(Minghui.org) „Diese Parade ist beeindruckend. Sie ist friedlich und hat dennoch die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich gezogen. Im Vergleich zu anderen Protesten ist der Weg der Falun-Dafa-Praktizierenden sehr effektiv“, fand Elvis, Jurastudent an einer Wiener Universität.
Und fügte hinzu: „Ich habe noch nie zuvor von Falun Dafa gehört. Durch die heutige Parade wurde ich darauf aufmerksam, besonders weil sie so friedlich war.“ Elvis wollte später im Internet noch mehr über Falun Dafa (auch Falun Gong genannt) und die Verfolgung recherchieren.
Die Parade der Tian Guo Marching Band zog die Passanten in ihren Bann, als sie am 8. und 9. November durch die Wiener Innenstadt marschierte.
Am zweiten Tag trat die Band an mehreren touristischen Orten auf. Darüber hinaus richteten die Praktizierenden einen Informationsstand mit einer Unterschriftenaktion ein und veranstalteten verschiedene Aktionen nebst einer Kerzenlicht-Mahnwache.
Wiener Bürger unterschreiben die Petition gegen die Verfolgung als Unterstützung von Falun Dafa.
Passanten betrachten den Auftritt der Tian Guo Marching Band in Wien.
Die Parade mit der Tian Guo Marching Band an der Spitze passiert viele Wiener Touristenmagneten.
Nachstellung: Chinesische Polizisten und Ärzte entnehmen gesunde Organe von lebenden Falun-Dafa-Praktizierenden (li.)Zuschauer greifen nach Flyern, die über Falun Dafa und die Verfolgung informieren.Die Tian Guo Marching Band mit ihrem Auftritt in Wien am zweiten Tag
Am 8. November waren die Praktizierenden mit einem Informationsstand auf dem Herbert von Karajan Platz neben der Wiener Staatsoper präsent. Am zweiten Tag verlagerten sie ihn auf den berühmten Heldenplatz, während die Tian Guo Marching Band in der Innenstadt auftrat.
Mariela Jolidon, eine Touristin aus Lausanne in der Schweiz, beobachtete die Parade und den Auftritt der Band. „Die friedliche Musik hat mich inspiriert und aufgefordert, an der Parade teilzunehmen.“ Mariella möchte Falun Dafa lernen, wenn sie wieder zu Hause ist, in der Hoffnung, dass es ihren Hautproblemen helfen kann.
Peter Pacher, Filmregisseur und Mitglied des lokalen Symphonieorchesters, drehte Videos von der Aufführung am Michaelplatz. Er sagte: „Ich mag ihre Musik sehr. Ich höre eine Kombination von asiatischen und österreichischen Melodien. Es ist friedlich und angenehm für meine Ohren.“
Er hatte bisher noch nichts von Falun Dafa gehört. Deshalb zog die Begegnung mit der Marching Band, die aus Falun-Dafa-Praktizierenden besteht, sein Interesse auf sich. Er nahm sich vor, im Internet mehr über die Praxis zu lesen.
Auch Jakob Lindorfer, Student in Wien und Schlagzeuger, war von der Band beeindruckt und hörte sich den gesamten Auftritt im Burgtheater an. Gerne nahm er einen Flyer an, der die wahren Hintergründe über Falun Dafa und die Verfolgung verdeutlichte, und las ihn, während er der Musik zuhörte.
Danach fand er klare Worte: „Ich weiß, warum das kommunistische Regime Falun Dafa verfolgt. Es liegt daran, dass die Prinzipien des Regimes das Gegenteil von Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind. Das Regime fürchtet diese Werte. Dabei sind diese Werte wichtige Prinzipien in unserem Leben und unserer Gesellschaft.“
Aoife Browne, eine Grundschullehrerin aus Irland, erinnerte sich an ihre vierjährige Erfahrung als Lehrerin in China: Ihre chinesischen Kollegen hätten es damals vermieden, über Falun Dafa zu sprechen. „Es ist wichtig, die Menschen über Falun Dafa zu informieren. Dieser Kultivierungsweg ist so positiv und friedlich. Das chinesische Volk sollte wissen, was seine Regierung tut. Die Verfolgung ist Völkermord – ein Massaker. Es ist nicht auf dem gleichen Niveau wie „keine Freiheit, Zugang zum Internet zu erhalten“.
Sie fuhr fort: „Ich liebe China, ich mag die Chinesen sehr. Sie haben das Recht, die Wahrheit zu erfahren. Ich glaube, sie werden Maßnahmen ergreifen, sobald sie die Wahrheit kennen.“
Dr. Oliver Polanz und seine Frau unterschrieben eine Petition, welche die Verfolgung von Falun Dafa verurteilt.
Oliver Polanz ist Leiter der Abteilung Gesundheit, Sicherheit und Umwelt eines deutschen Unternehmens. Er und seine Frau unterzeichneten die Petition gegen die Verfolgung von Falun Dafa.
Das Paar hatte von der Verfolgung bereits im Fernsehen und in anderen Medien erfahren.
„Organraub ist gegen alle Werte einer Gesellschaft“, sagte Polanz. „Das kann nicht toleriert werden. Zweifellos darf man einem lebenden Menschen keine Organe stehlen!“
Die Britin Eleanor Paisley absolviert derzeit ein Philosophie-Studium in Paris. Auch sie und ihre Freunde unterschrieben die Petition.
„Ich hoffe, dass meine Unterschrift helfen kann. Wenn es andere Möglichkeiten gibt, wie ich helfen kann, bin ich bereit, mehr zu tun“, sagte sie.
Kerzenlicht-Mahnwache auf dem Michaelplatz gedenkt der Falun-Dafa-Praktizierenden, die infolge der Verfolgung ums Leben gekommen sind.
Russischer Tourist nimmt ein Video von einem Praktizierenden auf, der erklärt, was Falun Dafa ist und was der Zweck der Kerzenlichtwache ist.