(Minghui.org) Einige ältere Mitpraktizierende in meiner Umgebung befanden sich lange Zeit in einem unrichtigen körperlichen Zustand. Bei manchen hielt das einige Monate, manchmal sogar einige Jahre lang an. Sie machten die drei Dinge zwar noch, fanden die Kultivierung aber bitter und anstrengend. Andere kultivieren sich zwar noch, aber es scheint, dass sie ihre Richtung aus den Augen verloren haben. Sie scheinen verwirrt zu sein und nicht zu wissen, wie man sich kultivieren soll.
Manche von ihnen achten sehr darauf, das Fa zu lernen und die Übungen zu praktizieren. Sie gehen trotz ihrer schweren körperlichen Beschwerden hinaus, um ihre Mitmenschen über Falun Dafa und die Hintergründe der Verfolgung aufzuklären. Sie gehen auch den drei Dingen kontinuierlich nach. Einige haben auch nach innen geschaut und dabei etliche menschliche Gesinnungen gefunden. Aber am Ende haben sie sich nicht geändert.
Es gibt auch einige, die etliche Artikel auf der Minghui-Website lesen. Aus ihrer Sicht sind diese Artikel zwar sehr anregend und beeindruckend, aber die dort beschriebenen Erfahrungen funktionieren bei ihnen einfach nicht. Manche bitten Mitpraktizierende um Hilfe, aufrichtige Gedanken für sie auszusenden, was jedoch keine Wirkung zeigt. Es scheint, dass sie alle möglichen Methoden ausprobiert hätten. Sie wissen einfach nicht, wie man sich kultivieren soll.
Darunter sind auch einige, die standhaft an den Meister und das Dafa glauben. Ganz gleich wie schlecht ihre körperliche Verfassung auch ist, sie machen regelmäßig die drei Dinge. Sie gehören zu den relativ Guten.
Unter den drei Dingen ist das Fa-Lernen für uns am grundlegendsten, denn wir müssen uns dem Dafa angleichen.
Der Meister sagt:
„Dafa hat die Himmelskörper, die Universen, das Leben und die gesamte Schöpfung erschaffen. Wenn sich ein Lebewesen von ihm abwendet, dann ist es wirklich verdorben. Wenn sich ein irdischer Mensch nach ihm ausrichten kann, dann ist er ein wirklich guter Mensch und wird Segen und ein glückliches langes Leben erhalten. Wenn du dich als ein Kultivierender dem Dafa angleichen kannst, dann bist du einer, der Tao erhält – eine Gottheit.“ (Li Hongzhi, Über Dafa, 24.05.2015, in: Essentielles für weitere Fortschritte IV)
Wie kann es möglich sein, dass sich unser Körper in einem unrichtigen Zustand befindet, wenn wir uns wirklich dem Dafa angeglichen hätten? Es gibt Praktizierende, die nicht wissen, wie man sich dem Dafa angleicht. An der Oberfläche bedeutet das Wort „angleichen“, dass zwei unähnliche oder ungleiche Dinge allmählich ähnlich oder gleich werden. Als Kultivierende müssen wir uns das Fa wirklich zu Herzen nehmen. Wir müssen das Fa als Anleitung nehmen und uns dem Fa entsprechend korrigieren. Wenn wir das Fa lernen, dies aber keinerlei Veränderungen mit sich bringt, ist das nichts anderes, als das Dafa als eine Theorie anzusehen und zu lernen. Würde das nicht bedeuten, dass ein gewöhnlicher Mensch eine Theorie lernt? Es gibt auch Mitpraktizierende, die sehr viel Fa gelernt haben, allerdings mit der Absicht, ihre persönlichen Probleme zu lösen. Man kann sagen, dass sie dabei sind, das Fa mit einem trachtenden Herzen zu lernen.
Der Meister hat bereits im Jahr 1995 gesagt:
„Beim Lernen des Dafa müssen die Intellektuellen auf ein ganz besonderes Problem achten: Sie wenden Methoden gewöhnlicher Menschen an, um ein theoretisches Werk zu lernen, zum Beispiel: Sie suchen gezielt Sachen wie Zitate von Prominenten aus und vergleichen sie mit ihrem eigenen Verhalten. Solche Lernmethoden können den Fortschritt der Kultivierenden behindern.“ (Li Hongzhi, Lernen des Fa, 09.09.1995, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)
Manche Praktizierende erfuhren durch Berichte auf der Minghui-Website, dass Mitpraktizierende durch das Auswendiglernen bestimmter Abschnitte aus dem Fa ihre körperlichen Probleme auflösen konnten. Daraufhin lernten sie diese Abschnitte ebenfalls auswendig. Andere erfuhren, dass Mitpraktizierende folgende Worte des Meisters auswendig gelernt hatten, um die alten Mächte zu verneinen, und lernten sie ebenfalls.
Der Meister sagt:
„Wir verneinen sogar das Auftauchen der alten Mächte selbst und alles, was sie arrangiert haben, auch ihre Existenz erkennen wir nicht an.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Chicago 2004, 23.05.2004)
Solche Praktizierenden waren nur darauf aus, ihre Pässe durch „technische Tricks“ zu überwinden. In Wirklichkeit hat der Meister etliche Male über die „Verneinung der alten Mächte“ gesprochen, nicht nur im oben genannten Zitat. Aber warum hat diese Technik bei ihnen nicht funktioniert? Sie konnten es sich nicht erklären.
Es gibt keine Mitfahrgelegenheiten auf dem Kultivierungsweg. Außerdem haben diese Praktizierende vielleicht auch nicht bemerkt, dass ihre Mitpraktizierenden durch das Auswendiglernen das Fa wirklich erhalten haben. Sie haben sich tatsächlich verändert, um sich dem Fa anzugleichen. Wir müssen uns nach dem Auswendiglernen des Fa fragen, ob wir uns dem Fa angeglichen haben, sprich, ob wir uns verändert haben. Oder haben wir das Fa zwar gelernt, wollen uns aber nicht verändern? Vielleicht haben wir uns aber auch schon verändert. Das erinnert mich an das, was der Meister in dem Artikel „Ein Dialog mit der Zeit“ gesagt hat.
Der Meister sagt:
„Das erkennbarste Phänomen ist, dass sie sich immer mit Menschen oder mit ihrer Vergangenheit vergleichen und nicht die Forderungen der verschiedenen Ebenen des Fa als Maßstab für sich selbst anwenden können.“ (Li Hongzhi, Ein Dialog mit der Zeit, 03.07.1997, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)
Ein Bildhauer wollte einmal eine Buddha-Statue meißeln. Er wählte zwei Steine aus. Die auserwählten Steine waren sehr erfreut, weil sie wussten, dass aus ihnen eine würdevolle und heilige Buddha-Statue entstehen sollte, die alle Menschen bewundern und verehren würden. Im Vergleich zu Pflastersteinen würden sie im Himmel und die Pflastersteine auf der Erde existieren. Am Anfang, als der Bildhauer mit der Bearbeitung der Steine begann, waren diese noch ganz begeistert; sie konnten die Schmerzen gut aushalten. Doch mit der Zeit wurde es für einen der Steine immer unangenehmer. Es dauerte ihm bereits viel zu lange. Aber der Bildhauer arbeitete eben sehr sorgfältig. Da es sich um eine Buddha-Statue handelte, wollte er der hohen Anforderung gerecht werden und keinesfalls nachlässig arbeiten. Der Stein konnte seine Veränderung nicht sehen und litt unter den Schmerzen , wenn der Bildhauer ihn bearbeitete. Daraufhin änderte er seine Meinung – er wollte nicht mehr weiter mit dem Meißel bearbeitet werden. Allerdings war er auch nicht gewillt, ein Pflasterstein zu sein.
Durch das Fa-Lernen wissen wir, dass sich die alten Mächte bzw. die Lebewesen des alten Kosmos einfach nicht ändern wollen. Wir stammen auch aus dem alten Kosmos. Der Meister will uns zu Lebewesen des neuen Kosmos erlösen. Dabei müssen wir uns verändern – uns dem Dafa angleichen, und zwar aus eigener Initiative angleichen. Wir müssen den Anforderungen des neuen Kosmos folgen und den kosmischen Eigenschaften Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht entsprechen.
Das Obige sind meine persönlichen Erkenntnisse auf meiner Ebene. Bei Mängeln bitte ich um Korrektur.