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Changchun: Frau inhaftiert, weil sie sich für ihren Glauben einsetzt

16. Februar 2019 |   Von einem Minghui-Korrespondenten in der chinesischen Provinz Jilin

(Minghui.org) Nachdem eine Frau aus Changchun in der Provinz Jilin begonnen hatte, Falun Dafa [1] zu praktizieren, erholte sie sich von einem Schlaganfall. Sie befindet sich nun in Polizeigewahrsam, weil sie den Menschen von dieser wunderbaren Genesung erzählt hatte.

Die über 50-jährige Cong Nan wurde am 23. Oktober 2018 verhaftet, weil sie Informationsmaterialien über Falun Dafa verteilt hatte. Die Polizei folgte ihr den Tag über und verhaftete sie am gleichen Abend. Ihr Haus wurde durchsucht. Die Beamten beschlagnahmten ihre Falun-Dafa-Bücher und mehrere tausend Yuan in Banknoten, auf denen Botschaften über Falun Dafa aufgedruckt waren.

Da Informationen in China streng zensiert werden, greifen viele Praktizierende zu kreativen Mitteln, um auf die Verfolgung aufmerksam zu machen. So drucken sie zum Beispiel Nachrichten über Falun Dafa auf Banknoten.

Das kommunistische Regime Chinas begann im Juli 1999 mit der Verfolgung von Falun Dafa (auch Falun Gong genannt), nachdem es herausgefunden hatte, dass fast 100 Millionen Chinesen diese Praktik ausübten – das waren damals fast doppelt so viele Praktizierende, als es eingetragene Parteimitglieder gab.

Cong wurde seit ihrer Verhaftung in der vierten Haftanstalt von Changchun festgehalten. Dort bekam sie Bluthochdruck und andere gesundheitliche Probleme. Die Haftanstalt wies die Polizei zweimal darauf hin, dass ihr körperlicher Zustand eine weitere Haft nicht zulasse, doch die Polizei bestand darauf, sie in Haft zu halten. Die Beamten brachten sie ins Krankenhaus und lehnten Familienbesuche ab.

Die Polizei legte ihren Fall der Staatsanwaltschaft des Bezirks Luyuan vor. Die Anklage lautete: ‚Den Gesetzesvollzug mit einer sektenähnlichen Organisation untergraben‘. Das ist eine übliche Anschuldigung, die vom chinesischen kommunistischen Regime gegen Falun-Dafa-Praktizierende verwendet wird.Ihr steht nun eine weitere Strafverfolgung bevor.

Die Verhaftung erfolgte kurz nach dem Tod ihres 86-jährigen Vaters. Cong musste ihre 84-jährige Mutter in ihrem Trauerschmerz alleine zurücklassen.

Congs Mann wurde 2015 ein Tumor in seiner Speicheldrüse entfernt. Nach seiner Verhaftung bildete sich erneut Krebs. Der Arzt stellte fest, dass der Tumor in seiner Lunge Metastasen gebildet hatte und sagte voraus, dass er nur noch ein paar Monate zu leben hätte.

Vorgeschichte

Cong litt vor einigen Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls. Ihr Mann arbeitete außerhalb der Stadt und ihr Sohn besuchte das College. Allein zu Hause mühte sie sich ab, sich selbst zu versorgen.

In dieser verzweifelten Situation schlug eine Falun-Dafa-Praktizierende ihr vor, „Falun Dafa ist gut“ und „Wahrhaftigkeit – Güte – Nachsicht ist gut“ zu rezitieren. Sie meinte, das könne ihr helfen.

Zuerst war Cong skeptisch, beschloss aber schließlich, es zu versuchen. Nur wenige Tage später verbesserte sich ihr Zustand. Nach zwei Wochen wurde sie aus dem Krankenhaus entlassen.

Wieder zu Hause lernte sie die Falun-Dafa-Übungen und erholte sich innerhalb kurzer Zeit vollständig. Doch es ging ihr fortan nicht nur gesundheitlich besser sondern auch ihr Gemütszustand wurde friedlicher und ihr hitziges Temperament legte sich. 

Eine weitere positive Entwicklung in der Familie war außerdem, dass Congs Sohn später an einer berühmten Universität im Ausland zur Promotion zugelassen wurde.

Dankbar für die Veränderungen, die Falun Dafa ihrem Leben gebracht hatte, teilte Cong mit Begeisterung ihre Geschichte anderen mit. Sie widerlegte damit die vom Regime verbreitete Propaganda, die Falun Dafa verteufelt. Für ihre Bemühungen, das Bewusstsein der Menschen für die Verfolgung zu schärfen, ist sie jetzt in Polizeigewahrsam.

Früherer Bericht:

At Least 14 Female Falun Gong Practitioners Currently Detained in Changchun City No. 4 Detention Centerhttp://en.minghui.org/html/articles/2018/12/4/173500.html


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und verbreitete sich rasant. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit 1999 in China verfolgt.