Ein wahrer Falun-Dafa-Praktizierender sein – Provisionen zurückzahlen

(Minghui.org) Im Herbst 1997 machte mich mein Freund mit Falun Dafa bekannt. Er wusste, dass ich verschiedene andere Qigong praktiziert hatte, um meine schlechte Gesundheit zu verbessern. Als ich das Buch Zhuan Falun von Li Hongzhi, das Hauptwerk im Falun Dafa, zum ersten Mal öffnete, leuchtete jedes Schriftzeichen in dem Buch. Es war wundervoll. Ich war so begeistert, dass ich mich entschloss, Falun Dafa zu praktizieren. Fünf Tage später bekam ich Durchfall und hohes Fieber. Ich wusste, dass Meister Li meinen Körper reinigte. Bald waren mein Asthma, Rheuma, Gastritis und Hautkrankheiten geheilt. 

Bevor ich Falun Dafa praktizierte, hatte ich stets schlechte Laune. Ich fluchte oft zu Hause und kämpfte und stritt mit anderen. Ich trank viel Alkohol und hatte diverse andere schlechte Gewohnheiten. Als ich begann, Falun Dafa zu praktizieren, hörte ich mit all diesen schlechten Gewohnheiten auf – ich veränderte mich komplett.

Mein Bruder mietete eines meiner Häuser. Einmal stritt er sich mit meiner Frau wegen der Miete. Dann kam er auf die Baustelle, wo ich arbeitete, um mit mir zu streiten. Wenn ich kein Kultivierender gewesen wäre, hätte ich heftig mit ihm gestritten. Aber ich bewahrte meine Fassung, blieb ruhig und hörte ihm geduldig zu, bis er seine Wut losgelassen hatte. Ich erklärte ihm den Grund und beruhigte ihn. Mein Schwager war Zeuge dieser ganzen Sache und sagte: „Du bist jetzt wirklich ein anderer Mensch. Früher hättest du definitiv einen großen Streit mit ihm gehabt.“

Ich habe so ein Glück, dass ich Falun Dafa praktiziere. Der Meister hat mich gerettet. Ich habe mich wirklich körperlich und geistig verändert.

Ich bin in einer armen, ländlichen Gegend aufgewachsen. Meine Eltern und Großeltern waren alle Bauern. Manchmal hatten wir nicht genug zu essen oder anzuziehen. Die Kommunistische Partei hat das wahre Gefühl der Menschen von Recht und Unrecht in China zerstört.  Die Kluft zwischen Arm und Reich ist groß. Die Menschen streben nach Macht und Geld. Um die finanzielle Situation meiner Familie zu verbessern, tat ich dasselbe.

Besser und ehrlicher sein 

Später bekam ich eine Arbeitsstelle als Buchhalter in einer Baufirma. Ich arbeitete hart und wurde zum Manager befördert. Ich war zuständig für die Bauprojekte unserer Firma und der Zweigstelle. In dieser Position hatte ich die Gelegenheit, Provisionen zu bekommen. Als die Outsourcing Firma die Projekte erhielt, gaben sie mir eine Provision entsprechend dem Anteil des Projektes. Im Laufe der Jahre erhielt ich über 300.000 Yuan [1]. Ich war zufrieden und hielt es für selbstverständlich, da dies jeder tat.

Als ich dann Falun Dafa praktizierte, lehrte mich der Meister diesen Grundsatz:

„Diese Eigenschaften Zhen, Shan, Ren sind der Maßstab, um Gut und Schlecht im Kosmos zu beurteilen. Was ist gut oder schlecht? Es wird eben mit ihnen beurteilt.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, S. 22)

„In Peking gab es einen Lernenden. Nach dem Abendessen ging er mit seinem Kind zum Qianmen spazieren, da sahen sie einen Werbewagen, der Werbung für eine Lotterie machte. Das Kind hatte Lust mitzumachen und wollte ein Los ziehen. Also gut, dann zieh mal eins, er gab dem Kind einen Yuan für ein Los und so hat das Kind gezogen: Zweiter Preis, ein hochwertiges Kinderfahrrad. Das Kind war überglücklich. In seinem Kopf jedoch fiel ihm mit einem „Dong“ ein: Ich bin ein Praktizierender, wie kann ich nach so etwas trachten? Ich bekomme ungerechtfertigt dieses Geld, wie viel De muss ich dafür hergeben? Er sagte zu dem Kind: Wir nehmen das nicht; wenn wir eins haben wollen, kaufen wir es uns selbst.“ (ebda., S. 249 f.)

Was ich all die vergangenen Jahre angenommen hatte, hatte ich nicht verdient – ­das Geld war nicht sauber. Und es war viel mehr als ein Fahrrad. Der Meister hat uns gelehrt, besser und ehrlicher zu sein als gewöhnliche Menschen. Daher gab ich das Geld meiner Firma für Unterhalt und Reparaturen zurück. 

Später wurde ich zum Chefbuchhalter befördert und wechselte in eine andere Abteilung mit größerem wirtschaftlichem Umsatz. Als der neue Buchhalter die Unterlagen durchsuchte, stellte er fest, dass 300.000 Yuan Unterhaltszahlungen an die Firma einbezahlt worden waren. Er fand das seltsam und wusste nicht, woher das Geld kam. Dann fragte er meine früheren Kollegen. Sie sagten zu ihm: „Jeder weiß, dass er Falun Dafa praktiziert. Er ist ein wahrer Falun-Dafa-Praktizierender und nimmt nichts an, was er nicht verdient hat – er hat das getan!“


[1] Das sind ca. 40.000 Euro. Zum Vergleich: Das durchschnittliche Einkommen eines Arbeiters beträgt in den Städten Chinas monatlich umgerechnet etwa 300.- Euro.