(Minghui.org) Viele deutsche Praktizierende wissen, dass das Mittherbstfest ein traditionelles chinesisches Fest für die Familie ist. Zu diesem Anlass sprachen deutsche Praktizierende aus drei Familien über ihre Erfahrungen und darüber, wie sich ihre Familienbeziehungen durch die Kultivierung immer weiter harmonisiert haben. Sie bedanken sich bei Meister Li Hongzhi für die barmherzige Errettung und hoffen von Herzen, dass noch mehr Menschen die Schönheit von Falun Dafa erfahren können.
Von links: Werner, Ursula und Karin
Karin, Ursula und Werner sind Geschwister. Alle drei kultivieren sich im Falun Dafa. Karin ist Beamtin, Ursula arbeitet in einem Labor und Werner im Studentenwerk.
Ursula findet, dass die Kultivierung im Falun Dafa Harmonie in ihre Familie gebracht hat. „Meine Geschwister und ich waren früher ziemlich stur. Seitdem wir angefangen haben, uns zu kultivieren, schauen wir bei Meinungsunterschieden und Problemen bei uns, was wir dazu beigetragen haben.“ Heutzutage hört man oft von Streitigkeiten zwischen Geschwistern wegen Geld oder anderer Dinge. Dazu meint Ursula: „Bei uns ist das überhaupt nicht der Fall. Durch das Fa-Lernen wissen wir alle, dass man dem natürlichen Lauf folgen soll. Wir nehmen Vorteile leicht. Wenn es etwas Gutes gibt, bietet jeder von uns es den anderen an.“
Durch die Kultivierung konnte Ursula ihre Eifersucht erkennen. Sie war ganz überrascht, sie bei sich zu entdecken. „Ich bin das zweite Kind in der Familie, Werner ist zwei Jahre jünger. Als ich klein war, fand ich, dass er viel Aufmerksamkeit bekam, und war neidisch.
Als wir drei das Fa erhielten, waren wir Ende dreißig bis Anfang vierzig. Wir hatten schon eigene Familien gegründet und ich dachte, dass ich schon längst die Eifersucht der Kindheit hinter mir gelassen hätte. Als jedoch mein Bruder einmal gelobt wurde, dachte ich ganz automatisch: ‚Schon wieder er.‘ Durch die Kultivierung wurde ich auf diesen Gedanken aufmerksam. Ich erkannte, dass ich immer noch eifersüchtig war. Als ich mich weiter mit dem Maßstab des Fa maß, erkannte ich, dass ich mich lange Zeit unbewusst mit ihm verglichen hatte. Manchmal betraf das sogar unsere Ehepartner. Nachdem ich die Eifersucht erkannt hatte, beseitigte ich sie ganz gezielt. Danach wurde die Beziehung zwischen mir und meinem Bruder sehr harmonisch.“
Alle drei Geschwister bedanken sich beim Meister für die Chance zur Kultivierung, sodass sie und ihre Familie Dafas Segen erfahrenen dürfen. Ihre Grußbotschaft: „Am Mittherbstfest, diesem traditionellen chinesischen Familienfest, wollen unsere Familien und wir unsere Dankbarkeit gegenüber dem Meister zum Ausdruck bringen.“
Andrea und Richard sind seit zehn Jahren verheiratet. Andrea ist Sozialarbeiterin und Richard Angestellter im öffentlichen Dienst. Andrea kultivierte sich bereits vor der Verfolgung. Richard kommt aus einer traditionell christlichen Familie. Als sich die beiden kennenlernten, fand Richard heraus, dass Andrea einmal in der Woche zu einem Park in der Stadt ging und dort Falun-Dafa-Übungen machte. Jedes Mal, wenn sie zurückkam, strahlte sie. Das machte Richard neugierig. Er las ebenfalls das Buch Zhuan Falun und fand darin viele Antworten zu den Fragen, die er seit langem hatte. Doch das Buch enthielt noch mehr ... So entschied sich Richard, ebenfalls Falun Dafa zu praktizieren.
Irgendwann entdeckte Andrea, dass Richard oft, wenn er bei seiner Mutter war, gestresst wirkte. Es lag daran, dass er einige Pläne oder Verhaltensweisen seiner Mutter für unpassend hielt. Wenn er Vorschläge machte, lehnte sie diese oft ab mit der Ausrede: „Ich habe es aber immer so gemacht.“ Richard ärgerte sich darüber, was Andrea dann traurig machte.
Durch das Fa-Lernen änderte sich die Situation. Andrea erinnert sich: „Einmal beim Austausch haben wir erkannt, dass der Meister nur die gute Seite von uns betrachtet. Warum sollten wir dann auf die Fehler von anderen so viel Wert legen? Der Meister behandelt uns mit Barmherzigkeit, dann sollen wir diese Barmherzigkeit auch an die Menschen in unserer Nähe weitergeben. So versuchten wir, an die gute Seite seiner Mutter zu denken, selbst wenn sie gerade wieder anderer Meinung war. Mit der Zeit wurde Richard ruhiger und gelassener. Jetzt empfinden wir kaum noch Ärger und entdecken immer wunderbare Seiten an ihr. Manchmal kommen wir lächelnd von ihr zurück.“
Ingrid und Walter lernten sich letztes Jahr auf einer Fa-Konferenz kennen. Nach der Hochzeit zog Walter zu Ingrid in eine neue Stadt um, wo sie als Pädagogin arbeitet.
Die beiden sind sehr unterschiedlich. Ingrid meint: „Ich bin eher vernünftig. Ich schaue oft auf die Vor- und Nachteile, wäge ab und entscheide mich erst dann. Walter verlässt sich oft auf sein Gefühl oder seine Intuition. Bei Meinungsunterschieden fragte ich ihn nach den Gründen für seine Meinung. Er antwortet dann oft nur: ‚Ich finde es eben gut.‘ Das überzeugt mich nicht und manchmal fangen wir dann an zu diskutieren.“
Neulich zeigte sich ihre Unterschiedlichkeit deutlich bei der Wohnungssuche. Nachdem sie zusammengezogen waren, bemerkten sie, dass sie eine größere Wohnung brauchten. Doch sie kamen auf keinen gemeinsamen Nenner, selbst nicht nach mehreren Wohnungsbesichtigungen. Ingrid erzählt: „Die Wohnung mit passender Größe gefällt ihm nicht. Aber bei der Wohnung, die ihm besser gefällt, finde ich, dass der Grundriss nicht praktisch ist. Wir sind beide Kultivierende und wissen, dass wir zuerst an den anderen denken sollen. Erst als wir bereit waren, auf unsere eigenen Vorteile zu verzichten, fanden wir ‚zufällig‘ während eines Spaziergangs eine Wohnung in passender Größe. Wir setzten uns dann mit dem Vermieter in Verbindung und es hat geklappt.
Wir haben beide erkannt, dass der Meister alles arrangiert hat. In Wirklichkeit ist es nicht wichtig, wer oberflächlich besser begründen kann oder wer Recht hat. Wenn wir unser Ego loslassen können, entwickeln sich die Dinge in eine neue Richtung.
Es ist Dafa, das uns zusammengebracht hat. Wir danken dem Meister für seine barmherzige Errettung und wünschen ihm ein frohes Mitherbstfest!“