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Spezialsammlung wertvoller Kultivierungserfahrungen

17. Mai 2019

(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge besonders wertvoller Erfahrungsberichte aus aller Welt. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu verschiedensten Themen dar.

Das Fa gut lernen fördert die Arbeitsleistung

Der Kultivierungszustand und der Weg eines jeden ist verschieden. Wieviel Fa muss man am Tag lernen, damit man „Schritt halten“ kann? Meinem Verständnis und meiner Erfahrungen nach sollte man zwei Kapitel pro Tag aus dem „Zhuan Falun“ lesen. Ich mache frühmorgens alle Übungen und lerne dann ein Kapitel. Nach 22:00 Uhr lerne ich noch eins.

In den letzten Jahren habe ich das beharrlich durchgehalten und finde die Wirkung unvorstellbar gut. Viele Praktizierende sagen „Ich bin so beschäftigt. Woher sollte ich so viel Zeit zum Fa-Lernen nehmen? Was du machst, ist Luxus.“ Ich sehe das anders. Das Ausschlaggebende ist dein Herz.

Eigentlich haben uns die alten Mächte beim Fa-Lernen am meisten gestört. Wenn uns das Herz zum Fa-Lernen fehlt, lassen sie es nicht zu, dass wir zwei Kapitel am Tag schaffen. Wenn wir nicht standhaft genug sind, werden sie uns dabei stören. Wenn ich aber darauf beharre, zwei Kapitel zu lernen, bleibt mein Herz leicht in einem „Ding-Zustand“. Angelegenheiten in der Gesellschaft können mich dann nicht beeinflussen und ich bin bei der Arbeit sehr leistungsfähig.

Für Arbeiten, die normalerweise einen Tag benötigen, brauche ich nur kurze Zeit. Wenn mein Herz den „Ding-Zustand“ verlässt, lasse ich mich von Dingen der gewöhnlichen Menschen leicht bewegen und nehme viel Umwege. Wenn ich mich aber in diesem Zustand befinde und Texte verfasse, kann ich die Arbeit sehr schnell erledigen. Wenn mein Herz aber unruhig ist, sitze ich einen ganzen Tag darüber, ohne zu einem Ergebnis zu kommen.

Anderen Mitpraktizierenden in meiner Umgebung geht es genauso. Jemand, der das Fa gut gelernt hat, sieht nicht besonders beschäftigt aus, zeigt aber gute Leistungen bei der Arbeit. Manche hingegen scheinen den ganzen Tag alle Hände voll zu tun zu haben, bringen aber kaum Leistung. Und dann sagen sie noch, dass sie zu viel zu tun hätten und es nicht schaffen würden, das Fa zu lernen. Ich denke, dann hat man die Prioritäten falsch gesetzt oder befindet sich in einem negativen Kreislauf. (Auszug aus „Das tägliche Fa-Lernen zu leisten, den Zustand wie am Anfang aufrechtzuerhalten“)

Durch unser Verhalten erkennen die Menschen die wahren Umstände

Von den meisten Dafa-Schülern ist bekannt, dass sie praktizieren, zumindest in Familien- und Bekanntenkreisen. Diese Menschen achten oft auf unser Verhalten. Wenn wir uns gut verhalten, sagen sie, dass Dafa gut sei. Wenn nicht, erkennen sie Dafa nicht an.

Manche diskutieren nicht mit uns, sind aber innerlich gegen uns. Diese Menschen scheinen schwer zu überzeugen zu sein. Einer erzählte mir, ein Praktizierender sei gestorben, weil er nicht geheilt werden wollte. Ein anderes Mal sagte jemand, ein Praktizierender habe sich schlecht verhalten, obwohl er behaupte, Falun Dafa beinhalte nur Gutes.

In solchen Fällen sende ich normalerweise aufrichtige Gedanken aus, während ich nach geeigneten Themen suche, um mit ihnen ins Gespräch zu kommen und sie über die wahren Umstände der Verfolgung zu informieren. Ich sage dann meistens: „In der Schule haben manche Schüler bessere Noten und manche schlechtere.“ Ich sage dann auch, es komme auf den einzelnen Schüler an und man könne nicht sagen, ob einer wirklich gut oder schlecht sei.

Wenn es um die Einnahme von Medikamenten geht, sage ich, dass es bei Falun Dafa erlaubt sei, Medikamente einzunehmen. Es sei wie bei einer Behandlung: Manche würden gern chinesische und manche westliche Medizin nehmen. Aber welches Krankenhaus könne garantieren, dass man nicht stirbt? Selbst Ärzte würden krank und sterben. Gibt es nicht sogar manche, die sagen, dass Krankenhäuser Patienten zu Tode behandeln?“

Von der Logik her können das manche verstehen, aber nicht vom Gefühl her. Deshalb sind wir selbst der Prüfstein. Wenn wir in der Familie und bei der Arbeit strenge Anforderungen an uns stellen und nach dem Maßstab eines Dafa-Schülers handeln, können wir die Menschen wirklich erretten. Von der Ebene der alltäglichen Menschen gesehen sind unsere Kleidung, Figur und Mimik wie das Titelblatt eines Heftes über die Wahrheit. Unsere Worte, die Haltung und unser Benehmen sowie die Art, wie wir mit Problemen umgehen, sind Inhalte des Heftes. Der Eindruck, den wir bei den Menschen hinterlassen, sind die letzten Seiten. In den anderen Räumen ist es noch genauer, jeder Gedanke von uns wird beobachtet!(Auszug aus „Durch Wind und Wetter hindurch, endlich der Sonne entgegen“)

Ein minderjähriger Dafa-Jünger kann das Fa auswendig lernen

Am nächsten Tag fingen mein Sohn (ein kleiner Dafa-Schüler) und ich an, das Fa zu rezitieren. Zuerst rezitierten wir „Lunyu“. Da er es schneller als ich auswendig konnte, war er zuversichtlich und gut dabei. Anschließend rezitierte er die ersten zwei Absätze der Lektion 1. Ich wusste nicht, dass er sie schon rezitieren konnte. Danach war es für ihn schwierig. Er konnte nicht sitzen bleiben und wollte nicht mehr weiterlernen. Ich sah das als eine Störung an.

Sobald man das Rezitieren des Fa aufgibt, ist es schwierig, wieder damit anzufangen. Daher ermutigte ich ihn: „Heute hast du besser und schneller als ich das Fa rezitiert.“ Ich ließ ihn einige Minuten spielen und dann rezitierten wir weiter. So konnten wir das erste Unterkapitel fertig rezitieren. Unsere Methode war einfach. Wir lasen einen Absatz durch. Dann versuchten wir, Satz für Satz zu rezitieren. Wir lasen einen Satz immer wieder, bis wir ihn auswendig konnten. 

Am Anfang gab es große Störungen. Wenn die Zeit zum Rezitieren nahte, konnte er nicht sitzen bleiben und es war ihm überall am Körper unwohl. Er wurde ungeduldig, weinerlich und wollte aufgeben, wenn er sich einen Satz vom Fa trotz vieler Wiederholungen nicht merken konnte. Ich wusste, dass wir unbedingt dranbleiben sollen. Ich ließ mich auch nicht von seinem Weinen bewegen und tauschte mich geduldig mit ihm über das Fa aus:

„Schwer zu ertragen ist zu ertragen, Unmögliches ist möglich.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, S. 592)

Ich sagte zu ihm: „Du musst deinen Haupturgeist stärken. Derjenige, der sich unwohl fühlt, bist nicht du. Du bist dabei, dich dem Fa anzugleichen. Dabei werden schlechte Substanzen deines Raumfeldes vernichtet, aber sie wollen nicht sterben, deshalb fühlen sie sich unwohl.“ Gemeinsam sendeten wir dann aufrichtige Gedanken aus. Durch den Austausch konnte er das Fa weiter rezitieren. Als wir die Lektion 2 auswendig lernten, gab es viel weniger Störungen. Danach weinte er nicht mehr und fühlte sich auch nicht mehr unwohl. Im Gegenteil, er freute sich jeden Tag darauf.(Auszug aus „Mit dem kleinen Schüler das Fa rezitieren“)