(Minghui.org) Ich bin 28 Jahre alt. Im Mai 2017 habe ich angefangen, Falun Dafa zu praktizieren.
Von Falun Dafa erfuhr ich erstmals, als ich an der Mittelschule auf Anschlagtafeln die Propaganda-Plakate der Kommunistischen Partei las.
Manchmal nahm ich Broschüren mit, die wundervolle Geschichten und Informationen über das Praktizieren von Falun Dafa enthielten. Sie verblüfften mich. Ein Arzt, dem ich einen Flyer zeigte, betonte, Ärzte wären überflüssig, wenn diese Praktik tatsächlich so effektiv wäre. Ich pflichtete ihm bei.
Als ich dann die Universität besuchte, ging ich mit einer Kommilitonin aus. Sie ist nun meine Frau. Sie erzählte mir, sie habe, schon als sie noch klein war, mit ihren Eltern angefangen, Falun Dafa zu praktizieren. Daraufhin las ich das Buch Zhuan Falun, verstand es aber nicht ganz. Dass Falun Dafa so wunderbar ist, wie sie sagte oder dass die ganze Parteipropaganda eine Lüge ist – das wollte ich einfach nicht glauben.
Als ich dann nach und nach die anderen Falun-Dafa-Bücher las, wurden meine Zweifel und Fragen beantwortet. Obwohl ich nicht wirklich praktizierte, verteilte ich auf dem Universitäts-Campus DVDs und anderes Informationsmaterialien über Dafa und hoffte, es würden noch mehr Menschen die wirklichen Fakten erfahren.
Nach meinem Abschluss bekam ich einen Arbeitsplatz in Peking. In nahegelegenen Parks und in meinem Wohnbereich legte ich Informationsmaterialien über Falun Dafa auf Bänken aus. In Peking gibt es viele Kameras und ich machte mir manchmal Sorgen. Aber ich wusste, dass Falun Dafa gut ist; das sollte ich auch andere wissen lassen. So ermutigte ich mich, weiterzumachen.
Ständig ermahnte uns meine Schwiegermutter, das Fa zu lernen. Ich nahm mir das aber nicht so sehr zu Herzen, weil ich immer noch sehr der materiellen Welt anhaftete. Unter meinem Einfluss wurde auch meine Frau sehr nachlässig in ihrer Kultivierung.
Im Mai 2017 las ich in der Wohnung meiner Schwiegermutter das Gedichtband Hong Yin IV. Sie erzählte mir viele Geschichten von Praktizierenden, die trotz schwerer Verfolgung ihre Kultivierung nicht aufgegeben hatten. Das berührte mich tief und ich konnte meine Tränen nicht zurückhalten. An diesem Tag beschloss ich, von nun an Falun Dafa aufrichtig zu praktizieren.
Das erste Mal erklärte ich die wahren Umstände höchstpersönlich vor dem chinesischen Neujahr 2017. Damals war einer meiner Verwandten ernsthaft erkrankt. Er war Mitglied der Kommunistischen Partei. Ich wusste eigentlich nicht, was ich sagen sollte, und so erzählte ich ihm einfach, was ich über Falun Dafa wusste. Ich bat ihn, „Falun Dafa ist gut, Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut“ zu rezitieren. Er nickte zustimmend.
Bald danach begann der Meister, meinen Körper zu reinigen. Dauernd musste ich Toiletten aufsuchen, fühlte mich aber gut dabei. Meine Familie konnte das nicht nachvollziehen und nötigte mich, Medikamente einzunehmen. Danach war mir übel und ich musste mich übergeben. Es gelang mir nicht, mich wie ein Praktizierender zu verhalten. und so stritt ich mit ihnen.
Ich bin Software-Entwickler und machte oft Überstunden; folglich verbrachte ich eine Menge Zeit mit Kollegen. Es fiel ihnen schwer, neue Dinge zu akzeptieren, weil sie alle Zugang zu allen möglichen Informationen hatten. Mir war schon klar, warum wir zusammenarbeiteten und dass ich sie erretten sollte. Also unterdrückte ich meine Angst und überlegte mir Wege, um ihnen von Falun Dafa zu erzählen. Wenn ich in einem guten Kultivierungszustand war, hörten sie mir zu. War dieser aber schlecht, dann klappte es nicht.
Als ich einmal einer meiner Kolleginnen von der Verfolgung erzählte, war mein einziger Gedanke, sie zu erretten. Da war sie bereit, aus der Partei und deren Unterorganisationen auszutreten. Eine andere Kollegin fragte, worüber wir uns unterhalten würden, und so erklärte ich auch ihr die wahren Umstände. Als sie die Kollegin fragte, warum sie bereit gewesen sei, aus der Partei auszutreten, war die Antwort: „Er ist doch so aufrichtig.“ Da äußerte die zweite Kollegin ebenfalls den Wunsch, aus der Partei auszutreten. Ich freute mich sehr für die beiden.
Es war, wie der Meister sagte:
„Barmherzigkeit lässt Frühling zwischen Himmel und Erde werdenAufrichtige Gedanken erretten Menschen in der Welt“(Li Hongzhi, Fa berichtigt das Universum, 06.04.2002, in: Hong Yin II)
Waren Menschen unhöflich, wusste ich, dass ihr Verhalten nur meine versteckten Anhaftungen widerspiegelten, wie kampflustig und ungeduldig zu sein. Bevor ich an meinem neuen Arbeitsplatz anfing, traten alle meine Mitarbeiter, mit Ausnahme von zwei, aus der Partei aus – selbst mein Abteilungsleiter.
Der Meister sagt:
„Unter den jungen Menschen, die etwa 25 Jahre alt sind, gibt es wirklich noch viele, die noch nicht errettet worden sind.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York, 15.05.2016)
An meinem neuen Arbeitsplatz gab es viele gleichaltrige Kollegen, doch sie waren genauso irregeführt, wie ich es damals gewesen war, und kannten die Wahrheit über Falun Dafa oder die Verfolgung nicht.
Meine Firma bot jedes Jahr zwei Beförderungsmöglichkeiten an. Wurde eine Beförderung genehmigt, bekam der Angestellte eine erhebliche Gehaltserhöhung. Mein Abteilungsleiter sagte zu mir, ich solle mich auf eine Bewertung vorbereiten. Er deutete an, dass ich gute Aussichten auf eine Beförderung hätte. Mein unmittelbarer Kollege meinte auch, ich sollte wegen meiner Fähigkeiten und meiner bisherigen Leistungen befördert werden.
Mir fiel ein, was der Meister gesagt hatte:
„Manchmal glaubst du, dass etwas deins sei und andere sagen dir auch, dass dieses Ding deins sei, in Wirklichkeit ist es aber nicht deins. Du wirst vielleicht glauben, dass es deins sei, am Ende ist es aber nicht deins. Auf diese Weise ist zu sehen, ob du das loslassen kannst.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 427)
Nachdem ich bewertet worden war, wurde ich aber nicht befördert. Als sich andere darüber wunderten, war ich ein bisschen traurig. Und wieder erinnerte ich mich an etwas, das der Meister gesagt hatte:
„Ihr wisst, dass bei den Kultivierenden oft Folgendes gesagt wird: Wenn du jenen Eigensinn hast, wird dein Herz dadurch berührt; wenn du aber jenen Eigensinn nicht hast, wirst du es gar nicht wahrnehmen, die Worte anderer wehen wie ein Windhauch vorbei.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in San Francisco 2014 – Fragen und Antworten, 16.04.2014)
Beim Nach-innen-Schauen entdeckte ich, dass ich an vielen Dingen festhielt: an Ruhm, Egoismus, Neid und Konkurrenzdenken. Ich sendete aufrichtige Gedanken aus, um diese Anhaftunge zu beseitigen.
Nachdem wir geheiratet hatten, kultivierte sich meine Frau nicht gut und las nur noch selten das Fa. Weil ich damals noch nicht Falun Dafa praktizierte, habe ich sie vermutlich beeinflusst. Nach der Geburt unseres Kindes war sie sehr beschäftigt und ihr Kultivierungszustand verschlechterte sich weiter. Als ich zu praktizieren begann, ermutigte ich sie ständig und erinnerte sie daran, wie kostbar es ist, Falun Dafa zu praktizieren. Ich versuchte, ihr mit dem Fa des Meisters Mut zu machen.
Der Meister sagt:
„Wisst ihr, wenn ein Jünger der Fa-Berichtigung in der Fa-Berichtigung nicht durchgekommen ist, gibt es für ihn keine nächste Chance mehr zum Kultivieren. Denn in der Geschichte wurde euch schon das Beste gegeben, in der heutigen persönlichen Kultivierung habt ihr kaum gelitten und das himmelsgroße Karma, das ihr Leben für Leben erzeugt habt, wurde euch auch nicht selbst ertragen gelassen. Gleichzeitig wird euch auf die schnellste Weise die Ebene erhöhen gelassen; alles von früher, was gut ist, wird behalten; auf jeder Ebene das noch Bessere für euch ergänzt; während der Kultivierung wird euch auf jeder Ebene immer alles, was das Großartigste ist, gegeben; nachdem ihr zur Vollendung gekommen seid, werdet ihr zu eurer Position des höchsten Horizonts zurückkehren.“ (Li Hongzhi, Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung, 15.08.2001, in: Essentielles für weitere Fortschritte)
Ich sagte zu meiner Frau: „Du hattest solches Glück, das Fa vor dem 20. Juli 1999 zu erhalten. Bitte beeile dich und hol den Rückstand in deiner Kultivierung auf.“
Sie meinte, dass der Meister sich nicht mehr um sie kümmere. Ich versicherte ihr, dass der Meister niemals Praktizierende aufgeben würde. Da bat sie mich, ihr zu helfen.
Als wir uns über unsere Kultivierungserfahrungen austauschten, entdeckte ich, dass sie viele Fragen und manches im Fa nicht verstanden hatte. Es war mein Fehler: Ich hätte viel früher mit ihr reden sollen. Sie nahm meine Anregung an und begann, das Fa des Meisters wieder ganz von vorne zu lernen. Sie bot mir auch an, diesen Erfahrungsbericht für mich durchzusehen, als ich ihn fertiggestellt hatte.
Vielen Dank, verehrter Meister!