(Minghui.org) Eine Falun-Dafa-Praktizierende [1] war wegen ihrer Verhaftung in einen Hungerstreik getreten. Nach zwei Monaten verlor sie das Bewusstsein.
Kong Hongyun wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Die Ärzte schlossen sie an ein Beatmungsgerät an. Bis heute ist die Praktizierende bewusstlos und wird künstlich am Leben gehalten.
Kong Hongyun aus der Stadt Baoding, Provinz Hebei
Nachdem sie mit Menschen über Falun Dafa gesprochen hatte, wurde die 47-Jährige am 2. Januar 2019 festgenommen. Man überführte sie in das Untersuchungsgefängnis der Stadt Baoding. Dort trat sie in einen Hungerstreik, um gegen die Verfolgung ihres Glaubens an Falun Dafa zu protestieren.
Anfang März 2019 erhielt Kongs Anwalt die Nachricht, dass er schnellstmöglich die für eine Freilassung gegen Kaution notwendigen Formalitäten erledigen solle. Als der Anwalt wenige Tage später mit Kongs 80-jähriger Mutter im Gefängnis erschien, war die Praktizierende bereits ins Krankenhaus eingeliefert worden. Weder der Anwalt noch die Familie durfte sie dort besuchen.
Kong begann im Jahr 2007, Falun Dafa zu praktizieren. Sie schätzte die Kultivierungspraktik, weil diese ihr die Kraft für ein neues Leben gegeben hatte. Damals stand Kong an einem Wendepunkt. Nachdem sie sich hatte scheiden lassen, musste sie ihr Haus verkaufen. Nur so konnte sie die Schulden ihrer Privatklinik nach einem Behandlungsfehler begleichen. Kong war mittellos und völlig verzweifelt. Dann hörte sie von Falun Dafa.
Nachdem sie das Zhuan Falun, das Hauptbuch von Falun Dafa, gelesen hatte, verstand Kong den tieferen Sinn des Lebens. Sie erkannte, dass ihr Unglück auf die karmischen Beziehungen zurückzuführen waren. Kong schöpfte Hoffnung und entwickelte den Mut, sich wieder Entbehrungen zu stellen.
Es gelang Kong, ihre Klinik wiederzueröffnen. Während sie ihre Patienten betreute, hielt sie sich an die Prinzipien des Falun Dafa: Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht. Schnell war ihr Ruf wiederhergestellt und ihre Klinik blühte auf.
Kurz nachdem sie ihr neues Leben begonnen hatte, verhaftete die Polizei die Praktizierende am 13. März 2008. Anlass war ein Gespräch, in dem sie einen Patienten über Falun Dafa informierte. Das Gericht verurteilte die alleinerziehende Mutter zu drei Jahren Haft. Ihre Tochter war damals acht Jahre alt.
Nachdem man Kong im März 2011 freigelassen hatte, schikanierte die Polizei sie ständig.
Kong wurde im Januar 2014 erneut verhaftet, nachdem sie in einem Park mit Leuten über Falun Dafa gesprochen hatte. Das Gericht verurteilte sie zu vier Jahren Haft. Sie war zahlreichen Folterungen ausgesetzt. Sie wurde zwangsernährt, mit Elektroschocks misshandelt, aufgehängt und geschlagen.
Am 4. Januar 2018 ließen die Beamten Kong frei. Am 2. Januar 2019 wurde sie erneut verhaftet. Sie ging in den Hungerstreik. Nach zwei Monaten verlor sie das Bewusstsein. Sie befindet sich jetzt im Krankenhaus und wird dort künstlich am Leben gehalten.
Kongs Tochter arbeitet in Teilzeit an einer Hochschule, um die Kosten für ihre Ausbildung und ihr Leben zu decken. Als sie die Polizei aufsuchte und die Freilassung ihrer Mutter forderte, wurde sie von den Beamten erniedrigt und eingeschüchtert.
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