(Minghui.org) Eines Tages, als ich mit den Übungen fertig war, gelangte ich zu einer Erkenntnis. Als Mensch, wenn man etwas tun will, um sein Ziel unter den gewöhnlichen Menschen zu verwirklichen, dann ist das eben eine Anhaftung, nach etwas zu trachten. Aber der gewünschte Erfolg entspricht nicht unbedingt dem Fa.
Als ich noch tiefer darüber nachdachte, erkannte ich, dass es viele Dinge gibt, die das strebende Herz entstehen lassen. Wir kultivieren uns unter den gewöhnlichen Menschen. Alles in der menschlichen Welt ist voller Verlockungen. Wenn wir nicht mit aufrichtigen Gedanken aufrichtig handeln, werden diese Verlockungen unser Interesse wecken. Dadurch werden Anhaftungen bei uns entstehen und das strebende Herz wird sehr stark werden.
Wir sind Lebewesen, die vom Dafa erschaffen worden sind. Alles, was wir haben, stammt aus dem Dafa. Nur wenn wir uns immer nach dem Fa richten und die Rätsel immer durch unsere Erkenntnisse aus dem Fa lösen, können wir die vom bösartigen Geist gesteuerten Lebewesen retten.
Als ich darüber nachdachte, verstand ich tiefgehender die Bedeutung von „jeder Gedanke und jede Gesinnung“ in der Kultivierung. Während ich zum Beispiel die Übungen machte, kamen mir oft Gedanken in den Kopf wie: „Was soll ich danach kaufen?“ oder „Was soll ich danach kochen?“ – um nur ein paar zu nennen. Eigentlich ist das eine unsichtbare Störung. Da ich schon daran gewöhnt war, nahm ich die Kultivierung nicht ernst, sodass die Heiligkeit der Kultivierung dadurch unbeabsichtigt verwässert wurde. So praktizierte ich unbewusst einen dämonischen Weg.
Der Meister sagt:
„Wie ich schon ein anderes Mal gesagt habe, haben viele Menschen falsche Gedanken, während sie die Übungen machen. Du siehst, dass ein Mensch die Pfahlstellung übt und seine Hände und Füße vor Müdigkeit zittern. Sein Kopf bleibt aber nicht untätig; er denkt: ‚Die Preise werden steigen. Ich muss einkaufen gehen. Nach den Übungen gehe ich gleich einkaufen, sonst wird alles teurer.‘“ (Zhuan Falun, Online-Version 2019, S. 239)
„Das heißt, die grundlegende Ursache, warum ein Mensch nicht zur Ruhe kommen kann, liegt weder an den Handtechniken noch an irgendwelchen Kunstgriffen. Es liegt daran, dass deine Gedanken und dein Herz nicht rein sind.“ (ebd., S. 444)
Meine Erkenntnis ist, dass die Gedanken bei der Kultivierung immer schlichter werden sollen. Da das Verhalten des Menschen vom Gehirn gesteuert wird, ist sein Raumfeld rein, genau wie ein sauberes Haus, wenn er einfache Gedanken hat. Wenn nicht, dann ist es wie ein schmutziges Haus voller Müll. Man kann sich leicht vorstellen, wie dann das Ergebnis aussieht.
Wir Dafa-Jünger haben Glück, denn der Meister hat uns ausgewählt. Alles, was wir im Prozess tun, in dem wir dem Meister bei der Fa-Berichtigung helfen, ist auf die Unterstützung und den Schutz des Meisters zurückzuführen. Es ist eigentlich der Meister, der alles macht. Wir sind nur die Teilchen in Bezug auf die Fa-Berichtigung in der Menschenwelt. Es ist der Meister, der uns zur Vollendung bringt. Erst wenn wir uns ständig im Dafa reinigen, uns ständig nach dem Dafa richten und unsere Ebene ständig erhöhen, können wir das, was der Meister haben will, besser harmonisieren.
Das sind meine persönlichen Erkenntnisse auf meiner Ebene. Bei Mängeln bitte ich die Mitpraktizierenden um Korrektur.