(Minghui.org) Zwei weibliche Falun-Dafa-Praktizierende aus der Provinz Sichuan wurden kürzlich wegen ihres Glaubens an Falun Dafa [1] zu jeweils drei Jahren Haft und Geldstrafen von je 8.000 Yuan [2] verurteilt. Es handelt sich um Luo Hui und Zhang Hong, beide stammen aus der Stadt Chengdu. Der Urteilsspruch erfolgte 1,5 Jahre nach ihrer Festnahme am 15. Juli 2017. Damals meldete sie ein Sanitätspfleger der Polizei, weil sie Aufkleber mit Informationen über Falun Dafa in der Öffentlichkeit angebracht hatten.
Mitarbeiter der Polizeistation Caotang verfolgten die beiden Frauen per Videoüberwachung (ein integriertes Netzwerk, das Hunderte von Millionen von Videokameras in ganz China verbindet) bis zu ihrer Wohnung. Dort wurden sie verhaftet. Polizisten durchsuchten ihre Wohnungen und beschlagnahmten einen PC sowie Zhangs Falun-Dafa-Bücher.
Am 18. August 2017 wurden gegen Luo und Zheng offizielle Haftbefehle ausgestellt. Die Staatsanwaltschaft Qingyang erhob im April 2018 Anklage und brachte die Fälle vor das Gericht von Qingyang. Staatsanwalt Zhang Zhenhua drohte ihren Familien, keine Anwälte zu beauftragen.
Am 13. Dezember 2018 wurden die beiden Praktizierenden zu Gefängnisstrafen verurteilt. Luos Vater hatte sie vor Gericht verteidigt. Sowohl Luo als auch Zheng haben beim Mittleren Gericht Berufung gegen die Urteile eingelegt.
Verantwortliche Personen:
Song Lin: Beamter der Polizeistation Caotang +86-15982325559Zhang Zhenhua: Beamter der Staatsanwaltschaft Qingyang +86-15828108620Cai Mao: Richter am Gericht Qingcao 86263017.
[2] Das sind umgerechnet ca. 1.040 Euro. Zum Vergleich: Das durchschnittliche Einkommen eines Arbeiters beträgt in den Städten Chinas monatlich umgerechnet etwa 300,- Euro.