(Minghui.de) Ein Bürger der Stadt Sanmenxia in der Provinz Henan wurde wegen seines Glaubens verhaftet und zwei weitere Ortsansässige wurden zu Gefängnisstrafen verurteilt.
Qin Fajun wurde am 28. August 2019 verhaftet. Er wird derzeit im Untersuchungsgefängnis von Zhangwan festgehalten. Seine Verhaftung erfolgte weniger als zwei Jahre nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis. Zuvor hatte er zwei Haftstrafen von insgesamt zehn Jahren wegen des Praktizierens von Falun Dafa verbüßt.
Xu Jing wurde im November 2017 verhaftet. Sie wurde fast ein Jahr lang im Untersuchungsgefängnis der Stadt Sanmenxia festgehalten, bevor man sie im Oktober 2019 zu vier Jahren Gefängnis verurteilte. Sie wurde in das Frauengefängnis von Xinxiang überstellt.
Dies ist das zweite Mal, dass Xu wegen ihres Glaubens verurteilt wurde. Zuvor war sie zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt worden, die sie ebenfalls im Frauengefängnis von Xinxiang verbrachte.
Ji Chunmei wurde am 16. Oktober 2018 zu Hause verhaftet. Nach einem Jahr Haft im Untersuchungsgefängnis der Stadt Sanmenxia verurteilte man sie im September 2019 zu acht Jahren Haft. Die Behörden ließen ihre Familie während ihrer Strafverfolgung im Dunkeln.
Es wurde berichtet, dass sowohl Xu als auch Ji während der einjährigen Untersuchungshaft auch Zeit in einer Gehirnwäsche-Einrichtung verbrachten, die in der Lederschuhfabrik der Stadt Sanmenxia eingerichtet ist.
[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.