(Minghui.org) Seitdem die Kommunistische Partei Chinas im Juli 1999 die Verfolgung von Falun Dafa eingeleitet hatte, lebte mein Vater in ständiger Angst um meine Sicherheit.

Er liebt mich seit meiner frühesten Kindheit sehr und hat nie etwas Schlimmes zu mir gesagt, geschweige denn mich zurechtgewiesen. Doch unser friedliches und liebevolles Familienleben wurde durch die Verfolgung erschüttert.

Mehrmals wurde ich von der Polizei gesetzeswidrig verhaftet und verfolgt. Das brachte meinem Vater enormes Leid und Schmerzen.

Einmal legte er einen weiteren Weg zurück, als er eine Polizeiwache aufsuchte, auf der ich widerrechtlich festgehalten wurde. Die Polizei erlaubte ihm nicht, mich zu sehen. Dabei sah mein Vater, dass die Beamten eine andere junge Falun-Dafa-Praktizierende in meinem Alter in einem kleinen Metallkäfig eingesperrt hatten.

Der Käfig war so klein, dass die Praktizierende nur in der Hocke sitzen konnte. Als mein Vater das sah, fühlte er sich zutiefst getroffen. Er malte sich aus, welche Grausamkeiten mir widerfahren könnten. Mein gutherziger Vater ist normalerweise stark. Aber als er nach Hause kam, konnte er seine Gefühle nicht länger kontrollieren und weinte gemeinsam mit meiner Mutter.

Unter der Belastung von extremer Sorge, Angst, Schmerz, Hilflosigkeit, Verwirrung und Stress brach mein Vater zusammen. Er veränderte sich und war sehr nervös. Bei belanglosen Dingen verlor er die Beherrschung und mich zu kritisieren, gehörte zum Alltag.

In Wirklichkeit wusste mein Vater, dass Falun Dafa gut ist. Er hatte meine Dafa-Bücher schon einmal gelesen. Doch später wurde er durch die verleumderischen Lügen der Kommunistischen Partei getäuscht. Er konnte nicht verstehen, warum Praktizierende nach Peking fuhren. Warum klärten sie die Menschen über Falun Dafa auf und warum setzten sie sich für Falun Dafa ein? Wenn er die Beherrschung verlor, sagte mein Vater oft Dinge, die das Dafa beschmutzten.

Ich versuchte viele Male, mit meinem Vater über die wahren Umstände von Falun Dafa und über die Verfolgung zu sprechen. Doch er weigerte sich, mir zuzuhören. Manchmal wurde er wütend, wenn ich Falun Dafa nur erwähnte. Im Stillen flehte ich den Meister an: „Meister, bitte helfen Sie meinem Vater. Er ist ein gutmütiger Mensch. Die Verfolgung durch die Kommunistische Partei hat ihn völlig verwirrt. Wenn er die wahren Umstände über Falun Dafa nicht erkennt, kann er nicht errettet werden. Meister, meine Barmherzigkeit ist nicht groß genug, um die Sorgen in seinem Herzen aufzulösen.“

Vor ein paar Jahren wurde mein Vater im Winter mit Verdacht auf Prostatakrebs ins Krankenhaus eingeliefert. Es gab drei weitere Patienten auf einer Station in der Nähe, die gleichzeitig mit hohen Prostata-Werten ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Diese Anzeichen wiesen auf Prostatakrebs hin. Die Ärzte sagten ihnen, dass weitere Punktionstests erforderlich seien. Die Patienten und ihre Angehörigen waren sehr beunruhigt und besorgt.

In Anbetracht der Leiden schien sich die Stimmung meines Vaters zu verändern. Da er sich beruhigt hatte, ergriff ich die Gelegenheit und klärte ihn noch einmal über die wahren Umstände von Falun Dafa und die Verfolgung auf. Ich ermutigte ihn, eine „Feierliche Erklärung“ zu schreiben. Er sollte alle respektlosen Äußerungen aus der Vergangenheit gegenüber dem Dafa und Meister Li Hongzhi für null und nicht erklären und stattdessen Falun Dafa unterstützen.

Ich betonte: „Sobald du diese Erklärung abgegeben hast, wird unser Meister deinen Körper reinigen und dir wird es bessergehen.“ Zu meiner Überraschung wurde mein Vater bei meinen Worten dieses Mal nicht wütend. Er lächelte sogar, während er meinen Worten lauschte. Eine klare Antwort gab er mir jedoch nicht.

Da so viele Patienten auf der Station auf ihren Eingriff warteten, mussten wir uns noch ein paar Tage zuhause gedulden. Mir war klar, dass der Meister meinem Vater zwei zusätzliche Tage einräumte, um die wahren Umstände zu erkennen.

Auf dem Weg nach Hause sagte ich zu meinem Vater: „Es ist eine gute Sache, dass sie heute die Punktion nicht durchgeführt haben. Der Meister hat dir noch eine Chance gegeben, damit du die wahren Umstände erkennst. Bitte schätze diese Gelegenheit.“ Mein Vater fragte zweifelnd: „Wenn ich eine Erklärung zur Unterstützung von Falun Dafa schreibe, wird der Krebs verschwinden?“

Ich ermutigte ihn: „Warum versuchst du es nicht einfach? Du hast nichts zu verlieren. Es ist durchaus möglich, dass der Krebs verschwindet, wenn du eine Erklärung schreibst. Denk darüber nach, was du gewinnen könntest, wenn du dich für das Richtige entscheidest.“ Dann erzählte ich meinem Vater einige Geschichten, die auf der Minghui-Website veröffentlicht worden waren. Ich berichtete meinem Vater, wie die Menschen gesegnet wurden, weil sie an die Güte von Falun Dafa glaubten.

Mein Vater verstand meine Worte und schrieb ohne zu zögern eine „Feierliche Erklärung“. Damit erklärte er alles, was er in der Vergangenheit über das Dafa und den Meister gesagt hatte, für null und nichtig und versprach, Falun Dafa zu unterstützen!

Danach fühlte er sich sehr glücklich und unbeschwert. Mein kleiner Sohn erinnerte ihn immer wieder daran: „Opa, sag schnell: Falun Dafa ist gut! Dann verschwindet deine Krankheit.“ Mein Vater lächelte und begann, mit seinem kleinen Enkel die Worte „Falun Dafa ist gut“ zu rezitieren. Wie sehr freute ich mich in diesem Moment! Worte können es nicht beschreiben. Mein Herz war erfüllt mit Dankbarkeit für die grenzenlose Barmherzigkeit des Meisters. Ich glaubte fest daran, dass mein Vater sich erholen würde.

In der Nacht, als die „Feierliche Erklärung“ meines Vaters auf Minghui veröffentlicht wurde, hatte ich einen Traum. Ich sah einen Arzt in weißem Gewand, der den ganzen Körper meines Vaters mit einem Gerät reinigte. Dann hörte ich eine Stimme sagen: „Da dein Vater eine Feierliche Erklärung abgegeben hat, mit der er die respektlosen Worte und Taten gegenüber Dafa für null und nichtig erklärt hat und versprochen hat, dass er Dafa unterstützt, wurde sein Krankheitskarma beseitigt.“

Als einige Tage später die Ergebnisse der Punktion eintrafen, war mein Vater der einzige unter den vier Patienten im Krankenhaus, bei dem die Ärzte eine Infektion statt Krebs diagnostizierten.

Die Jahre vergingen schnell. Endlich hatte mein Vater die wahren Umstände über Dafa erfahren und glaubt nun wirklich, dass Falun Dafa gut ist. Er strahlt wieder Freundlichkeit und Wärme aus und verliert nur selten die Beherrschung. In seinem Gesicht trägt er immer ein zufriedenes Lächeln.