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Warschau: Falun-Dafa-Übungen vor chinesischer Botschaft im Gedenken an Ereignisse vom „25. April“

2. Mai 2019 |   Von einem Falun-Dafa-Praktizierenden in Polen

(Minghui.org) Ein Passant nimmt sich die Zeit, die Ausstellungstafeln der Praktizierenden über Falun Dafa und die Verfolgung in China zu lesen. Er erzählt den Praktizierenden, dass er während der Olympischen Spiele 2008 als Journalist in Peking gewesen sei. Damals habe er zum ersten Mal von der Verfolgung von Falun Dafa gehört und gedacht, das Problem sei inzwischen gelöst. Es ist der Abend des 25. April 2019.

An diesem Abend trafen sich Falun-Dafa-Praktizierende [1] in Polen zu einer gemeinsamen Gruppenübung vor der chinesischen Botschaft in Warschau. Der 25. April ist ein wichtiges Datum für China und für Falun-Dafa-Praktizierende auf der ganzen Welt [2]. Die Praktizierenden gedenken an diesem Tag weltweit des Appells vom 25. April 1999 in Peking und protestieren gegen die anhaltende Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden in China, so wie hier in Warschau.

Falun-Dafa-Praktizierende machen am 25. April 2019 gemeinsam die Übungen vor der chinesischen Botschaft in Polen.

„Ich habe mir nicht vorstellen können, dass die Verfolgung so weit gehen würde, dass Falun-Dafa-Praktizierenden wegen ihrer Organe getötet würden. Das ist unvorstellbar und völlig inakzeptabel“, sagte der Passant.

Er hinterließ seine Kontaktdaten und sagte, er wolle mit den Praktizierenden in Kontakt bleiben. Er lobte zudem die Praktizierenden für ihren Mut und ihre fortwährenden Bemühungen zum Schutz der Menschenrechte.

Ein Falun-Dafa-Praktizierender sagte zu ihm: „Wir sind denjenigen dankbar, die an diesem Tag vor 20 Jahren für ihren Glauben eingestanden sind. Ihr Festhalten an der Wahrheit hat in den letzten 20 Jahren viele Gruppen von Menschen dazu gebracht, sich ihres Gewissens zu entsinnen, wenn sie von den wahren Umständen der Verfolgung erfahren haben. Die Bemühungen der Praktizierenden am 25. April 1999 zeigten die Kraft von Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht.“


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern.

[2] Was am 25. April 1999 geschah: Alles begann mit einem Zeitungsbericht, der Falun Dafa verleumdete. Praktizierende wendeten sich am 23. April 1999 an die zuständige Redaktion in Tianjin, um den Sachverhalt richtig zu stellen. Dabei wurden insgesamt 45 Praktizierende verhaftet. Die Polizei wies sie an, für die Freilassung ihrer Mitpraktizierenden zum Petitionsbüro nach Peking zu gehen.So versammeln sich am Morgen des 25. April 1999 ca. 10.000 Falun-Dafa-Praktizierende aus dem ganzen Land vor dem Staatlichen Petitionsbüro in Peking. Nach Ankunft der Praktizierenden dirigiert die Polizei die Menschenmasse in einem Halbkreis um das Gelände von Zhongnanhai, dem Regierungsviertel. Während des Verlaufs trifft sich der damalige chinesische Premierminister Zhu Rongji mit Vertretern von Falun Dafa. Am Abend werden die verhafteten Praktizierenden in Tianjin freigelassen. Zhu Rongji verspricht die weitere legale Ausübung von Falun Dafa in China. Daraufhin löst sich die Versammlung friedlich auf.Drei Monate später begann die umfassende landesweite Verfolgung von Falun Dafa.

Hintergrundinformationen: http://de.minghui.org/cc/86/