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[Fa-Konferenz in Singapur 2019] Sich erhöhen - entgegen der gesellschaftlichen Strömung

Vorgetragen auf der Fa-Konferenz in Singapur 2019

6. Februar 2020 |   Von einer Falun-Dafa-Praktizierenden in Singapur

(Minghui.org) Grüße an den verehrten Meister! Grüße an die Mitpraktizierenden! Seit vier Jahren praktiziere ich Falun Dafa. Mit meinem Mann zusammen mache ich die Übungen daheim, nehme am Fa-Lernen in der Gruppe teil und beteilige mich an Aktivitäten zur Aufklärung der Menschen über die Hintergründe von Falun Dafa und die Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas. Außerdem arbeite ich an Medienprojekten mit. Im Laufe der Zeit habe ich viele Xinxing-Prüfungen erlebt. Manchmal frustriert es mich, wenn ich diese Prüfungen nicht bestehe. Ich habe das Gefühl, dass die Zeit nie ausreicht.

Nach innen schauen

Als ich mich auf den Weg der Kultivierung begab, sagten mir die Mitpraktizierenden, dass wir nach innen schauen müssten, um unsere menschliche Anschauungen und Anhaftungen zu finden. Wir sollten sie Schicht für Schicht loswerden, so wie beim Schälen einer Zwiebel. Wir müssten unsere Gedanken und Anschauungen kultivieren. Ich war hilflos, da ich nicht wusste, wie ich meine Anschauungen finden sollte. Mir war nicht klar, wie ich sie suchen sollte. Die Kultivierung kam mir deshalb viel zu schwer vor. Ich konnte noch nicht einmal meine Probleme identifizieren. Wie sollte ich mich dann kultivieren? Manchmal fragte ich mich, ob Meister Li, der Begründer von Falun Dafa, sich überhaupt um mich kümmerte und warum ich keine solchen Trübsale erlebte wie die, von denen die anderen sprachen? Konnte es sein, dass ich nicht gut genug war, noch nicht einmal gut genug, um überhaupt geprüft zu werden?

Dann stieß ich zufällig auf die Minghui-Webseite, wo ich viele Erfahrungsberichte von Chinesen aus Festlandchina las. Sie haben sich gut kultiviert, obwohl sie sich in so einer rauen Umgebung befinden. Ich musste weinen, als ich ihre bewegenden und beeindruckenden Berichte las. Mit der Zeit verstand ich, dass unsere Gedanken und Anschauungen im Einklang mit Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht stehen müssen.

Der Meister sagt:

„Die Eigenschaften Zhen, Shan, Ren sind der Maßstab zur Beurteilung von Gut und Schlecht im Kosmos. Was ist gut und was ist schlecht? Eben daran wird es gemessen.“ (Zhuan Falun 2019, S. 18)

„Denn die Maßstäbe, um gut und schlecht zu beurteilen, sind schon verdreht. Nur derjenige, der den kosmischen Eigenschaften entspricht, ist ein guter Mensch. Das ist der einzige Maßstab zur Beurteilung von guten und schlechten Menschen, der im Kosmos anerkannt ist.“ (ebd., S. 208)

Mein Mann ist der Koordinator eines Dafa-Projekts, bei dem ich mitmache; also sollte ich mit ihm kooperieren. Einmal hatten wir eine Meinungsverschiedenheit, als es um das Projekt ging. Ich fand seine Auffassung falsch und dachte, sie entspreche nicht dem Fa. Das sagte ich ihm dann auch. Er meinte wiederum, ich würde nicht kooperieren und ihm den Boden unter den Füßen wegziehen. Er war wütend und sagte: „Mit anderen Praktizierenden kannst du barmherzig sein und bedingungslos kooperieren. Warum lehnst du meine Ideen ab und kooperierst nicht mit mir?“ Ich hatte nicht das Gefühl, dass es mein Fehler war, denn als Mitpraktizierende sollten wir offen unsere Meinung sagen. Er hatte ja auch nicht immer Recht. Plötzlich wurde mir klar, dass ich eine Kultivierende war. Ich musste mich nach Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht richten. So ertrug ich die Situation und stritt nicht mehr mit ihm. Meine Tränen konnte ich aber nicht zurückhalten.

Der Meister sagt:

„Nachsicht ist der Schlüssel für die Erhöhung der Xinxing. Wut, sich ungerecht behandelt fühlen und Nachsicht üben unter Tränen gehört zur Nachsicht eines gewöhnlichen Menschen, der an Bedenken festhält. Überhaupt keine Wut entstehen lassen und sich nicht ungerecht behandelt fühlen, das ist die Nachsicht eines Kultivierenden.“ (Was bedeutet Nachsicht, 21.01.1996, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Obwohl ich es ertrug, war das nicht die Nachsicht eines Praktizierenden.

Nach dem Vorfall beruhigte ich mich und dachte darüber nach. Warum war ich wütend gewesen? Warum hatte ich mich ungerecht behandelt gefühlt? Warum fand ich seine Idee nicht gut? Warum hatte ich immer eine andere Meinung? Zum einen versuchte ich, mich in ein gutes Licht zu setzen und aufzutrumpfen. Zum anderen lag es am Neid.

Der Meister sagt:

„Wenn einem etwas Gutes widerfährt, freut sich der andere nicht für ihn, sondern fühlt sich im Herzen unausgeglichen.“ (Zhuan Falun 2019, S. 353)

„Der Neid ist ein sehr ernsthaftes Problem, weil es damit zusammenhängt, ob wir uns zur Vollendung kultivieren können oder nicht. Ohne den Neid beseitigt zu haben, wird alles, was man kultiviert hat, sehr zerbrechlich. Es gibt hier eine Regel: Wenn einer bei der Kultivierung den Neid nicht beseitigt, kann er keine wahre Buddhaschaft erhalten. Er kann keinesfalls die wahre Buddhaschaft erhalten.“ (ebd., S. 358)

In Wirklichkeit sind mein Mann und ich ein Team. Wird es nicht einen schlechten Einfluss auf das ganze Projekt haben, wenn wir nicht gut zusammenarbeiten können? Von da an kooperierte ich bei den Projekten mit meinem Mann.

Erzogen durch die Kommunistische Partei

In meinem beruflichen Alltag arbeite ich in drei Schichten und habe nur unregelmäßige freie Zeiten. Deshalb nahm ich nicht an Medienprojekten teil. Der Projektmanager der Medien kam mehrmals auf mich zu und fragte, ob ich nicht bei den Medienprojekten mitmachen wolle. Ich wollte schon gerne mitmachen, machte mir aber Sorgen, dass ich wegen meiner zeitlichen Einschränkungen nicht gut würde kooperieren können und dadurch die Fa-Bestätigung behindern würde. Deshalb lehnte ich eine Mitarbeit ab.

„Der Meister hat mehrmals erwähnt, dass jeder Dafa-Jünger seinen eigenen Weg gehen muss“, überlegte ich. Einige Praktizierende machen bei den Medien mit, andere erklären die wahren Umstände online und andere bleiben ausdauernd das ganze Jahr über an Touristenattraktionen, um die wahren Umstände persönlich zu erklären.

Der Zuständige des Medienprojekts kam noch einmal zu mir: „Wir haben eine Gruppe ins Leben gerufen, die Artikel online hochlädt“, sagte er. „Du kannst von daheim aus am Computer arbeiten und bist zeitlich flexibel. Wenn du Zeit hast, kannst du etwas machen. Wenn du bei deiner Arbeit viel zu tun hast, kannst du es später erledigen. Du kannst zuerst einmal die Abläufe lernen. Ich könnte den Gruppenleiter mal fragen, ob er es dir beibringt. Wenn du weißt, wie man mit dem Computer umgeht, wirst du es schnell lernen.“ Ich war einverstanden. Der Meister musste meine innere Stimme wahrgenommen haben; er zeigte mir einen Weg, den ich gehen konnte. Danke, Meister, dass Sie so eine schlechte Schülerin wie mich nicht aufgegeben haben!

Ich kenne mich mit Computern nicht gut aus. Mit der Arbeit zu beginnen, war nicht so einfach, wie ich es mir vorgestellt hatte. Unter der geduldigen Anleitung der Mitpraktizierenden lernte ich jedoch, wie man Artikel hochlädt. Um Zeit zu sparen, achtete ich nicht sehr auf Details und richtete mich nicht nach den Anweisungen des Teamleiters. Ich dachte: „Solange der Artikel hochgeladen wird, wird das schon ausreichen. Die Leser werden den Text bestimmt nicht so sorgfältig lesen.“

Kurz danach wies der Gruppenleiter mich höflich darauf hin, dass ich den Details nicht so viel Beachtung geschenkt hätte, wie eigentlich vorgesehen sei. Ich wurde vor Verlegenheit rot. Dann beruhigte ich mich wieder und schaute nach innen. Ich fragte mich: „Wie kann ich die Dinge so auf die leichte Schulter nehmen? Es handelt sich immerhin um ein Dafa-Projekt! Schluddere ich nicht einfach nur herum? Kommt das nicht etwa von der Gehirnwäsche durch die Kommunistische Partei?“

Durch diesen Vorfall erkannte ich, dass ich immer noch unter dem Einfluss der Gehirnwäsche der Partei stand und meine Gedanken noch davon geprägt waren. Ich verstehe nun besser, wie wichtig die Medienprojekte sind. 

Neulich schloss ich mich auch der Gruppe an, die Videos produziert. Ich wusste um die Barmherzigkeit und Großartigkeit des Meisters: Er gibt den Schülern Chancen, damit sie ihren eigenen Weg gehen können. Ich danke dem Meister für seine Barmherzigkeit!

Krankheitskarma: Der Meister war an meiner Seite

In all den Jahren hatte ich keine großen gesundheitlichen Beschwerden, nur hin und wieder habe ich Kopfschmerzen, die mit Übelkeit und Durchfall einhergehen. Ich bin mir darüber im Klaren, dass der Meister mir dann hilft, mein Karma zu begleichen. Nach einem traumatischen Erlebnis in meiner Kindheit hatte ich epileptische Anfälle. Erst als ich aufs Gymnasium ging, hörten sie auf. War das nicht eine Krankheit im Kopf? Der Meister half mir, mein Karma loszuwerden!

Während der Vorbereitungen zur Shen Yun Promotion hatte ich plötzlich wieder Kopfschmerzen. Aber da ich Protokoll führen musste, konnte ich nicht so einfach weggehen. Die Schmerzen blieben auch noch, nachdem ich aufrichtige Gedanken ausgesendet hatte. Ich rezitierte das Lunyu, aber der Schmerz verschwand nicht, er wurde sogar schlimmer. Mir wurde übel, ich konnte es gerade noch aushalten. Es war gerade 18 Uhr – Zeit, aufrichtige Gedanken auszusenden. Ich beruhigte mich und bat den Meister, mir, seiner Schülerin, Kraft zu geben. Da spürte ich, wie Hitze aus meinem Kopf herausschoss. Auf der Stelle waren meine Kopfschmerzen verschwunden. Das war das erste Mal, dass ich solch einen Energiestrom wahrnahm. Ich weiß, dass der Meister an meiner Seite ist. Danke, Meister, dass Sie mich so barmherzig beschützt haben!

Der Meister sagt:

„Nach Ansicht der Gottheiten ist ein Mensch schon mal großartig, wenn er mitten in der mächtigen Strömung widerstehen kann, also ohne dieser zu folgen. Er lässt sich nicht mitziehen. Dieser Mensch ist wirklich großartig! Jedoch bleiben die Dafa-Jünger nicht nur standhaft, sondern schwimmen sogar gegen den Strom!“ (Fa-Erklärung in Washington, D.C., 21.06.2018)

Ich danke dem Meister! Ich danke den Mitpraktizierenden!