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Prüfe dich, ob du ein wirklicher Dafa-Schüler bist!

19. April 2019 |   Von einem Falun-Dafa-Praktizierenden aus Liaoning

(Minghui.org) Nach dem Lesen der Erfahrungsberichte der Praktizierenden erinnerte ich mich wieder an ein Phänomen. Solltet ihr mit mir übereinstimmen, dann schenkt diesem Phänomen mehr Beachtung, damit sich unser Kultivierungszustand verbessern kann.

Die Anhaftungen der anderen nicht verstärken

Hier ein Beispiel. Eine Praktizierende hatte große Angst und Argwohn. Aber sie schaute nicht bedingungslos nach innen. Nach ihrer Freilassung aus dem Gefängnis hatte sie oft den Gedanken, wieder verfolgt zu werden. In letzter Zeit war ihre Angst so groß, dass sie sich nicht traute, nach draußen zu gehen. Sie wollte auch nicht, dass jemand sie besuchte. Ich will hier nicht darüber reden, ob sie von jemandem verfolgt oder überwacht wurde. Was ich sagen will, ist, dass weder die Angst noch der Argwohn zu ihr gehören, aber das konnte sie nicht unterscheiden. Da sie diese Anhaftungen über lange Zeit nicht beseitigt hatte, wurden diese von den negativen Faktoren in den anderen Räumen verstärkt. Wenn wir anderen dann auch noch an die Anhaftungen dieser besagten Mitpraktizierenden denken, unterscheiden auch wir nicht, dass diese Dinge eigentlich nicht zu ihr gehören, sondern berichtigt werden sollten.

Ein starkes Ego ist nicht das wahre Selbst

Ein anderer Praktizierender erledigte die drei Dinge gut, aber er war sehr egoistisch und schaute nicht nach innen. Er war nicht kritikfähig, sodass es schwierig war, sich mit ihm auszutauschen. Seit Jahren befand er sich in diesem Zustand. Er glaubte, dass die drei Dingen zu tun die Kultivierung sei, und konnte sein wahres Selbst nicht finden. Er hatte sich in der menschlichen Welt ein starkes „Ich“ angewöhnt und betrachtete es als sein wahres Selbst. 

Seit Jahren existierte bei ihm dieses Phänomen: Oft stand er verwirrt da und reagierte nicht, wenn ihn jemand rief. Die Mitpraktizierenden versuchten, sich mit ihm auszutauschen, wurden aber durch sein starkes falsches „Selbst“ daran gehindert. Ich verstehe es so: In diesem „Ich“ gibt es sehr viele Anhaftungen, die sein wahres Selbst daran hinderten, eine Rolle zu spielen. Nur wenn wir die Anhaftungen beständig beseitigen, kann sich unser wahres Selbst allmählich zeigen und die Führung übernehmen. Wenn manche Praktizierende meinen, dass dieses starke Ich er selbst sei, haben sie es auch nicht unterschieden.

Ein anderes Beispiel. Eine Praktizierende kultivierte sich nicht so fleißig. Wenn sie nach innen schaute, beurteilte sie die Dinge danach, wer Recht hatte und wer nicht. In den Konflikten nahm sie das Fa nicht als Maßstab, um nach ihren erworbenen Anhaftungen zu suchen. Sie war sehr redegewandt und verteidigte sich, selbst wenn sie im Unrecht war. Seit langer Zeit stritt sie sich mit der Schwiegermutter ihrer Tochter, sie war schnell verärgert und beschwerte sich oft. Die Praktizierende wurde so sehr von ihrem falschen Selbst kontrolliert, dass sie im Traum mit anderen kämpfte und dabei sogar von ihrem lauten Lachen wach wurde.

Weil sie diese Dinge lange Zeit nicht beseitigt hatte, wurde sie von diesen chaotischen Dingen immer mehr kontrolliert. Erwähnenswert ist hier, dass sich ihre Verwandte, eine Mitpraktizierende, auch über ihr Verhalten ärgerte. Sie beschwerte sich über sie und verachtete sie. In Wirklichkeit fand sie ihr Selbst auch nicht. Sie betrachtete die „Beschwerde“ als ihren eigenen Gedanken und folgte ihm, anstatt ihn zu beseitigen. Wie kann man der Beschwerde folgen? Unser wahres Selbst ist rein und wahrhaftig.

Was ist das wahre Selbst?

Es gibt auch andere Fälle, die schwieriger zu unterscheiden sind. In Wirklichkeit beurteilen wir die Dinge unter den alltäglichen Menschen oft mit menschlichen Anschauungen. Wir denken, dass manche Dinge wichtig und bedeutend sind und andere nicht. Dabei können wir unser menschliches Herz nicht sehen und messen die Dinge oft nicht mit dem Fa.

Was ist eigentlich das wahre Selbst? Auf meiner Ebene verstehe ich es so: Das wahre Selbst ist unsere ursprüngliche wahre Natur und unser aufrichtiger beständiger Glaube an das Fa. Das ist das wahre Selbst, das zusammen mit dem Meister heimkehrt.

Eine Praktizierende litt unter Krankheitskarma durch die Verfolgung der alten Mächte. Ein paar Praktizierende besuchten sie. Nach dem Besuch verneinten sie weder das Arrangement der alten Mächte noch sendeten sie aufrichtige Gedanken für sie aus. Stattdessen analysierten sie den Fall und zogen Schlussfolgerungen daraus. Was zeigt uns das? Sie betrachteten die Praktizierende nicht als Teil der Gesamtheit und ihre Sache nicht als ihre eigene. Wenn wir ihre Sache als unsere betrachten, wie können wir sie dann kommentieren? In Wirklichkeit sind es die egoistischen Anschauungen der Parteikultur, die wir beseitigen müssen.

Dass wir die menschlichen Anschauungen nach so langer Zeit noch nicht beseitigt haben, hat damit zu tun, dass wir uns nicht mehr mit dem Fa messen, nicht nach innen schauen und uns nicht kultivieren. Wir wissen nicht, von welchem Standpunkt aus wir die Dinge betrachten sollen. Das wahre Selbst wird die Dinge sicher mit dem Maßstab des Fa bemessen. Das heißt, wir beurteilen die Dinge mit dem Fa und verhalten uns dementsprechend. Auf diese Weise können wir unterscheiden, dass die Gedanken, die uns die Dinge nicht mit dem Fa bemessen lassen, nicht wir selbst sind. Alle unsere erworbenen Anschauungen und menschlichen Herzen können nicht mitgenommen werden.

Unterscheiden zwischen der wahren Natur und den Anschauungen

Als Kultivierende sollen wir schnellstmöglich zwischen unserer wahren ursprünglichen Natur und den erworbenen Dingen unterscheiden, damit wir mit dem Meister nach Hause zurückkehren können.

Zum Schluss möchte ich euch an diese Worte des Meisters erinnern:

„Nachdem eine Anschauung gebildet worden ist, kontrolliert sie dich das ganze Leben lang und lenkt dein Denken und sogar deine Freude, Ärger, Trauer und Fröhlichkeit. Das wird nach der Geburt gebildet. Wenn dieses Ding lange da ist, wird es sich in das Denken des Menschen hinein auflösen, in das wahre eigene Gehirn hinein auflösen, es wird zum Naturell des Menschen.

Die Anschauungen, die gebildet worden sind, werden dich das ganze Leben lang behindern und kontrollieren. Die Anschauungen des Menschen sind normalerweise egoistisch oder sogar noch schlechter, deshalb wird Gedankenkarma erzeugt und der Mensch wird wiederum vom Karma kontrolliert. Der Mensch wird vom Haupt-Urgeist beherrscht. Wenn der Haupt-Urgeist betäubt ist und durch die Anschauungen ersetzt wird, bedeutet das, dass du dich bedingungslos ergeben hast und dein Leben von so etwas gelenkt wird.“ (Li Hongzhi, Buddha-Natur, Zhuan Falun Band II, Buddha-Natur)


(Anmerkung des Minghui-Editors: Viele Menschen beurteilen die Dinge, ohne sich Gedanken darüber zu machen. Sie verhalten sich entsprechend den erworbenen Anschauungen und beurteilen andere Menschen mit ihren Anschauungen. Auch langjährig Praktizierende verhalten sich in dieser Hinsicht fast so wie alltägliche Menschen. Sie können ihr Selbst nicht finden, weil sie zu viele Anhaftungen haben. Deshalb können sie sich nicht nach oben kultivieren und verlieren sich immer mehr. Die Kultivierung in der Fa-Berichtigung dauert bereits 20 Jahre an. Wir Dafa-Schüler sollen mehr das Jingwen „Buddha Natur“ lernen und so schnell wie möglich aus diesem Wirrwarr heraustreten.)