(Minghui.org) Im Zentrum Aurichs, einer Kleinstadt im Herzen Ostfrieslands, befindet sich ein großer Marktplatz. Hier schließt sich die Fußgängerzone an, in der die Falun-Dafa-Praktizierenden am letzten Samstag, dem 05.12.2020, ihren Informationsstand direkt vor dem Museum platzierten. Praktizierende aus Esens, Dötlingen und Hannover informierten die Passanten an diesem Tag anhand von Flyern, Zeitungen und in persönlichen Gesprächen über die Verfolgung von Falun Dafa in China.
05.12.2020 am Informationsstand in Aurich: Falun-Dafa-Praktizierende bei der Meditation
An diesem Samstag waren viele Menschen in der Auricher Fußgängerzone zum Einkaufen und Bummeln unterwegs. Schon beim Aufbau des Standes kamen überraschenderweise viele interessierte Menschen, um die beiden ausliegenden Petitionen zu unterzeichnen. Die eine richtet sich an die deutsche Bunderegierung mit der Aufforderung, sie möge sich öffentlich gegen den Organraub und die Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden sowie anderen Dissidenten aussprechen. Mit der zweiten Petition unterstützen die Unterzeichnenden das Ende der Kommunistischen Partei Chinas. Ausführliche Informationen dazu gibt es auf der Webseite https://endccp.com/de/
Eine Frau mittleren Alters kam zögerlich an den Stand und wollte die Petition unterschreiben. Sie wurde dann aber unruhig und verließ fluchtartig den Stand mit den Worten: „Hier sind mir zu viele Leute.“ Nach einer halben Stunde kehrte sie wieder zurück und unterzeichnete entschlossen die Petition.
Unterschriften gegen den Organraub an Falun-Dafa-Praktizierenden in China und für ein Ende der KP Chinas.
Während einige Praktizierende Gespräche mit den Menschen führten, schauten die Passanten den Übungsvorführungen am Stand zu. Manch einer verweilte länger am Stand, um die Informationen auf den großen Rollbannern zu lesen. Einige reagierten empört, als sie von der Verfolgung und Ermordung von Falun-Dafa-Praktizierenden durch das chinesische Regime erfuhren. Insbesondere das Schicksal der in China inhaftierten Praktizierenden, denen Organe bei lebendigem Leib entnommen werden, veranlasste viele Passanten, ihre Unterschrift auf die Petitionen zu setzen.
Eine Journalistin der Ostfriesischen Nachrichten, der in Aurich ansässigen lokalen Tageszeitung, kam aus persönlichem Interesse, um über die Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden durch die Kommunistische Partei Chinas berichten zu können.
07.12.20. Die „Ostfriesischen Nachrichten“ informieren ihre Leser über die Veranstaltung
Gleich am übernächsten Tag erschien ihr Artikel. Darin schreibt sie über den Organraub: „Diese Anschuldigungen sind nicht neu – sie traten bereits im Jahr 2006 auf. Der ehemalige kanadische Staatssekretär und Staatsanwalt David Kilgour führte deswegen gemeinsam mit dem Menschenrechtsanwalt David Matas dazu eine Untersuchung durch. Sie sagen, dass die Quelle für rund 41.000 Transplantationen im Zeitraum zwischen 2000 und 2005 nicht klar sei.“
In dem Zusammenhang erwähnt der Artikel die extrem kurzen Wartezeiten für ein Organ in China (ein bis zwei Wochen) und die Tatsache, dass die deutliche Erhöhung der Transplantationen in China mit dem Beginn der Verfolgung von Falun Gong in China zusammenfallen.
Beweise für diese Gräueltaten gebe es reichlich, erklärten die Praktizierenden den Passanten. Im Juni 2019 hat das Londoner China Tribunal nach ausgiebigen Recherchen und Zeugenanhörungen bestätigt, dass das Verbrechen des Organraubs in China in großem Ausmaß stattfindet.
Im Laufe des Nachmittags erkundigten sich einige interessierte junge Leute, wo man die Falun-Dafa-Übungen lernen könne. Zu ihrer Überraschung erfuhren sie, dass sowohl die Übungen als auch alle Schriften kostenlos sind. Sie bekamen die Telefonnummer einer lokalen Praktizierenden mitgeteilt.