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80-jährige Frau bis zur Lähmung gefoltert – sie stirbt vier Jahre später

24. Januar 2020 |   Von einem Minghui-Korrespondenten in der chinesischen Provinz Heilongjiang

(Minghui.org) Eine 80-jährige Frau ist im Oktober 2019 gestorben. Ihr Tod erfolgte vier Jahre nachdem sie wegen des Praktizierens von Falun Dafa [1] gefoltert und dadurch arbeitsunfähig wurde.

Meng Xianrong wohnte im Kreis Suiling in der Provinz Heilongjiang. Sie wurde am 16. Juli 2015 um 3:00 Uhr morgens in ihrer Wohnung verhaftet. Polizisten wollten sie gewaltsam die Treppen hinunterzerren. Als sie sich der Verhaftung widersetzte, rief einer der Beamten: „Fesselt sie, wenn sie sich nicht bewegen will!“

Polizisten fesselten sie an Armen und Beinen und trugen sie dann nach unten ins Polizeiauto. Sie brachten sie in den Keller der Polizeiwache und hielten sie dort einen ganzen Tag lang gefesselt fest.

Mehrere Beamte blieben in ihrer Wohnung zurück und durchsuchten die Räumlichkeiten. In dieser Zeit kam ihre 83-jährige Schwester namens Meng Zhaohua zufällig zu Besuch. Da sie ebenfalls Falun Dafa praktiziert, nahmen die Polizisten sie fest.

Meng Xianrong wurde später ins örtliche Untersuchungsgefängnis gebracht, wo die Fesseln endlich gelöst wurden. Ihre Beine waren stark geschwollen und sie konnte weder gehen noch stehen. Wenn sie zur Toilette musste, musste sie krabbeln oder von den Insassen in ihrer Zelle getragen werden.

Die Beamten verhörten sie wiederholt, egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit. Jedes Mal wurde sie auf dem Rücken von Häftlingen in den Verhörraum getragen.

Am 26. Januar 2016 stand Meng vor Gericht und wurde später zu einer dreieinhalbjährigen Haftstrafe verurteilt. Aufgrund ihres körperlichen Zustandes gewährte man ihr Haftaussetzung zur medizinische Behandlung.

Die Polizei überwachte sie in dieser Zeit ununterbrochen. Ihr Gesundheitszustand verschlechterte sich weiter, bis sie im Oktober 2019 verstarb.

Da Meng vor Beginn der Verfolgung eine Fa-Lerngruppe für örtliche Falun-Dafa-Praktizierende bei sich eingerichtet hatte, war sie zur Zielscheibe der Behörden geworden. Sie wurde in den letzten 20 Jahren ständig schikaniert und mehrfach verhaftet.

Früherer Bericht:

Nach den Folterungen kann sich die 76-Jährige nicht mehr selbst versorgen


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und verbreitete sich rasant. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.