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Die Art, wie man den Meister um Hilfe bittet

7. Oktober 2020 |   Von einer Falun-Dafa-Praktizierenden in China

(Minghui.org) Wir alle sind Praktizierende, die sich kultivieren, deshalb werden wir auf diese und jene Schwierigkeit stoßen.

Der Meister sagt:

„Wenn du dich kultivieren willst, musst du dich eben in diesen Schwierigkeiten kultivieren, damit man sehen kann, ob du alle deine Emotionen und Begierden loslassen und leichtnehmen kannst.“ (Zhuan Falun 2019, Online-Version, S. 200)

Manchmal ist es schwierig, eine Trübsal zu überwinden. Dann kann ein Praktizierender den Meister um Hilfe bitten. Die Ergebnisse können jedoch davon abhängen, wie man bittet.

Einst starb der Schwiegersohn einer älteren Praktizierenden. Er war aus dem dritten Stock einer Baustelle gefallen. Sie konnte sich nicht von der Trauer befreien und wurde von den alten Mächten verfolgt.

Eine Mitpraktizierende erzählte mir davon. Sie meinte, dass diese ältere Praktizierende mehrere Tage lang nichts essen konnte und jetzt im Sterben liege.

Ich beeilte mich, sie zu besuchen. Sie lebt in einem abgelegenen Bergdorf, die Straße ist schwierig zu befahren. Als ich endlich ankam, lag sie im Bett und war sehr geschwächt. Sie war kurzatmig und ihr Teint war sehr gelb und faltig.

„Hast du den Meister gebeten, dir zu helfen?“, fragte ich. Sie bejahte. So bat ich sie, ihre Bitte an den Meister zu wiederholen.

„Meister, bitte lassen Sie meine Krankheit verschwinden, bitte lassen Sie mich essen, aus dem Bett aufstehen und auf dem Feld arbeiten. Bitte lassen Sie mich das Fa lernen und die Übungen praktizieren“, sagte sie.

Ich hielt ihre Bitten für egoistisch, ihr Hauptbewusstsein war passiv. Gewiss konnte der Meister ihre Wünsche nicht erfüllen.

Der Meister sagt:

„Der Meister sagt ihm immer wieder, dass er nicht danach trachten darf, doch glaubt er es einfach nicht, trachtet immer weiter danach und erreicht so zum Schluss genau das Gegenteil.“ (Zhuan Falun 2019, Online-Version, S. 79)

Deshalb riet ich ihr, sie solle die Art ihrer Bitte ändern. Ich schlug ihr vor, sie solle zum Meister sagen, dass einige Wesen sie daran hindern würden aufzustehen, zu essen, das Fa zu lernen und die Übungen zu praktizieren.

Daraufhin wandte sie sich einem Foto des Meisters zu und bat: „Meister, dieses böse Wesen erlaubt mir nicht, zu essen, aufzustehen, das Fa zu lernen und die Übungen zu machen. Ich kann es nicht beseitigen. Bitte helfen Sie mir, Meister!“

Drei Tage später ging ich erneut zu ihr, um mit ihr das Fa zu lernen. Sie war völlig gesund. Sie saß gerade und ihr Teint war wieder rosig und gesund.

In der örtlichen Fa-Lerngruppe berichtete ich, wie sie die Trübsal überwunden hatte. Mehr oder weniger hatte jeder ein Verständnis darüber, wie ernsthaft die Kultivierung ist.