(Minghui.org) Am 23. April 2016 kam eine Bürgerin der Stadt Yichun in der chinesischen Provinz Jiangxi in die Fänge der Polizei und wurde verhaftet. Sie hatte mit Mitschülern über Falun Dafa gesprochen, einer spirituellen Praktik, die seit 1999 vom kommunistischen Regime in China verfolgt wird.
Im Dezember 2016 verurteilte man Wang Tuanyuan zu drei Jahren Haft im Frauengefängnis Jiangxi.
Im Gefängnis wollte man sie unter Anwendung von Folter zwingen, ihren Glauben aufzugeben. Man entzog ihr den Schlaf und verwehrte ihr die Nutzung der Toilette. Man schlug sie, ließ sie hungern und zwang sie, den Rauch von Mückenspiralen einzuatmen.
Im Folgenden ist Wangs persönlicher Bericht darüber, was sie im Gefängnis erlitten hat.
„Am Tag nach meiner Ankunft im Gefängnis zwang man mich, 18 Stunden am Tag zu stehen, von 6:00 Uhr morgens bis Mitternacht. Diese Folter dauerte mehr als 20 Tage an, wodurch meine Beine anschwollen.
Im Januar 2017 erklärte mir eine Mitgefangene, ich könnte der Folter entgehen, wenn ich in einer schriftlichen Erklärung Falun Dafa widerrufen würde. Ich weigerte mich.
Danach zwang man mich, drei Tage lang auf einer Tigerbank zu sitzen. Die Tigerbank war eine Art Liege mit hoher Rückwand. Meine Hände und mein Oberkörper waren an der geraden Rückwand gefesselt, meine Beine wurden gestreckt und an der Bank festgebunden, während meine Füße auf einem Stapel Bücher lagen. Der Schmerz der gestreckten Muskeln war unerträglich.
Im April stellte mir Wärterin Chen Qi viele Fragen. Als ihr meine Antworten nicht passten, rationierte sie mein Essen, so dass ich als Mahlzeit nur eine kleine Schüssel Reis bekam. Sie nahm mir auch meine warme Kleidung weg, damit ich fror.
Chen Qi begann am 17. Dezember 2018 eine Gehirnwäsche-Kampagne, um uns „umzuerziehen“.
Als ich mich weigerte, die Erklärung zu schreiben, dass ich Falun Dafa widerrufe, fesselten Chen und drei Mitgefangene meine Hände mit Handschellen hinter meinem Rücken und banden sie an die obere Stange eines Stockbettes. Dann fesselten sie meine Füße und banden sie an die obere Stange eines anderen Stockbettes. So ließ man mich mit dem Gesicht nach unten zwischen zwei Stockbetten hängen. Die Narben von der Folter sind immer noch an meinen Händen zu sehen und meine Arme schmerzen noch immer.“