(Minghui.de) Ein Mann aus der Stadt Dandong, Provinz Liaoning liegt im Koma. Er war im Gefängnis gefoltert worden, weil er es abgelehnt hatte, seinen Glauben an Falun Dafa [1] aufzugeben.
Am 29. Juni 2018 wurde der 47 Jahre alte Li Quancheng an einem Kontrollpunkt verhaftet. Die Polizei hatte in seinem Kofferraum Materialien über Falun Dafa gefunden. Am 27. März 2019 wurde Li vom Bezirksgericht Zhen'an zu einer dreijährigen Haftstrafe und einer Geldstrafe von 5.000 Yuan (ca. 650 EUR) verurteilt. Seine Berufung wurde vom Mittleren Gerichtshof der Stadt Dandong abgelehnt.
Am 14. August 2019 sperrte man Li ins Gefängnis Dongling in der Stadt Shenyang. Weil er sich weigerte, Falun Dafa aufzugeben, befahlen die Gefängniswärter den Häftlingen, ihn zu foltern. Er wurde an den Handgelenken aufgehängt, der Wasserfolter [2] unterzogen, vom Schlaf abgehalten und von der Toilettenbenutzung ausgeschlossen.
Als Folge der Folter fiel er ins Koma. Sein Zustand ist kritisch.
Li wurde schon einmal wegen seines Glaubens im Juni 2003 zu sieben Jahren Haft verurteilt. Während seiner Haftzeit in den Gefängnissen Dabei und Panjin wurde er auf verschiedenste Weise gefoltert.
Frühere Berichte:
Zwei Praktizierende zu Haft- und Geldstrafen verurteilt, weil sie Falun Dafa praktizieren
Zwei Praktizierende in Haft erkrankt – medizinische Versorgung oder Freilassung abgelehnt
[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.
[2] Der Kopf des Opfers wird unter Wasser gehalten. Es wird Ertränken vorgetäuscht.