(Minghui.org) Eine 69-jährige Falun-Dafa-Praktizierende [1] wurde zu zwei Jahren Haft im Frauengefängnis Hohhot verurteilt. Dort sperrte man sie in Isolationshaft, weil sie sich weigerte, ihren Glauben aufzugeben. Es handelt sich um Zhang Fengqin aus der Stadt Tongliao in der Inneren Mongolei.
Zhang wurde am Abend des 4. Juni 2016 angezeigt, weil sie in der Öffentlichkeit mit anderen über Falun Dafa gesprochen hatte. Polizisten kamen und verhafteten sie. Danach durchsuchten sie ihre Wohnung und beschlagnahmten ihren Computer und ihr Handy.
In der Nacht wurde sie auf der Polizeiwache Huolinhe verhört, bevor man sie am nächsten Tag gegen 3:00 Uhr morgens in das Untersuchungsgefängnis der Stadt Tongliao überstellte.
Da Zhang nicht gut schlafen konnte, veranlassten die Gefängniswärter gegen ihren Willen eine Untersuchung im Krankenhaus und forderten von ihr 300 Yuan [2] dafür.
Sie musste jeden Tag zwei Stunden am Morgen und zwei Stunden am Abend unbewegt sitzen. Es gab das ganze Jahr über nur kaltes Wasser, vom Trinkwasser bis zum Badewasser. Sie bekam nur zwei Mahlzeiten pro Tag. Die meisten Mahlzeiten bestanden aus Maismehlbrötchen mit eingelegtem Gemüse oder einer dünnen Gemüsesuppe.
Im März 2017 wurde Zhang angeklagt. Man beschuldigte sie, ihr Handy benutzt zu haben, um die Menschen zu drängen, aus der Kommunistischen Partei Chinas auszutreten. Ihr Verteidiger plädierte für sie auf nicht schuldig. Er sagte, dass es ihr verfassungsmäßiges Recht gewesen sei, Telefonate zu führen.
Der Vorsitzende Richter verurteilte Zhang zu zwei Jahren Gefängnis.
Am 15. März 2017 brachte man Zhang in das Frauengefängnis Hohhot. Bei der erforderlichen körperlichen Untersuchung für die Aufnahme ins Gefängnis wurde festgestellt, dass sie Leberprobleme hatte. Trotzdem befahl man ihr, körperliche Arbeit zu leisten. Sie weigerte sich.
Am vierten Tag fragte sie ein Wärter, ob sie auf Falun Dafa verzichten würde, und sie sagte: „Nein.“ Daraufhin wurde sie in Isolationshaft gesperrt, wo sie bis zu ihrer Entlassung bleiben muss.