(Minghui.org) Ich komme aus Deutschland und spiele Querflöte in der Tian Guo Marching Band.
Obwohl ich seit der Gründung der Tian Guo Marching Band schon dabei bin, habe ich erst in den letzten zwei Jahren mein musikalisches Niveau erhöht. Der Grund hierfür ist die Einführung der musikalische Prüfungen in der Marching Band. Ich hatte sie vor drei Jahren nicht bestanden.
Es gab nur wenige Mitglieder, die die Querflöten-Prüfung nicht bestanden, und ich war eine der Wenigen. Man darf nicht mehr an den Auftritten teilnehmen, wenn man die Prüfung nicht bestanden hat. Wie traurig ich war! Ich fand diese Schwierigkeit für mich zu groß und wusste nicht, wie ich das durchbrechen konnte; so verlor ich meine Zuversicht für mein Flötenspielen. Aber zum Glück hatte ich innerlich nie den Gedanken, das Marching-Band-Projekt aufzugeben.
Ich wusste aber, dass ich diese Situation schnell ändern sollte, und dafür musste ich schnell einen guten Lehrer finden und mir helfen lassen. Zusammengezählt habe ich seit der Anfangszeit der Marching Band im Jahr 2006 insgesamt 6-7 Lehrer gehabt, konnte aber trotzdem mein musikalisches Niveau nie wesentlich verbessern.
Bei der Kultivierung gibt es keine Zufälle. Dank des verehrten Meisters habe ich schnell einen in der lokalen Musikschule gefunden, als ich mir wirklich dringend einen guten Lehrer wünschte. Mein Lehrer hörte mir zu, während ich spielte und sagte mir, dass ich in der Vergangenheit keine richtige Anleitung bekommen hätte. Mit meiner jetzigen Spieltechnik könne ich das für die Marching Band erforderliche Niveau nicht erreichen. Einfach gesagt: Ich müsste von Anfang an alles neu lernen! So habe ich unter seiner Anleitung alle gelernten Techniken eine nach der anderen komplett korrigiert: angefangen beim Atmen, wie man beim Flöten steht, wie man die Flöte hält und so weiter. Deshalb möchte ich hier sagen: Beim Musiklernen muss man unbedingt einen Lehrer haben, vor allem in der Anfangsphase. Ansonsten eignet man sich ganz leicht etwas Falsches an und muss später umso mehr Zeit investieren, um alles zu korrigieren. Das muss doch nicht sein.
Nun möchte ich berichten, wie ich mein Flöte-Spielen dramatisch verbessert habe.
Ich bin der Meinung, dass der „Glaube an den Meister und Glaube an das Fa“ in der Praxis umgesetzt werden muss. Ansonsten ist es kein richtiger Glaube. Jedes Mal, wenn mein Flötenlehrer mir eine neue Aufgabe erteilte, setzte ich sie bedingungslos um, ohne daran zu zweifeln. Zum Beispiel ließ er mich eine Passage jeden Tag fünf Minuten üben, und das eine Woche lang. Ich übte dann jeden Tag zehn Minuten und zwar zwei Wochen lang. Auch während meiner Urlaubszeit in Taiwan hatte ich meine Flöte dabei und machte jeden Tag zuerst die Flöten-Übungen, bevor ich zum Sightseeing ging.
In dem ganzen Prozess des Unterrichts an der Musikschule glaubte ich ganz fest an die Sätze des Meisters aus dem Zhuan Falun. Sie lauten:
„All dies sind deine eigenen Schwierigkeiten. Wir haben sie benutzt, um deine Xinxing zu erhöhen, und du wirst sie auch alle überwinden können. Solange du deine Xinxing erhöhst, kannst du sie schon überwinden. Es sei denn, dass du sie selbst nicht überwinden möchtest. Wenn du willst, kannst du sie überwinden.“ (Zhuan Falun, Online-Version 2019, Seite 189)
Deshalb dauerte es manchmal etwas länger, wenn mein Lehrer mir als Hausaufgabe ein relativ schwieriges Übungsstück gab. Aber dann konnte ich es trotzdem schaffen. Es gibt keine Zufälle während der Kultivierung. Ich war der Meinung, dass wenn der Lehrer mir dieses schwere Stück aufgab, das hieß, dass ich es auch schaffen konnte.
Wenn es ein richtiger Weg ist, das musikalische Niveau zu verbessern, unterstützt uns das Fa ständig. Nun erzähle ich ein Beispiel, wie ich es damals schnell gelernt habe. Nach einem halben Jahr schlug er mir nämlich vor, mir das beizubringen, was Musikhochschüler lernen, also mehr als das, was normale Musikschüler lernen. Weil ich nämlich sehr schnell lernte, war er mit allem durch, was an der Musikschule gelehrt wird. Aber das Pensum für Musikhochschüler ist sehr trocken. Ich musste verschiedene Techniken lernen, die alle darauf abzielten, bestimmte musikalische Fähigkeiten aufzubauen. So fing ich an, das Flöten-Pensum für Musikhochschüler zu lernen. Die Inhalte waren wirklich ganz, ganz trocken.
Eines Tages konnte ich es wirklich nicht mehr aushalten und fragte meinen Lehrer, ob wir nicht mal ein kleines Musikstück spielen könnten. So gab er mir ein ganz einfaches Lied; es hieß „Danny Boy“. Er nahm die Noten aus seiner Tasche und forderte mich auf, sie zu spielen. Mann! Ich kannte doch nur die Noten der Marching Band, alles andere kannte ich nicht! Deshalb sagte ich zu ihm: „Ich kann das nicht spielen!“ Er war überrascht, aber dann zeigte er auf eine Note im Stück und fragte mich: „Was ist das?“ Ich überlegte es ein bisschen und sagte: „Vielleicht ein f?“ Dann sagt er mir: „Dann spiel das!“ Ich spielte. Danach zeigt er auf die nächste Note und fragt mich wieder: „Was ist das?“ Ich guckte nach links und nach rechts und sagte: „Vielleicht ist es ein g?“ Und er: „Dann spielst du es mal!“ So spielte ich ein g. Auf diese Weise ließ er mich Note für Note des Stückes spielen. Danach sagt er zu mir: „Nun hast du alles gespielt und jetzt spielst du das ganze Stück für mich!“ Ich wurde nervös. Ich las die Noten zu langsam und der Rhythmus war auch schwer zu spielen. Ich spielte das Stück ganz chaotisch einmal durch. Natürlich konnte ich „Danny Boy“ nicht spielen, sondern nur „Danny Girl“! Als mein Lehrer mich spielen hörte, kriegte er sich fast nicht mehr ein. Mein Niveau war so schlecht, viel schlechter als er gedacht hatte. Sicher fing er an, darüber nachzudenken, warum er mir das Pensum der Musikhochschule beibringen wollte. Er war deprimiert und fragte mich mit unterdrücktem Ärger: „Warum kannst du nicht einmal das einfachste Stück spielen?“ Ich fand keine Worte und war sprachlos. So gab er mir zum nächsten Termin, der in zwei Wochen sein würde, „Danny Boy“ als Hausaufgabe auf.
Als ich wieder zuhause war, fand ich „Danny Boy“ auf YouTube. Und so übte ich das Lied danach. Jeden Tag übte ich mindestens 15 Minuten. Den nächsten Tag machte ich weiter. Überraschenderweise konnte ich mich schnell verbessern. Ich wusste, dass der Meister mir dabei half: Der Meister ergänzte meine Fähigkeit in den anderen Räumen. Und so machte ich jeden Tag weiter.
„Danny Boy“ ist ein irisches Volkslied. Ich trat damit in die wunderschöne Musikwelt ein und konnte nun die Schönheit der Musik genießen. Zwei Wochen später spielte ich im Musikunterricht wie gewohnt zuerst meine Hausaufgabe. Mein Lehrer saß auf einer Klavierbank. Als ich fertig gespielt hatte, fiel er vor Begeisterung fast von der Bank. Er konnte kaum glauben, dass es dieselbe Schülerin war, die vor zwei Wochen das Stück gespielt hatte. Der Unterschied war einfach zu groß. Ich konnte das Stück jetzt fehlerfrei und schön spielen!
Später verließ mein Lehrer die Musikschule. Bevor er ging, sagte er zu mir, dass ich sehr schnell gelernt hätte. Ich werde mein musikalisches Niveau weiter verbessern, weil es für die Marching Band nur Vorteile bringt.
So habe 2018 die Prüfung von Stufe 3 bestanden.
Ich danke dem verehrten Meister. Jedes Mal, wenn ich mit Schwierigkeiten konfrontiert war, blieb der Meister stillschweigend bei mir und gab mir die Chance, meine Wahl zu treffen und auf meinem eigenen Weg zu gehen. Sobald ich den Wunsch habe, auf dem richtigen Weg zu gehen, ergänzt er für mich das, was fehlt, sodass ich meine Mission erfüllen kann. Ich spüre tatsächlich, dass die Unterstützung durch den Meister immer dabei ist. Natürlich erhöht sich mein musikalisches Niveau schneller, wenn ich ruhig bin und langsamer, wenn ich unruhig bin. Wenn man stetig übt, wird insgesamt das Niveau immer besser.
Ich bin auch meinem Lehrer sehr dankbar. Er hat mich nicht aufgegeben, sondern mir sehr viel von seinem wertvollen Know-how gegeben und mich dadurch von einem beinahe hoffnungslosen alten Marching-Band-Mitglied zu einer selbstbewussten Flötenspielerin verwandelt. Der Meister hat einmal gesagt, alle Lebewesen sind für Dafa auf die Welt gekommen. Vielleicht war dieser Beitrag meines Lehrers für Dafa?
Ich erinnere mich, dass der Meister gesagt hat, dass Shen Yun ein Vorbild für alle anderen Dafa Projekte ist. Ich finde, wenn wir in der Marching Band unser Niveau erhöhen, können Lebewesen besser errettet werden. Was ich mit euch teilen möchte, ist: Nicht aufgeben! Der Meister betrachtet uns Dafa-Jünger alle gleich, er wird nicht jemandem eine Extra Wurst braten. Meine Empfehlung ist: Sucht euch einen guten Lehrer, lernt gewissenhaft, Schritt für Schritt. Dann werden wir nach einem Jahr bestimmt mindestens 80 ausgezeichnete gute Spieler haben!
Ich danke euch für eure Unterstützung und Ermutigung!