(Minghui.de) Zhang Chunxiang aus der Stadt Baishan, Provinz Jilin leidet unter ständigem Bluthochdruck und Taubheitsgefühl in den Gliedmaßen, während sie wegen ihres Glaubens an Falun Dafa [1] in Untersuchungshaft ist.

Zhang wurde am 17. Januar 2019 verhaftet, weil sie mit ihren Mitmenschen über Falun Dafa gesprochen hatte. Seitdem wird sie im Untersuchungsgefängnis Baishan festgehalten.

Als ihr Anwalt und ihre Tochter sie am 2. Juli 2019 besuchten, berichtete sie ihnen von ihrem Gesundheitszustand: Ihr Blutdruck sei seit ihrer Aufnahme in die Haftanstalt ständig bei 200 mmHg gemessen worden.

Daraufhin wandten sich Changs Anwalt und ihre Tochter später an das Kreisgericht Jingyu. Aber die Richter Suo Senyu und Li Zhihui, beide für ihren Fall zuständig, lehnten es ab, sich mit ihnen zu treffen.

Nachdem der Anwalt in seine Stadt zurückgekehrt war, wurde ihm von seiner örtlichen Anwaltskammer mitgeteilt, dass das Kreisgericht Jingyu eine Anzeige gegen ihn eingereicht habe. Ihm wurde gesagt, er dürfe keine „Falun-Dafa-Fälle“ mehr übernehmen.

Der Anwalt teilte der örtlichen Anwaltskammer mit, dass Zhangs Zustand ernst sei. Es könne gefährlich werden, wenn die Behörden sie weiterhin inhaftiert lassen.

Die Richter am Kreisgericht Jingyu weigern sich nun, Anrufe von Zhangs Tochter entgegenzunehmen, die für ihre Mutter eine Haftaussetzung zur medizinischen Behandlung auf Kaution beantragt hat.

[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.