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Falun Dafa in neun deutschen Städten vorgestellt und über die Verfolgung aufgeklärt

8. Dezember 2020 |   Von Minghui-Korrespondenten in Deutschland

(Minghui.org) Seit Juli 2020 veranstalten Falun-Dafa-Praktizierende fast jeden Samstag in neun Städten der Rhein-Neckar-Region Aktionen. Sie stellen den Ortsansässigen Falun Dafa vor und informieren über die seit 21 Jahren andauernde Verfolgung ihres Glaubens durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh). Insbesondere informieren sie über den staatlich geförderten Organraub an lebenden Falun-Dafa-Praktizierenden in China.

Falun-Dafa-Praktizierende engagieren sich mit Informationsveranstaltungen in den neun (eingekreisten) Städten der Metropolregion Rhein-Neckar.

Die Metropolregion Rhein-Neckar ist der siebtgrößte Wirtschaftsraum in Deutschland. Der Hauptsitz des größten Chemiekonzerns BASF befindet sich hier, ebenso die Büros des Software-Riesen SAP. In der Region gibt es zudem zahlreiche kulturelle und historische Denkmäler. Heidelberg und Speyer gehören zu den bekanntesten touristischen Zielen in der Region.

Staatlich geförderter Organraub an Lebenden

Veranstaltung in Frankenthal: Die Menschen stellen sich an, um eine Petition gegen die Verfolgung von Falun Dafa in China zu unterzeichnen.

Der 31. Oktober 2020 fiel auf das letzte Wochenende, bevor die deutsche Regierung einen weiteren Teil-Lockdown ankündigte. Obwohl es bereits Spätherbst war, war das Wetter immer noch mild und sonnig. Praktizierende richteten auf dem Rathausplatz einen Informationsstand ein. Ihnen gegenüber spielte zufällig eine kleine Band. Der Platz war sehr belebt und viele Menschen genossen das warme Wetter.

Eine ältere Frau sah sich ein Transparent über die erzwungene Organentnahme an und sagte dann zu einer Praktizierenden, dass sie voll und ganz glaube, dass all das, was da geschrieben stehe, wahr sei. Sie sei Buddhistin und habe Nepal und Tibet besucht. Sie verehre den Dalai Lama sehr und wisse, dass alle Religionen in China Verfolgung ausgesetzt seien.

Sie fragte die Praktizierende, ob es sich bei Falun Dafa um eine Religion handele. Diese erklärte ihr, dass es bei Falun Dafa keine Kirchen oder Tempel gebe, dass die Praktizierenden jedoch an das Göttliche glauben würden. Die Frau meinte, dass der Glaube einer der Gründe sein müsse, warum die KPCh Falun Dafa nicht möge. Dann unterzeichnete sie die Petition und wollte noch mehr über Falun Dafa wissen. Die Praktizierende klärte sie darüber auf, dass sie alle Bücher online lesen oder kostenlos herunterladen könne.

Ein älteres Ehepaar aus Rumänien blieb bei den Transparenten über die Verfolgung stehen und las die Informationen aufmerksam durch. Die Frau sagte einer Praktizierenden, sie wisse, dass die Verfolgung wirklich passiere. Sie berichtete, wie sie aufgewachsen sei, als Rumänien auch ein kommunistisches Land war. Wie das Leben unter einem solchen Regime aussehe, wisse sie nur allzu genau.

Passantin in Speyer möchte Falun Dafa lernen

17. Oktober 2020: Informationsstand der Falun-Dafa-Praktizierenden in Speyer

An einem milden Samstagmorgen versammelten sich Falun-Dafa-Praktizierende in der Fußgängerzone in der Nähe des Doms in Speyer. Sie stellten mehrere riesige Transparente und Plakate mit Informationen über die Verfolgung auf.

Sie zeigten die fünf Falun-Dafa-Übungen zu der sanften und friedlichen Musik. Der Anblick zog viele Einheimische und Touristen an, die stehen blieben und sich die Übungsvorführung anschauten. Eine Frau blieb eine ganze Weile und war daran interessiert, die Übungen zu lernen. Ein Praktizierender teilte ihr mit, wo sich der nächstgelegene Übungsplatz befindet und tauschte Telefonnummern mit ihr aus. Die Frau sagte, sie werde auf der Website von Falun Dafa nach weiteren Informationen suchen.

Eine ältere Frau starrte auf ein Transparent über die Zwangsentnahme von Organen. Sie war schockiert und näherte sich dem Informationsstand. „Wie konnte so etwas passieren? Das hätte niemals geschehen dürfen“, sagte sie, bevor sie die Petition unterschrieb.

Veranstaltung in Worms am Oberrhein

Eine ältere Frau sah ein Transparent bei der Veranstaltung der Praktizierenden in der Stadt Worms. Schockiert fragte sie, wer dafür verantwortlich sei. Ein Praktizierender antwortete, dass die KPCh die Verfolgung unter dem direkten Befehl des damaligen Parteichefs Jiang Zemin eingeleitet habe. Ohne zu zögern unterzeichnete die Frau die Petition gegen die Verfolgung von Falun Dafa und sagte, dass sie gegen die KPCh sei.

Als die Praktizierenden am Ende der Veranstaltung zusammenpackten und sich auf ihr Weggehen vorbereiteten, kam ein junges Paar mit Kinderwagen vorbei. Sie fragten, ob sie die Petition noch unterschreiben könnten. Sie hätten an diesem Tag ein Flugblatt erhalten und dadurch hätten sie von der Misshandlung von Falun-Dafa-Praktizierenden in China und vom Organraub erfahren. So hätten sie beschlossen, zurückzukommen und die Petition zu unterzeichnen.

Mannheimer stehen Schlange, um die Petition zu unterzeichnen

Informationsveranstaltung in der Nähe des Mannheimer Wasserturms am 13. November 2020

Falun-Dafa-Praktizierende hielten am 13. und 14. November Veranstaltungen beim Wasserturm und auf dem Marktplatz in Mannheim ab. Viele Menschen unterzeichneten die Petition gegen die Verfolgung.

Hubert Körper vom Arbeitsausschuss China der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) sprach bei der Veranstaltung. Er sagte, die Falun-Dafa-Praktizierenden halten sich an Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht, aber diese friedliche und gutherzige Gruppe werde in China verfolgt und sei sogar dem Organraub ausgesetzt. Er verurteilte auch die Unterdrückung von Tibetern, Uiguren und der Bevölkerung Hongkongs durch die KPCh.

Körper sprach über die Vertuschung des ersten Coronavirus-Ausbruchs durch die KPCh, der zu einer weltweiten Katastrophe führte. Er forderte die deutsche Regierung auf, gegen die Verfolgung von Menschenrechten und religiösen Gruppen durch die KPCh Stellung zu beziehen. Alle Deutschen sollten eine aufrichtige Entscheidung treffen, forderte er.

Eine Frau, die einen Kinderwagen schob, kam mit ihrer Teenager-Tochter vorbei. Sie blieb vor dem Stand stehen und sagte, sie mache sich Sorgen um die Menschenrechte in China. Sie wünschte sich, dass China in Zukunft Redefreiheit und Glaubensfreiheit haben könne. Ihre Tochter hörte sich an, wie ein Praktizierender über die Verfolgung aufklärte, und nahm einige Informationsmaterialien mit.

Ein Mädchen im Rollstuhl hörte sich die Rede von Hubert Körper an und war schockiert, als sie von der Organentnahme an Lebenden auf Geheiß der KPCh erfuhr. Sie sagte: „Was? Organentnahme bei lebenden Menschen? Nein. Ich kann nicht glauben, dass so etwas in der heutigen Welt passiert.“ Sie nahm ein Flugblatt von einem Praktizierenden entgegen und sagte, sie werde nach ihrer Rückkehr nach Hause alles genau durchlesen.

Chinesische Touristen in Heidelberg informieren sich über Falun Dafa und treten aus der KPCh aus

Informationsstand auf dem Bismarckplatz in Heidelberg am 21. November 2020

Mehrere Chinesen schauten auf den Stand von Falun Dafa, während sie auf einen Bus warteten. Eine Praktizierende ging zu ihnen hin, um sie zu begrüßen. Sie erfuhr, dass sie in München arbeiten und an diesem Wochenende nach Heidelberg gekommen waren.

Die Praktizierende fragte sie, ob sie ihre Mitgliedschaft in den KPCh-Organisationen aufgegeben hätten. Sie informierte sie auch über die Verbrechen der KPCh und die tiefere Bedeutung des Austritts aus der Partei. Zwei der chinesischen Touristen erklärten sich bereit, aus den Jungen Pionieren, einer Jugendorganisation der KPCh, auszutreten.