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64-Jährige drei Monate nach ihrer letzten Festnahme erneut zu Gefängnishaft verurteilt

27. November 2020 |   Von einem Minghui-Korrespondenten in der chinesischen Provinz Liaoning

(Minghui.org) Eine Frau aus der Stadt Tieling in der Provinz Liaoning wurde drei Monate nach ihrer Verhaftung wegen des Praktizierens von Falun Dafa [1] zu drei Jahren Gefängnis verurteilt.

Die 64-jährige Liu Qingxiang wurde am 11. Mai 2020 verhaftet, weil sie auf der Straße mit anderen Menschen über Falun Dafa gesprochen hatte. Sie befand sich seitdem im städtischen Untersuchungsgefängnis von Tieling in Haft. Einzelheiten über ihren Gerichtsprozess, einschließlich Datum und Ort, sind nicht klar.

Vor dieser letzten Haftstrafe verbrachte Liu ein Jahr in dem berüchtigten, inzwischen aufgelösten Zwangsarbeitslager Masanjia und saß zweimal fünf beziehungsweise drei Jahre im Gefängnis. Sie war dort erbarmungsloser Folter ausgesetzt, unter anderem Frieren lassen, Elektroschocks und Aufhängen an den Handgelenken. Infolge der Folterungen in Masanjia erlitt sie einen psychischen Zusammenbruch.

Frühere Berichte:

The Persecution of Ms. Liu Qingxiang, Tortured to Mental Collapse

Warum zögert das Gericht nach Schauprozess das Urteil hinaus? (Fotos)


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.