(Minghui.org) Als ich in der Mittelstufe des Gymnasiums war, begann ich das Hauptwerk von Falun Dafa, das Zhuan Falun von Li Hongzhi zu lesen. Das machte mich sehr glücklich.
Ein Mitschüler fragte mich, warum ich so glücklich sei und ob ich etwa Gold gefunden hätte. Ich antwortete, es sei noch besser, als Gold zu finden. Jetzt praktiziere ich schon über 20 Jahre Falun Dafa.
Ich war als Kassiererin in einem Unternehmen beschäftigt, das finanziell schlecht dastand und den Lohn oft zu spät bezahlte. Am Zahltag kamen viele Leute mit Argumenten, warum sie das Geld dringender bräuchten als andere.
Ich dachte, dass ich als Falun-Dafa-Praktizierende auf andere Rücksicht nehmen müsse. So gab ich ihnen ihr Geld, verlangte aber selbst mein Gehalt nie rechtzeitig.
Aus Kostenersparnis wurde ich nach zwei Jahren entlassen. Zu dem Zeitpunkt schuldete mir das Unternehmen einen großen Betrag, den sie mir auszahlten. Darüber hinaus wollte der Geschäftsführer mir zwei Monatsgehälter als Abfindung zahlen. Ich weigerte mich, sie anzunehmen, weil das Unternehmen finanzielle Schwierigkeiten hatte.
Danach nahm ich eine Stelle in einer anderen Firma an, für die ich reisen musste. Ich bat dort nie um mehr Geld, als ich wirklich für die Reisen ausgab.
Einmal erwähnte ich das meinem Mann gegenüber. Er forderte mich heraus: „Wer wüsste schon davon, ob du bei einer Rückerstattung mehr oder weniger verlangst.“ Ich meinte zu ihm, dass ich nur Frieden im Herzen wolle.
Mein Mann ist Verkäufer in einem Softwareunternehmen. Einmal erzählte er, ein ausländischer Käufer wolle ihre Software kaufen. Er plane, die Software von seiner eigenen Firma zu einem ermäßigten Preis zu kaufen und sie dann zum regulären Preis an den Käufer weiterzuverkaufen. Die Differenz wolle er in die eigene Tasche stecken. Das sei in seiner Branche ein völlig normales Vorgehen. Andere Verkäufer würden ihn oft fragen, ob er irgendwelche „Dinger zu drehen“ hätte. Wenn er „nein“ antworte, würden sie über ihn lachen, weil er seine Position nicht ausnutze. Sie meinen, Leute, die Preisdifferenzen einstecken würden, könnten sich eine Wohnung oder ein Auto leisten.
Ich sagte ihm, er solle es nicht tun, weil es unmoralisch sei. Dann erklärte ich ihm, das Unternehmen zu schädigen, führe auch für ihn zu persönlichen Verlusten; außerdem würde er dann das Vertrauen des Unternehmens und das der Käufer verlieren.
Ein paar Tage später erzählte er mir, dass er die gesamte Zahlung auf das Firmenkonto eingezahlt habe. Er verstand das Dafa-Prinzip, „wahrhaftig“ zu sein.
Einmal sah ich einen 100-Yuan-Schein auf dem Boden in der Nähe des Eingangs unserer Wohnanlage liegen. Ich hob ihn auf und fragte den alten Mann, der das Tor bewachte, ob wir denjenigen finden könnten, der das Geld verloren habe, indem ich mir das Videomaterial der Überwachungskamera ansah.
Er hatte einen verwirrten Gesichtsausdruck und sagte: „Warum sich die Mühe machen? Sie können etwas zu essen kaufen und das Geld ausgeben.“ Ich lächelte und sagte, ich würde es nicht tun, weil es nicht mein Geld sei.
Dann übergab ich die Banknote an die Hausverwaltung, ohne zu überprüfen, ob man dort den Besitzer des verlorenen Geldes gefunden oder jemals nach dem Besitzer gesucht hatte. Meine Absicht war, sie erleben zu lassen, dass es immer noch ehrliche Menschen auf der Welt gibt. Es kann sein, dass das auch den Samen der Güte in ihre Herzen pflanzt.
Wenn ich nach innen schaue, kann ich sehen, dass ich immer noch viele menschliche Anschauungen habe und an menschlichen Emotionen, Ruhm und Reichtum festhalte. Das zeigt sich oft, wenn ich unter Arbeit begraben bin und keine Zeit habe, die Falun-Dafa-Schriften zu lernen. Ich werde mehr Zeit mit dem Fa-Lernen verbringen, die drei Dinge gut machen und eine fleißige Falun Dafa-Schülerin sein.