(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge aus besonders wertvollen Erfahrungsberichten aus aller Welt. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu verschiedensten Themen dar.
Mein Mann und ich sprachen wieder einmal über das Problem mit unserem Anwalt. Unserer Meinung nach hatte dies mit dem Gesamtzustand von uns Dafa-Jüngern zu tun. Wir dachten über unseren Kultivierungszustand nach: Eingeschränkt durch unsere Ebene konnten wir das Böse nicht mit unseren göttlichen Fähigkeiten beseitigen. Der Meister schenkte uns doch göttliche Kraft. Wir konnten diese aber nicht benutzen, um das Böse vollständig zu beseitigen. Die alten Mächte hatten ein ganzes System der Verfolgung arrangiert, wir konnten es aber nicht komplett verneinen. Stattdessen hielten wir an den Grundsätzen der menschlichen Ebene fest. Wir konnten und wollten den Durchbruch nicht schaffen. Wir fühlten uns innerlich hilflos gegenüber der Verfolgung. Die Veränderungen bei den Menschen entsprechen den Veränderungen im Himmel. Wenn die Dafa-Jünger so sind, wie können wir noch Hoffnung in einen Anwalt, einen gewöhnlichen Menschen, setzen?
Betrachtet man die aktuelle Situation, sieht man, dass sich die Welt mit dem Fortschreiten der Fa-Berichtigung stark verändert. Beispiele sind der Handelskrieg zwischen China und den USA, die großen Proteste in Honkong und weiteres. Viele Praktizierende haben dabei menschliche Gedanken und setzen ihre Hoffnung in die gewöhnlichen Menschen, dass sie die bösartige Kommunistische Partei Chinas auflösen könnten. Der Himmel vernichtet doch die Kommunistische Partei Chinas. Die Menschen handeln während dieses Prozesses und wählen so ihre Zukunft. Die Falun-Dafa-Jünger spielen die Hauptrolle bei der Auflösung des Bösen. Sie sind keine Zuschauer.
Der Meister sagt:
„Als ein Dafa-Jünger soll man auch nicht die Hoffnung auf natürliche Veränderungen oder äußerliche Veränderungen setzen oder auf Veränderungen der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen oder darauf, dass irgendjemand etwas zu unseren Gunsten tut. Ihr seid eben Gottheiten, ihr seid eben zukünftige Herren verschiedener Kosmen, auf wen hofft ihr? Alle Lebewesen hoffen auf euch!“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz 2002 in Philadelphia in den USA, 30.11.2002)
Mein Mann und ich sind der Meinung, dass die Falun-Dafa-Jünger sich vom Wesen her erhöhen müssen. Ansonsten ist alles, was sie tun, – sei es Anwälte zu besuchen oder Projekte durchzuführen, – nur eine Formalität. Wenn wir uns bei einem Projekt nicht erhöhen können, dann unterscheidet es sich kaum von der Arbeit der gewöhnlichen Menschen.
Aufgrund dieser Überlegung verzichteten wir auf sinnlose Gerichtsverhandlungen. Solche Verhandlungen sind nicht nur eine Verschwendung von Ressourcen der Falun-Dafa-Jünger, sie können auch die Abhängigkeit der Praktizierenden fördern. Die Praktizierenden vergessen dann, dass sie ein Körper sind und wie wichtig ihre aufrichtigen Gedanken sind, um Mitpraktizierende zu retten. Wir müssen zu unserem ursprünglichen Ziel zurückkommen, nämlich uns bei der Kultivierung zu erhöhen. Nur so kann jedes Projekt oder jede Gerichtsverhandlung ihren Sinn zeigen und ihre heilige Mission erfüllen. (Auszug aus: „Einige Verständnisse durch die Beauftragung eines Anwalts, um Praktizierende zu retten“)
Bedingungslose Kooperation bedeutet nicht nur, die Aufgabe an der Oberfläche zu erledigen, sondern sich auch im Herzen nicht unwohl dabei zu fühlen. Als ich im Theater eingesetzt wurde, war es sehr prägend für mich zu erleben, welche Auswirkungen meine eigenen Gedanken haben können. Während einer Aufführung bemerkte ich, dass ein Herr mittleren Alters die Show die ganze Zeit über filmte. Teil meiner Aufgaben in der Sicherheit war, genau solche Vorkommnisse zu erfassen und anschließend in einem persönlichen Gespräch den Zuschauer zum Löschen dieser Aufnahmen zu bewegen. Doch warum konnte dieser Herr in meinem Bereich überhaupt diese Aufnahmen machen? Stimmte etwas mit meiner Haltung nicht?
Nachdem ich über dieses Geschehen nachgedacht hatte, stellte ich erschrocken fest, dass ich förmlich nach jemandem gesucht hatte, der sich falsch verhielt. An der Oberfläche glaubte ich, Shen Yun nur schützen zu wollen, doch versteckten sich dahinter auch Eigensinne. Ich war viel mehr damit beschäftigt, jemanden entlarven zu wollen, als ein ruhiges Herz zu bewahren. Ich fragte mich: „Warum wurde ich wirklich im Theater eingesetzt?“ Ich wurde nicht im Theater eingesetzt, um die Lebewesen zu kontrollieren. Ich wurde im Theater eingesetzt, um mit meinen aufrichtigen und göttlichen Gedanken diese Lebewesen dabei zu unterstützen, das Fa zu erhalten und errettet zu werden! Meine Herzenseinstellung änderte sich und dies zeigte sich auch sofort in einer der darauffolgenden Aufführungen. Ich sagte zu mir: „In dem mir zugeteilten Bereich werden die Lebewesen die Aufführung voll und ganz aufnehmen können. Keiner wird einen Gedanken daran verschwenden, dies zu filmen.“ Mit dieser Einstellung, die nun von Güte angeleitet wurde, kam es in dem mir zugeteilten Bereichen zu keinen weiteren Zwischenfällen mehr. Zu erkennen, dass meine Gedanken alles um mich herum verändern können, war für mich eine der wichtigsten Lektionen, die ich lernen durfte. (Auszug aus „Unser Zustand ist entscheidend – in jedem Augenblick“)
Eines Tages sah ich dann, dass ein Teil meines Himmelskörpers bald ruiniert sein würde, weil ich die Erotik nicht beseitigt hatte. In diesem Himmelskörper gab es unzählige Lebewesen, die bald vernichtet würden. Ich war unendlich traurig, weinte und schrie und streckte meine Hände dorthin aus. Meine Finger verlängerten sich und ragten tief in den Himmelskörper hinein. Dieser Teil wurde daraufhin kurzfristig beibehalten. Ein Lebewesen, das ich in meinen Händen hielt, war bereits stark verformt. Es atmete kaum noch. Es tat mir sehr leid. Am nächsten Morgen hörte ich kurz nach dem Aufwachen einen Knall. Wahrscheinlich war der Teil meines Himmelskörpers doch vernichtet worden. Ich war sehr traurig.
Wenn man die erotische Begierde nicht beseitigt, wird das Böse sie mit Sicherheit vergrößern und verstärken, bis man sich selbst nicht mehr kontrollieren kann. Sobald man von Gier und anderen Anhaftungen gesteuert wird, kommt man vom Weg ab und gerät in das Arrangement der alten Mächte. Dadurch wird es auf dem zukünftigen Kultivierungsweg immer wieder Schwierigkeiten geben. Die Zeit für unsere Kultivierung endet bald. Wenn man die Erotik immer noch nicht loslässt, kann man den letztendlichen Maßstab nicht erreichen. Es ist ein sehr ernsthaftes Problem. (Auszug aus „Lektionen über die Erotik“)