verbreitete sich rasant. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.