(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge aus besonders wertvollen Erfahrungsberichten aus aller Welt. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu verschiedensten Themen dar.
Einige Praktizierende in meiner Nähe kommen bis heute nicht über die persönliche Kultivierung hinaus. Sie stehen unter dem Einfluss verschiedener Gefühle und Interessen der gewöhnlichen Menschen. Bei Problemen suchen sie die Ursachen nicht bei sich. Hingegen beschweren sie sich über ihre Verwandten und wie ungerecht und schlecht sie von ihnen behandelt worden seien.
Aus der Sicht der gewöhnlichen Menschen sind manche Dinge wirklich ungerecht. Mitpraktizierende, bedenkt aber: Diese Ungerechtigkeiten könnten aus der karmischen Verbindung eines Vorlebens stammen. Hätten wir nicht das Dafa erhalten und hätte der Meister nicht so viel von unserer Karmaschuld übernommen, könnten wir die gewaltige Karmamenge aus verschiedenen Leben niemals zurückzahlen. Welche Gründe haben wir noch, uns ungerecht behandelt zu fühlen?
Außerdem handelt es sich jetzt um eine sehr spezielle geschichtliche Phase. Die Verwandten, die mit uns in Konflikt stehen und uns Leiden zufügen, kommen auch wegen des Fa. Weil wir unserer Eigensinne nicht beseitigen können, sind sie immer wieder gegen uns. Sie spielen diese Rolle unseretwegen. Leiden sie nicht auch? Sie leiden noch mehr. Sie haben noch nicht die Hintergründe von Falun Dafa erfahren. Das, was sie wirklich haben wollen, ist nicht die Rückzahlung ihrer Karmaschulden, sondern das Dafa – die grundlegende Garantie eines Lebens. Im Dafa können alle guten und schlechten karmischen Verbindungen eine glückliche Lösung finden. Das erst ist der Grund, warum sie in diesem Leben unsere Verwandten sind.
Wir sind Falun-Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung. Nach der Vollendung sind wir Könige und Herrscher verschiedener Kosmen. Unsere Verwandten sind vielleicht zukünftige Lebewesen in unserer Welt. Wenn wir die Eigensinne nicht beseitigen und unsere Xinxing nicht erhöhen, beeinträchtigen wir auch ihre Errettung und sie beeinflussen wiederum unsere Kultivierung. Deshalb hängt unsere Kultivierungsumgebung im Endeffekt mit unserer Xinxing zusammen. Nur durch das Nach-innen-Schauen können wir die Faktoren ändern, die nicht mit dem Fa übereinstimmen. Nach innen zu schauen, ist keine leere Phrase, sondern bedeutet, unsere Handlungen zu jeder Zeit nach dem Fa auszurichten.
Der Meister sagt:
„Die Erscheinung resultiert aus dem eigenen Herzen“(Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Sitzung von The Epoch Times, 17.10.2009)
Ein Kultivierender bestimmt seine Umgebung. Wie gut die Umgebung ist, ist eine direkte Widerspiegelung unserer Xinxing. Wir sollen unsere Aufmerksamkeit nicht auf die anderen richten, sondern auf uns selbst. Wir sollen die Unzulänglichkeiten bei uns selbst finden. Wenn unsere Xinxing wirklich erhöht ist, wird sich alles in unserer Umgebung ebenfalls verbessern. Wir brauchen dann gar nicht mit Absicht zu handeln. (Auszug aus „Ein paar Erkenntnisse über nach innen schauen“)
Der Meister sagt:
„Alkohol das Gift, durchlöchert DarmSüchtig, schwer abzugewöhnenEin Glas – sorgenfreiZehn Becher, der Teufel lacht“(Li Hongzhi, Darm durchlöchert, 22.05.2005, in: Hong Yin III)
In der Tat, alles in der Menschwelt – Fernseher, Computer, Handy und Weiteres – sobald wir mit ihnen in Berührung kommen und sie anschauen, können sie unsere Aufmerksamkeit auf sich lenken. Dann wird es schwer, uns wieder von ihnen zu trennen. Wenn wirklich eine Sucht entsteht, wird man seinen Verstand verlieren und das Herz wird von Dämonen irritiert. Nach und nach wird man täglich seine Zeit damit verschwenden. Man kann sich nicht mehr zusammenreißen und vernachlässigt seine Kultivierung. Jedes Mal, wenn man seiner Sucht nachgibt, entfernt man sich einen Schritt von den Gottheiten und nähert sich einen Schritt dem Teufel. Dann lacht der Teufel.
Der Meister sagt:
„Weder Himmel noch Erde können den Weg der Fa-Berichtigung behindernNur das Menschenherz der Jünger in die Quere kommt“ (Li Hongzhi, Kummer, 22.05.2005, in: Hong Yin III“)
Nach meinem Verständnis sind es nicht das Böse, die Verfolgung, die alten Mächte und die Schwierigkeiten, die unsere Kultivierung wirklich ruinieren können, sondern wir selbst. Wenn wir uns verlieren und bei der Kultivierung lockerlassen, sind wir dabei, uns zu ruinieren und aufzugeben.
In der Geschichte gab es den König Gou Jian. Er hatte jeden Tag auf Ästen und Gras geschlafen und bittere Galle probiert. Er hatte sich diese Unannehmlichkeiten selbst arrangiert, damit er seine Aufgabe – sein Land wieder zurückzuerobern – nicht durch ein angenehmes Leben vergaß. So konnte er zum Schluss diese Aufgabe erfüllen.
Zeng Shen, ein Schüler von Konfuzius, meinte, dass er jeden Tag mehrmals über sich nachdenken und überprüfen würde, ob seine Handlungen tugendhaft sind. Deshalb konnte er schnell Fortschritte machen.
Wenn man gut kämpfen oder singen möchte, muss man fleißig üben. Wenn man sich kultivieren und tugendhaft bleiben will, muss man oft über sich nachdenken und darf sich nicht über andere beschweren. Um Dinge gut zu machen, ist es nötig, dass man sich konzentriert, dabei bleibt und bei Schwierigkeiten durchhält.
Warum sind manche Falun-Dafa-Jünger schläfrig beim Fa-Lernen, müde bei den Übungen oder ängstlich, wenn sie die Fakten über Falun Dafa erklären? Warum können sie bei der Kultivierung nicht fleißig vorankommen? Weil sie sich verloren und ihre Gelübde vergessen haben. Der Weg ist schmal. Nur wenn wir auf dem richtigen Weg bleiben, können wir bei der Kultivierung mit Fleiß vorankommen. (Auszug aus „Vergiss nicht, warum wir auf die Welt gekommen sind“)
Ich hörte wiederholt die Audiodatei von „Das Endziel des Kommunismus“. Im Vorwort stand „Der Kommunismus ist ein bösartiger Geist. Er besteht aus ‚Hass‘ und verdorbener Materie des Universums der niedrigen Ebenen. Er hasst die Menschheit und will sie ruinieren.“ Im Kapitel sechs steht: „Der bösartige Geist des Kommunismus besteht hauptsächlich aus ‚Hass‘. ‚Hass‘ ist eine Art Substanz und hat Leben. Anders gesagt ist ‚Hass‘ eine Art Lebewesen. Er ist der grundlegende Faktor, der den bösartigen Geist des Kommunismus bildet.“
Ich habe erkannt, dass alles, was wir seit der Kindheit in dieser Umgebung gesehen und gehört haben – einschließlich der Filme, der Fernsehsendungen, der Parteilieder, der Lehrbücher für Chinesisch, Politik, Geschichte und Weiteres – die bösartigen Faktoren des Kommunismus in sich tragen. Sie sind schon vor langer Zeit in unsere Herzen und in verschiedene Schichten unseres Körpers eingedrungen. Sie können unsere Gedanken und Handlungen kontrollieren. Je mehr wir Dinge des bösartigen Geistes angenommen haben, desto mehr „Hass“ haben wir im Körper und desto stärker wird seine Kraft.
Als ich mir am dritten Tag „Das Endziel des Kommunismus“ anhörte, stieg der „Hass“ wieder in mir hoch. Aber diesmal war mir innerlich klar, dass diese Gedanken nicht aus meinem wahren Ich stammten. Der Meister war dabei, dieses schlechte Lebewesen und den Geist des Kommunismus aus den tiefen Schichten meines Körpers an die Oberfläche zu schieben. Ich sagte mir: „Ich lasse mich nicht mehr durch diese Substanz kontrollieren. Ich bin der Herr meines Körpers und Geistes.“ Nach der Arbeit, wenn ich meditierte oder die zweite Übung machte, lehnte ich den Hass ab. Nach zwei Tagen wurde diese Substanz immer weniger, bis sie schließlich verschwand. Mein Körper fühlte sich auf einmal leichter an. (Auszug aus „Die Audiodatei von ‚Das Endziel des Kommunismus‘ wiederholt anhören“)
Die Umgebung ist locker geworden. Aber wir müssen weiterhin aufpassen, was wir den Mitpraktizierenden erzählen. Die Mitpraktizierenden befinden sich auf unterschiedlichen Ebenen und haben unterschiedliche Herzenszustände. Wir wissen nicht, wie sie unsere Worte, die wir absichtlich oder unabsichtlich gesprochen haben, betrachten und verstehen.
Ungeachtet des Effekts auf die Mitpraktizierenden haben diejenigen, die nicht auf ihre Worte aufpassen, viele Eigensinne zu beseitigen. Zum Beispiel die Vernachlässigung der Sicherheit und den Wunsch, Probleme schnell auf der Oberfläche zu beseitigen, ohne sich zu kultivieren. Es kann auch auf die Geltungssucht hinweisen. Man hat den Wunsch, dass andere die eigenen Anstrengungen und die eigene Arbeit anerkennen.
Wenn man etwas getan hat, was eine positive Wirkung hat, kann man sich mit anderen bei passender Gelegenheit darüber austauschen. Wenn das Geschehene für die anderen nicht hilfreich ist und auch keine Wirkung auf die Erhöhung der Xinxing hat, dann ist es nicht nötig, darüber zu sprechen. Wenn man es dennoch tut, zeigt es gerade, dass man in diesem Aspekt die Anforderung des Fa nicht erfüllt. Ist das nicht eine Lücke bei der Kultivierung, wenn man diese Gewohnheit nicht berichtigt? In der Tat ist es ein Zeichen von Eigensinn, insbesondere der Geltungssucht, wenn man nicht auf die Mundkultivierung achtet. (Auszug aus „Auch wenn die Umgebung locker ist, muss man den Mund kultivieren“)