(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge aus besonders wertvollen Erfahrungsberichten aus aller Welt. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu verschiedensten Themen dar.
Meine Frau unterstützt mich nicht bei der Kultivierung und lässt mich auch nicht nach Hause. Deshalb habe ich mir in der Kreisstadt eine Wohnung gemietet.
Seit Jahren leben wir getrennt, dennoch konnte ich bisher die Bindungen an meine Verwandten und meine Familie nicht loslassen. Immer wieder dachte ich an sie. Es ist bestimmt nicht so, dass man gar nicht an sie denken soll. Ich aber dachte zu viel an sie. Außerdem stellte ich meine Interessen in den Vordergrund. Mein Ausgangspunkt war die menschliche Ebene, sodass ich mich nicht im Fa stählen ließ. Ich hatte keine barmherzige Haltung gegenüber den Menschen und betrachtete sie nicht als Lebewesen, die errettet werden sollen. Ich konnte die menschliche Ebene nicht überwinden und versteckte mich hinter der Ausrede, dem Zustand der gewöhnlichen Menschen zu entsprechen.
Diese Haltung entsprang meinem Ego, was mich daran hinderte, meinen Horizont zu erweitern. Bei der Kultivierung soll man die Dinge vom Fa her betrachten, den grundlegenden Eigensinn beseitigen, große Barmherzigkeit herauskultivieren und Lebewesen erretten. Wenn man Verwandte und Familie als Lebewesen betrachtet, gibt es keinen Unterschied zu anderen Lebewesen. Dann wird man bemerken, dass alle Lebewesen leiden, und wird keine Bedingungen bei der Errettung der Menschen stellen. Erst dann kann man die große selbstlose Barmherzigkeit erlangen.
Wenn man sich selbst als einen Kosmos betrachtet, hat man nicht die eingeschränkten Maßstäbe der gewöhnlichen Menschen, die auf dem Egoismus basieren. Man wird ein wirklich reines Herz haben. Würde man in diesem Zustand noch eigensinnig darauf aus sein, jemanden unbedingt so zu behandeln wie sich selbst? Wir haben nur die Aufgabe, Menschen zu erretten und uns selbst loszulassen!
Wenn wir ein weites Herz haben, sind alle Lebewesen in unserem Herzen. Wir werden die drohende Gefahr beseitigen, vor der die Lebewesen stehen. Wir werden den Menschen die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Dafa ehrlich und gut erklären. Erst wenn wir die bösartigen Faktoren, die die Errettung der Lebewesen stören, vollständig beseitigen, haben die Lebewesen Hoffnung und eine Zukunft. Dann wird sich auch unsere Kultivierungsumgebung verbessern.
Man kann sich überall in der Welt kultivieren. An jedem Ort gibt es Menschen mit Schicksalsverbindungen, die auf unsere barmherzige Errettung warten. (Auszug aus „Nach innen schauen und Bindungen zu Verwandten und Familie erneut beseitigen“)
Obwohl ich diesmal nicht viele Anrufe getätigt hatte, änderte sich eine Anschauung bei mir: Früher wollte ich nicht verfolgt werden, um Leiden und Schaden zu entgehen. Nun aber ist die Verneinung der Verfolgung anderer zu meinem Ausgangspunkt geworden: Ich hoffe, dass ich vor Beginn der großen Katastrophe noch mehr Menschen errette.
Früher scannte ich ungern meinen Code, wenn ich das Tor zum Wohngebiet passierte. Der Grund dafür war, dass ich viele negative Gedanken hatte. Ich befürchtete, mein Kommen und Gehen würde notiert werden und dass ich überwacht würde, wenn ich zu bestimmten Zeiten ausging und wenn ich telefonierte. Auf jeden Fall hatte ich Angst.
Ich ließ diese Angst los und scannte einige Male bewusst von mir aus den Code. Das führte direkt dazu, dass ich mich beruhigte. Mein Gedanke wurde auch schlichter: Ich folge dem natürlichen Lauf. Wenn das Scannen des Codes vermeidbar war, ließ ich es; wenn jemand mich dazu aufforderte, tat ich es. Zu meiner Überraschung war das Tor seitdem für mich offen und niemand zwang mich mehr, den Code zu scannen. (Auszug aus „Nach dem Ausbruch des Coronavirus“)
Noch Monate zuvor war ich depressiv und hatte keine Energie, die drei Dinge zu tun. Nachdem ich nach innen geschaut hatte, stellte ich fest, dass meine Gedanken und Entscheidungen oft nicht auf dem Fa basierten, sondern auf meinen Interessen und auf meinem Streben nach Gemütlichkeit.
Der Meister sagt:
„Ob man etwas gerne tut oder nicht, ob man froh ist oder nicht, Liebe und Hass – in der gesamten menschlichen Gesellschaft entspringt alles Qing. Wenn du dich von Qing nicht trennst, kannst du dich nicht kultivieren.“ (Zhuan Falun 2019, Online-Version, S. 201)
Ich verstand, dass Menschen eben in Gefühlen leben. Als ich mein Verhalten und meine Gedanken im Laufe eines Tages beobachtete, stellte ich erstaunlicherweise fest, dass mein Verhalten sehr leicht von meinen Gefühlen beeinträchtigt wurde. Ich bemerkte, dass meine Gedanken auf menschlichen Anschauungen, Ängsten und anderen Eigensinnen basierten. Dadurch erkannte ich, wie wichtig es ist, Dinge vom Standpunkt des Fa her zu betrachten, wenn wir uns über etwas austauschen oder Entscheidungen treffen.
Unsere menschlichen Anschauungen sind Hindernisse und Störungen für das Glück der Lebewesen. Meinem Verständnis nach arrangiert der Meister für uns Kultivierende das ganze Leben. Es sind menschliche Gedanken, wenn wir Sorgen haben oder hoffen, dass bestimmte Ereignisse eintreten oder nicht. Der Meister hinterlässt uns das Fa, damit wir zu jeder Zeit danach handeln. Ob wir nach dem Fa handeln, zeigt sich nicht durch unser Verhalten an der Oberfläche, sondern in unseren Gedanken. (Auszug aus „Mensch oder Gottheit“)
Manche Praktizierende meinen, man würde gestört, wenn man Angst hat oder wenn man es in manchem Bereich seit langer Zeit nicht gut gemacht hat. Die alten Mächte nutzen das als Ausrede für ihre sogenannten Prüfungen. Es ist wirklich so. Der Spruch „Genau das, wovor man Angst hat, passiert“ ergibt Sinn. Wir sind Lebewesen, die sich dem Fa angleichen. Das Fa erschafft alles im Kosmos. Unsere fertig kultivierte Seite ist unvergleichlich stark. Wir werden zukünftige Gottheiten. Wie kann eine offene und aufrichtige Gottheit Angst vor dem Teufel haben?
Die Kultivierung ist kompliziert. Wir sind Menschen auf dem Weg der Kultivierung. Es ist normal, dass man vor der Vollendung noch gewisse Ängste hat. Wenn man das Fa mehr und gewissenhaft lernt, sich dem Fa angleicht und wirklich göttlich wird – was zählen dann noch die Teufel? (Auszug aus „Wie man die störenden Aktionen der Kommunistischen Partei betrachtet“)