(Minghui.org) Ich bin 76 Jahre alt und Analphabetin, da ich nie zur Schule gegangen bin. 1999 praktizierte ich für ungefähr zwei Monate die Falun-Dafa-Übungen auf einem Übungsplatz. Als ich eines Tages wieder zum Übungsplatz kam, war niemand da. Erst später erfuhr ich von der Verfolgung von Falun Dafa durch die Kommunistische Partei Chinas. Ich war bestürzt und verstand nicht, weshalb jemand einen so guten Kultivierungsweg verbieten sollte. Ich wollte einfach nur weiter üben, kannte aber zu diesem Zeitpunkt keine anderen Praktizierenden. Was sollte ich tun außer warten? Und wie sich herausstellte, sollte die Wartezeit ganze 18 Jahre betragen!
Kurz nach dem Mondfest 2017 begegnete ich einer Frau, die Materialien verteilte. Ich hielt sie für eine Falun-Dafa-Praktizierende, was sich als richtig erwies. So bat ich sie, mich anderen Praktizierenden vorzustellen. Sie nahm mich mit in eine Fa-Lerngruppe, wo ich das Zhuan Falun (Li Hongzhi), das Hauptwerk von Falun Dafa, sah. Tränen strömten mir über das Gesicht. Aber wie sollte ich es lernen, wenn ich nicht lesen konnte? Ich war nicht nur Analphabetin, sondern hatte auch ein sehr schlechtes Sehvermögen und etliche andere Beschwerden. Mein Gesicht war runzlig und grau und meine Beine schmerzten beim Laufen. Doch ich war fest entschlossen, Falun Dafa zu praktizieren. So bat ich Meister Li um Hilfe. Ich wollte so schnell wie möglich lesen lernen, damit ich das Zhuan Falun lesen konnte.
Ein Mitpraktizierender korrigierte geduldig meine Fehler, als ich das Buch Wort für Wort lesen lernte. Obwohl ich nur langsam Fortschritte machte, ließ ich mich nicht abschrecken. Denn ich spürte, dass die Worte des Fa tief in meinem Herzen nachhallten. Es war ein Gefühl, dass ich nur schwer beschreiben kann.
Einmal mussten alle anderen Praktizierenden aus der Fa-Lerngruppe irgendwohin gehen, um aufrichtige Gedanken auszusenden. So musste ich das Fa alleine lernen. Als ich das Zhuan Falun hochhielt, sah ich, dass die Schriftzeichen golden glänzten; jedes Wort ging direkt in mein Herz hinein. Ich konnte die Schriftzeichen erkennen und lesen, wenn auch nicht sehr flüssig. Wie durch ein Wunder war mein Sehvermögen wieder normal und mein ganzer Körper fühlte sich leicht und angenehm an. Seitdem nehme ich jeden Tag am Fa-Lernen in der Gruppe teil. Nachmittags gehe ich hinaus, um Informationsmaterialien über die Verfolgung zu verteilen.
Ich freute mich so sehr über mein Glück, dass ich eine Falun-Dafa-Praktizierende geworden war. Zu meinem Mann sagte ich immer wieder: „Du weißt nicht, was Falun Dafa wirklich ist, solange du es nicht lernst. Ich fordere dich auf, Falun Dafa eine Chance zu geben. Zumindest kannst du lesen. Siehst du, ich kann das Fa jetzt lesen, obwohl ich Analphabetin bin. Ist das nicht unglaublich? Hat man so etwas schon mal gehört?“ Da erzählte mir mein Mann, dass er das Buch bereits lese. Und er warnte mich, die Hände von dem anderen Buch mit dem Titel „Hong Yin IV“ zu lassen, denn das sei seins. Ich freute mich sehr für ihn.
Innerhalb eines Jahres fing meine ganze Familie an, Falun Dafa zu praktizieren. Sie alle erlebten die außergewöhnliche Kraft des Fa. Mein Mann, der über 80 Jahre alt ist, lernt jeden Tag das Fa. Mein Sohn fing an zu praktizieren, als er von zu Hause weg war. Aus Angst war seine Frau anfangs dagegen. Später fing sie dann selbst an zu praktizieren und schloss sich uns beim Fa-Lernen und Praktizieren der Übungen an. Mein Sohn geht in seiner Freizeit hinaus, um Informationsmaterialien über Falun Dafa zu verteilen. Einmal klebte er ein Plakat an eine Wand. Als er gehen wollte, sah er, dass eine Reinigungskraft anfing, das Plakat wieder abzukratzen. Sein erster Gedanke war, jeden davon abzuhalten, sich gegen Dafa zu stellen. So blieb er an Ort und Stelle stehen und sendete starke aufrichtige Gedanken aus. Und tatsächlich hörte die Reinigungskraft mit der Arbeit auf und nahm die Hände herunter.
Der Meister reinigte den Körper meiner ältesten Tochter, nachdem sie einige Tage lang das Fa gelernt hatte. Nun hat sie keinerlei Beschwerden mehr. Sie möchte diese Gelegenheit nutzen, um unserem verehrten Meister zu danken.
Auch meine jüngste Tochter erlebte das, als sie Zhuan Falun zu Ende gelesen hatte. Zwei Tage lang hatte sie Beschwerden und Schmerzen. Aber ihr war klar, dass der Meister ihren Körper für sie reinigte, so rezitierte sie in Gedanken immer wieder „Falun Dafa ist gut“. In der zweiten Nacht konnte sie einschlafen. Der Meister erschien und zeigte ihr Visionen und Bilder aus anderen Räumen, worüber sie sich sehr freute. Als sie am nächsten Morgen aufwachte, war sie voller Energie. Morgens brachte sie ihr Kind zur Schule und dann erledigte sie sämtliche Hausarbeiten und räumte auf. Sie sagte mir, es sei unglaublich, dass sie nach zwei Tagen mit Schmerzen so viel Energie gehabt hätte, obwohl sie den ganzen Tag über beschäftigt gewesen sei. Sie war nicht müde oder schläfrig, ganz so, als wenn gar nichts gewesen wäre. Begeistert sagte sie zu mir am Telefon: „Mama, das ist unglaublich! Dafa ist einfach unglaublich!“
Ich habe das große Glück, eine zweite Chance bekommen zu haben, eine Dafa-Jüngerin zu werden. Es ist eine Ehre, Teil des Dafa zu sein. Ich gelobe, meine Mission hier zu erfüllen und in mein himmlisches Zuhause zurückzukehren.