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Spezialsammlung wertvoller Kultivierungserfahrungen

3. Mai 2019

(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge aus besonders wertvollen Erfahrungsberichten aus aller Welt. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu verschiedensten Themen dar.

Ein Missverständnis unter Praktizierenden

Wenn wir unseren Mitpraktizierenden wirklich helfen wollen, besteht das grundlegende Ziel darin, sie dabei zu unterstützen, nach innen zu schauen. Gleichzeitig sollten wir selbst im Vorfeld auf jeden unserer Gedanken achten. Nicht nur, dass man nach innen schauen soll, auch müssen die Gefühle zu Praktizierenden losgelassen werden. Ich denke, das ist entscheidend.

Eigentlich gab es solche Fälle in unserer Umgebung relativ selten. Meistens zeigte es sich dann so, dass sich die Helfenden bei den Fällen zu sehr auf die Oberfläche konzentrierten und sich auf die Seite des Betroffenen stellten. Das Ergebnis ist dasselbe wie bei der „Gruppen Klassifizierung“ der Parteikultur. Die beteiligten Praktizierenden sind in zwei Gruppen gespalten. Beide haben nur Verständnis für den jeweiligen Praktizierenden.

Eigentlich geht es bei den Konflikten um jene Missverständnisse, wie sie im Umfeld von Familien auftauchen. Auf diese Weise werden viele Mitpraktizierenden in solche Meinungsverschiedenheiten hineingezogen, sodass der Teufel lacht. Schließlich könnte es dazu führen, dass die Situation der Fa-Bestätigung in der gesamten Region gestört wird. Alle Mitpraktizierenden sollen einmal in Ruhe darüber nachdenken. Jetzt muss man aus den menschlichen Wirren herausspringen.

Meine Meinung ist immer, dass ich anderen besser nicht helfe, wenn ich es selbst nicht schaffe, mich wirklich zu kultivieren. Wenn ich nicht in der Lage bin, auf jeden meiner Gedanken zu achten und nach innen zu suchen, um mich dabei zu verbessern, dann sollte ich lieber nicht daran denken, anderen zu helfen. Zumindest lasse ich dann nicht zu, dass sich ein falsches Verständnis verbreitet.

Egal ob es um Mitpraktizierende geht, die den Pass des Krankheitskarmas durchleben, oder um Mitpraktizierende, die einen Xinxing-Pass haben, verbessert sich die Situation nicht unbedingt, nur weil mehr Praktizierende zur Unterstützung kommen. Denn die meisten Praktizierenden haben unterschiedliche menschliche Gesinnungen und Anschauungen. Sie helfen den Praktizierenden mit menschlichen Methoden. So machen sie es den Praktizierenden in dämonischen Schwierigkeiten noch schwerer, in Ruhe nach innen zu schauen und das Fa zu lernen. Und es könnte bei ihm unbemerkt zu einem falschen Verständnis kommen, wodurch seine Gedankenkarma und seine Anschauungen noch verstärkt werden.

Auch sollen wir den „Beschwerden“ der Praktizierenden kein Gehör schenken. Denn eigentlich sind wir selbst dabei, unsere Anschauung abzulegen. Solcher „Gedanken-Müll“ könnte unser ruhiges Fa-Lernen stören und unsere eigene Erhöhung erschweren. Falls wir so etwas gehört haben, sollen wir wiederum darauf achten, unseren Mund zu kultivieren. Niemals sollen wir mehr Leute hereinziehen, um die Dinge zu komplizieren. Die Gedanken und Worte jedes Kultivierenden haben Energie. Man könnte falsche Kommentare machen, bevor man sich ein vollständiges Bild von der Sache gemacht hat. Man sollte sich die Frage stellen, ob man sich selbst und dem gesamten Körper etwas Gutes gebracht hat oder nicht. Hat es die anderen Praktizierenden vielleicht gestört? Wir sollten auch niemals weitere Leute in eine Sache hineinziehen, um die Dinge nicht noch komplizierter zu machen. (Auszug aus „Nochmal über ‚falsches Verständnis‘ sprechen“).

Soziale Beziehungen leichtnehmen

Als ich neulich das Fa lernte, las ich:

„Aber es gibt in ihrer Gruppe oder in ihrem Büro einen anderen, der zu nichts taugt und was immer er auch macht, es geht schief. Eines Tages wird der Unfähige zum Leiter befördert, er aber nicht und jener ist sogar sein Chef geworden. (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 425)

Das berührte mein Herz. Ich erkannte plötzlich, dass Neid mit sozialen Beziehungen zu tun hat. Die Menschen neigen dazu, neidisch auf diejenigen zu sein, zu denen sie soziale Beziehungen haben. Wenn man die sozialen Beziehungen leichter nehmen und man sich mehr von ihnen distanzieren kann, wird man nicht so einfach neidisch und unausgeglichen sein.

Deshalb achte ich einerseits darauf, auf den in Gedanken auftauchenden Neid zu verzichten. Andererseits versuche ich, die sozialen Beziehungen leicht zu nehmen und aufzugeben. Wenn ich solche Beziehungen leichtnehmen kann, wird es mir auch leichter fallen, auf den Neid zu verzichten.

Die Erkenntnis, soziale Beziehung leicht zu nehmen, hatte ich beim Lesen des Fa des Meisters über das Herabfallen des Lebens. Wenn der Meister über die Größe des Universums spricht, kann ich mir zwar nicht vorstellen, wie groß es tatsächlich ist, aber mein Herz hat sich erweitert. Ich hafte nicht mehr so sehr an vergänglichen Dingen, die nur ein Staubteilchen im Raum des weiten Universums sind und nur für eine kurze Zeit in der Geschichte der Menschheit existieren.

Manchmal denke ich: „Wenn der letzte Moment kommt, hat jedes Lebewesen, das zurückkehren kann, nicht einmal die Möglichkeit, dabei zu winken (natürlich habe ich nicht vor zu winken). Deshalb habe ich in meinen Herzen nur den Meister und Dafa. Ich soll für das Fa, mich selbst und die Lebewesen, die vor mir stehen, verantwortlich sein.“ Natürlich muss ich dafür die Verantwortung tragen.

Andere Dinge, wie soziale Beziehungen und das Schicksal, schätze ich, so wie die Landschaft entlang des Rückweges. Aber ich werde mich nicht zu tief in dieses Theater hineinbegeben und hineinfallen.

Ich soll mein Ziel im Herzen bewahren, die sozialen Beziehungen leichtnehmen und nicht mit anderen Menschen „konkurrieren“. Stattdessen soll ich nur den eigenen Mangel im Vergleich zu anderen sehen. So wird es schwer sein, den Neid hervorzurufen. (Auszug aus „Mein weiteres Verständnis zu Neid“)

Es geht immer ums eigene Nach-innen-Schauen

Bei jedem Problem müssen wir wirklich bedingungslos nach innen schauen. Manchmal lassen dich die bösen alten Mächte eine Menge Ausreden finden, um nicht nach innen zu suchen. Selbst während wir anderen Praktizierenden helfen, kannst du auch eine Ausrede für dich selbst finden: Die Probleme, die du bei den Mitpraktizierenden gesehen hast, gibt es bei dir selbst nicht. Die Probleme der Mitpraktizierenden sind dringend zu lösen. Du denkst, du trägst die Verantwortung dafür, den Mitpraktizierenden zu helfen, nach innen zu schauen. Meiner Erfahrung nach kann es auch eine Anhaftung sein, anderen Mitpraktizierenden dabei helfen zu wollen, nach innen zu suchen. Eigentlich ist es unser eigenes Trachten nach Dingen im Außen.

Die alten Mächte verstärken auch deine falsche Vorstellung: Wenn die Mitpraktizierenden deine Meinung nicht akzeptieren, reagierst du mit dem Gedanken, dass die Mitpraktizierenden kein klares Verständnis vom Fa und sich schlecht kultiviert haben. Wenn die Mitpraktizierenden über lange Zeit deine Meinung nicht akzeptieren oder dein Angebot zur Hilfe nicht wahrgenommen haben, könnte bei dir sogar Groll entstehen. Dieses Phänomen ist in der gesamten Gruppe ganz üblich, ja sogar in der ganzen Region. Bei vielen Praktizierenden oder ihren Familienmitgliedern tritt Krankheitskarma auf. Manche befinden sich in anderen dämonischen Schwierigkeiten. Der Grund hierfür sind Konflikte untereinander. Dadurch sind trennende Faktoren in anderen Räumen entstanden.

Wenn jeder von uns die Erscheinungen bei den Mitpraktizierenden und bei den gewöhnlichen Menschen wie sein eigenes Spiegelbild betrachtet und bedingungslos nach innen schaut, können dann die alten Mächte noch so skrupellos agieren? Um „einen Körper“ zu bilden, müssen wir bedingungslos im Inneren suchen.

Wenn wir alle Mitpraktizierenden mit Barmherzigkeit betrachten und behandeln und versuchen, unser Bestes zu tun, haben wir dabei nicht die Anhaftung, die anderen ändern zu wollen, sondern möchten uns selbst besser kultivieren. Wir haben keine Beschwerden über die Mitpraktizierenden und lassen keine negative Anschauung gegenüber den Mitpraktizierenden zu.

Wenn jeder solche Anforderungen an sich stellt, werden dann nicht viele Trennungen beseitigt? Durch die Beseitigung der Lücken können wir wie die über zehntausend geöffneten Meridiane miteinander zu einem Ganzen verschmelzen! Wir können das Böse wie eine geballte Faust zerstören! Der Meister ist so traurig zu sehen, wenn wir wie zerstreuter Sand voneinander getrennt sind. Wir sollen wach bleiben und unsere Kraft nicht an falscher Stelle einsetzen, nur so kann der „eine Körper“ wirklich entstehen. (Auszug aus „Zug retten und Kartoffeln bringen“)