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Englischlehrerin nach acht Jahren Haft erneut zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt

28. November 2020 |   Von einer Minghui-Korrespondentin in der Provinz Guangdong, China

(Minghui.org) Eine Englischlehrerin an einer Grundschule in Foshan, Provinz Guangdong wurde wegen ihres Glaubens an Falun Dafa (auch bekannt als Falun Gong) [1] zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt.

Man nahm Cai Caiying zwischen dem 11. und 17. März 2020 fest und sperrte sie in die Haftanstalt Foshan. Ihre Familie erfuhr erst kürzlich, dass Cai um August 2020 vom Bezirksgericht Chancheng zu sechs Jahren Haft verurteilt worden war. Mittlerweile hat man sie in das Frauengefängnis der Provinz Guangdong überstellt.

Schon mehrmals interniert – insgesamt acht Jahre

Seit Beginn der Verfolgung wurde Frau Cai mehrfach festgenommen und saß acht Jahre in Haft.

Im November 2000 verurteilte man sie zum ersten Mal zu einem Jahr Zwangsarbeit. Ein Jahr nach ihrer Entlassung sah sie sich im November 2002 gezwungen, ihr Heim zu verlassen und umherzuziehen, um den Schikanen der Polizei zu entgehen.

Im April 2004 wurde Cai dann wegen der Verteilung von Informationsmaterial über Falun Dafa verhaftet und ins Gefängnis in Foshan gesperrt. Später verurteilte man sie einer 7-jährigen Haftstrafe im Frauengefängnis von Guangdong, wo sie streng überwacht wurde und nicht mit anderen sprechen durfte. 

Als sie „Falun Dafa ist gut“ ausrief, sperrte man sie zehn Monate in Isolationshaft und unterzog sie einer intensiven Gehirnwäsche.

Am 12. April 2016 erfuhr sie von einer geplanten polizeilichen Durchsuchung bei den lokalen Praktizierenden, sodass sie sich erneut gezwungen sah, von zu Hause wegzuziehen, um der Verfolgung zu entgehen.


[1] eine spirituelle und meditative Disziplin, die seit 1999 vom chinesischen kommunistischen Regime verfolgt wird