(Minghui.org) Am 31. August fand in Frankfurt am Main ein chinesisches Kulturfest statt. Bei dieser Gelegenheit klärten Praktizierende über Falun Dafa und die 20-jährige Verfolgung in China auf. Viele Passanten blieben stehen und führten Gespräche mit ihnen. Anschließend unterschrieben sie die Petition, die ein Ende der Verfolgung fordert.
Chinafest in Frankfurt am 31. August 2019 – Passanten im Gespräch mit Praktizierenden: Sie stellen interessierte Fragen über den Kultivierungsweg Falun Dafa.
Auf der belebten Einkaufsmeile Zeil hatten Falun-Dafa-Praktizierende vom 30. August bis 1. September große Plakattafeln und einen Infostand aufgebaut. Dort verteilten sie an das internationale Publikum Informationsmaterialien in verschiedenen Sprachen.
Ein Mann mittleren Alters sagte, er habe schon von Falun Dafa gehört. Er unterschrieb die Petition und würdigte anschließend die Bemühungen der Praktizierenden, sich seit 20 Jahren der Verfolgung zu widersetzen. „Sie machen das wirklich gut“, sagte er mit nach oben gerichtetem Daumen.
Eine ca. 40-jährige Frau kam zum Stand und wollte wissen, warum friedliche Praktizierende in China mit Schikanen und Folterungen konfrontiert werden. Sie hörte zum ersten Mal von dieser Meditationspraxis. Erschrocken über die massive Hasspropaganda der Kommunistischen Partei Chinas sowie über die groß angelegten Inhaftierungen und Folterungen schüttelte sie den Kopf. Eine Praktizierende klärte sie dann auch über den Organraub an lebenden Praktizierenden in China auf, den ein unabhängiges Tribunal in London und andere Ermittler bestätigt haben. Die Frau meinte: „Nur bösartige Menschen tun so etwas. Ich bin sicher, dass das chinesische Regime dafür bestraft wird.“ Bevor sie den Stand verließ, hielt sie beide Hände der Praktizierenden fest und ermutigte sie, ihre Bemühungen fortzusetzen.
Ilona ist Rentnerin. Sie ist eine viel gereiste Frau und interessiert sich sehr für verschiedene Völker und Traditionen. Sie führte ein langes Gespräch mit einer Praktizierenden. Dabei stellte sich heraus, dass sie die Artikelserie „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ gelesen hatte. Die unmenschlichen Machenschaften des chinesischen Regimes verurteilte sie aufs Schärfste. Dagegen hielt sie sehr viel von den Werten von Falun Dafa: Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht. Sie sagte: „Wenn viele Menschen so leben und so denken würden, dann wäre dieser Planet besser als er jetzt ist.“ Sie nahm sich vor, die Informationen über Falun Dafa auf Facebook zu veröffentlichen. Es sei wichtig, so Ilona, traditionellen Werten zu folgen.
Passanten bleiben an der Kerzenlicht-Mahnwache in der Frankfurter Innenstadt stehen. Die Praktizierenden (rechts) mit den Bildern ihrer verstorbenen Mitpraktizierenden gedenken der Opfer der Verfolgung.
Ein chinesischer Geschäftsinhaber (um die 30 Jahre) berichtete, dass er seit mehr als zehn Jahren in Frankfurt lebe. Er kam an den Infostand und unterhielt sich mit einem Praktizierenden. „Früher dachte ich, die Falun-Dafa-Übungen seien etwas für ältere Menschen“, sagte er. „Aber ich habe vor kurzem einige Online-Videos gesehen. Da war ich überrascht, dass viele junge, erfolgreiche Berufstätige es auch praktizieren.“ Seitdem habe er mehrmals das Zhuan Falun, das Hauptwerk von Falun Dafa, gelesen und finde das Buch sehr tiefgründig.
Ein Praktizierender sprach mit ihm über die politischen Kampagnen der KP Chinas in der Vergangenheit bis hin zur gegenwärtigen Verfolgung von Falun Dafa. Er erklärte ihm, wie die KP unschuldige Menschen mit Gewalt und diffamierender Propaganda verletzt. Offensichtlich überzeugt von der Bösartigkeit des Regimes, nannte der Mann daraufhin seinen Namen und erklärte seinen Austritt aus den Jugendverbänden der KP. Eine Frau, die den Mann begleitete, trat ebenfalls aus der KP und deren Jugendorganisationen aus.
Zwei Chinesen (beide etwa 60 Jahre alt) erzählten, dass sie seit über zehn Jahren in Frankfurt leben würden. Als sie an den Informationstafeln vorbeikamen, kamen sie mit einem Praktizierenden ins Gespräch. Sie sagten, sie hätten schon einmal von Falun Dafa gehört und hätten bereits Veranstaltungen von Praktizierenden gesehen, die im Stadtzentrum stattfanden. Beide waren bereit, die Organisationen der KP zu verlassen.
Chinesische Touristen lesen auf Plakattafeln über die Unterdrückung von Falun Dafa in China.
Neben der Informationsveranstaltung auf der Zeil waren die Praktizierenden auch auf dem Römerberg präsent. Dieser Platz neben der Paulskirche wird jeden Tag von Hunderten Menschen aus der ganzen Welt besucht. Auch zahlreiche Chinesen sind darunter. Deshalb stellen Praktizierende dort Schautafeln auf und verteilen Informationsmaterialien über Falun Dafa.
Gianluca, ein junger Praktizierender mit italienischen Wurzeln, kam am 31. August mit einer anderen Praktizierenden auf den Römerberg, wo gerade chinesische Touristen auf ihren Bus warteten. Gianluca zeigte auf die Transparente und Plakattafeln und sagte zu ihnen in einfachem Chinesisch: „Bitte lesen Sie das!“ Und: „Die Kommunistische Partei Chinas ist nicht gleichbedeutend mit China.“ Einige Touristen waren neugierig und lasen dann tatsächlich die Informationen auf den Schautafeln. Die Praktizierenden spielten auch Audiodateien ab, die die Hasspropaganda der Kommunistischen Partei Chinas klarstellten.
Als eine Gruppe chinesischer Touristen die Plakate las, sprach eine Praktizierende mit einem dieser Touristen. Sie erklärte, warum man auf die Mitgliedschaft in den kommunistischen Organisationen verzichten sollte. Der Mann nickte und antwortete: „Ich weiß, ich weiß, ich weiß. Unsere Reisegruppe war zuvor in Vietnam. Wir sind in Vietnam aus der Partei ausgetreten.“