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Schnellprozess bei Gericht: 73-Jährige nach nur wenigen Minuten verurteilt

3. September 2019 |   Von einem Minghui-Korrespondenten in der chinesischen Provinz Jilin

(Minghui.org) Die 73-jährige Wang Jianhua wurde zweimal – am 10. Mai 2019 und am 9. August 2019 – rechtswidrig wegen des Praktizierens von Falun Dafa [1] vor Gericht gestellt. Beide Verhandlungen dauerten insgesamt nur 15 Minuten. Am Ende verurteilte man Wang zu einer vierjährigen Haftstrafe und einer Geldstrafe von 10.000 Yuan (etwa 1.300 EUR).

Wang stammt aus dem Bezirk Nanguan in der Provinz Jilin. Die Verhaftung erfolgte am 14. April 2018 gegen 20:00 Uhr durch Beamte der Polizeistation Nanlingjie im Bezirk Nanguan. Zwei Tage später brachte man sie mitten in der Nacht (um 1:00 Uhr) in das Untersuchungsgefängnis 4 der Stadt Changchun.

Einen Monat später kam es zur ersten Gerichtsverhandlung. Doch der Prozess am 10. Mai 2019 vor dem Bezirksgericht Nanguan dauerte nicht lange, schon nach 10 Minuten wurde er vertagt.

Drei Monate später, am 9. August um 6:30 Uhr morgens, stellte man Wang erneut vor Gericht. Von der Urteilsverkündung bis zum Ende dauerte der gesamte Prozess an diesem Tag nicht länger als fünf Minuten.


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.