(Minghui.org) In den Anfangsjahren meiner Kultivierung achtete ich nicht darauf, meine Anhaftung an die Erotik zu beseitigen. Diese Lücke wurde vom Bösen ausgenutzt und verstärkt, sodass ich mich dem anderen Geschlecht gegenüber falsch verhielt. Später wies mich der Meister mehrmals darauf hin. Ich hoffe, dass andere Praktizierende dadurch gewarnt werden.
Eines Nachts träumte ich, dass ich schnell fliegen könne, aber plötzlich war da eine Kraft, durch die ich zu Boden fiel. Gleichzeitig tauchte jemand vor mir auf, der ein Heft in der Hand hielt. In diesem Moment wurde mir bewusst, dass ich im Bereich der Erotik Fehler gemacht hatte. Ich bekam Panik und rief zum Himmel: „Meister, in Zukunft werde ich diesen Fehler nicht mehr begehen!“ Da konnte ich wieder zum Himmel aufsteigen und weiterfliegen.
Als ich eines Morgens die zweite Übung praktizierte, schmerzten meine Arme sehr. Ich konnte es nicht mehr ertragen, beendete die Übung und legte mich ins Bett. Dann sah ich mich an einem Ort meditieren. Meine Arme waren dabei nach hinten gefesselt. Kurz darauf träumte ich, in der Hölle zu sein. Es war schrecklich. Ich saß auf einem Gegenstand. Unter mir gab es einen weiblichen Teufel. Einige andere Personen waren gleichzeitig dort eingesperrt. Da ich Falun Dafa praktiziere, war meine Stirn markiert worden und die Teufel misshandelten mich deshalb nicht. Doch auch wenn mich kein Teufel überwachte, konnte ich nicht fliehen.
Als ich eines Tages in einem anderen Raum flog, sah ich ein schwarzes Brett, auf dem Fotos angeheftet waren. Eins davon zeigte mich mit nacktem Oberkörper. Ich schämte mich und riss es ab.
Eines Tages sah ich dann, dass ein Teil meines Himmelskörpers bald ruiniert sein würde, weil ich die Erotik nicht beseitigte. In diesem Himmelskörper gab es unzählige Lebewesen, die bald vernichtet würden. Ich war unendlich traurig darüber, weinte und schrie und streckte meine Hände dorthin aus. Meine Finger verlängerten sich und ragten tief in den Himmelskörper hinein und dieser Teil wurde kurzfristig beibehalten. Ein Lebewesen, das ich in meinen Händen hielt, war bereits stark verformt und es atmete kaum noch. Es tat mir sehr leid. Am nächsten Morgen hörte ich kurz nach dem Aufwachen einen Knall. Wahrscheinlich war der Teil meines Himmelskörpers doch vernichtet worden. Ich war sehr traurig.
Wenn man die erotische Begierde nicht beseitigt, wird das Böse sie mit Sicherheit vergrößern und verstärken, bis man sich selbst nicht mehr kontrollieren kann. Sobald man von Gier und anderen Anhaftungen gesteuert wird, kommt man vom Weg ab und gerät in das Arrangement der alten Mächte. Dadurch wird es auf dem zukünftigen Kultivierungsweg immer wieder Schwierigkeiten geben. Die Zeit für unsere Kultivierung endet bald. Wenn man die Erotik immer noch nicht loslässt, kann man den letztendlichen Maßstab nicht erreichen. Es ist ein sehr ernsthaftes Problem.
Wir kultivieren uns in der Menschenwelt und in der menschlichen Natur gibt es sehr viele Anschauungen und Schwächen. Menschen sehnen sich nach Liebe und Zweisamkeit. Diese oder jene Schicksalsverbindung basiert auf dem Leben der gewöhnlichen Menschen und gehört zu dieser Welt. Das menschliche Leben ist ein Auf und Ab der Emotionen und eine Illusion. Freude, Traurigkeit, Ärger, Liebe und Hass sind starke Emotionen. Wenn man danach strebt, will man eben diese verschiedenen Empfindungen haben. Aber später wird man feststellen, dass es für die Kultivierung keine wesentliche Bedeutung hat.