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70-Jährige wegen ihres Glaubens nach vier Jahren Haft zu weiteren zwei Jahren verurteilt

10. März 2020 |   Von einem Minghui Korrespondenten in der chinesischen Provinz Chongqing

(Minghui.org) Wegen ihres Glaubens an Falun Dafa [1] ist die 70-jährige Gong Xiuying zu zwei Jahren Haft verurteilt worden.

Gong Xiuying arbeitete vor ihrem Ruhestand in einer Aluminium-Fabrik in der Stadt Chongqing. Am 12. November 2018 verhaftete man sie, weil sie mit anderen über Falun Dafa gesprochen hatte. Während ihrer Zeit in der Haftanstalt Huayan verweigerte man ihr jeglichen Familienbesuch.

Als ihre Familienangehörigen erfuhren, dass die Staatsanwaltschaft den Fall zurückgegeben hatte, fragten sie bei der Staatssicherheit nach Neuigkeiten. Der Beamte dort sagte sehr unfreundlich zu ihnen: „Dann macht halt, engagiert einen Rechtsanwalt und verklagt uns [wenn ihr etwas gegen den Fall habt]!“

Im August 2019 erfuhren Gongs Angehörige, dass man sie am 29. Juli insgeheim vor das Bezirksgericht Jiulongpo gestellt hatte. Sie hatte keinen Rechtsbeistand und musste sich selbst vertreten.

Am 17. September erging das Urteil: Zwei Jahre Haft und 2.000 Yuan (ca. 286 €) Geldstrafe. Die Behörden sagten, sie würden ihrer Familie einige Wochen später einen Besuch gestatten.

In der Vergangenheit immer wieder verhaftet

Weil Gong ihren Glauben nicht aufgibt wurde sie in den letzten zwei Jahrzehnten wiederholt verfolgt.

2001 verhaftete man sie zum ersten Mal. Nach einem Monat Haft in der Haftanstalt Dadukou musste sie fünfzehn Monate ins Frauenzwangsarbeitslager Chongqing.

Im März 2008 verhaftete man sie erneut und verurteilte sie nach dreizehn Monaten Untersuchungshaft in der Haftanstalt Huayan zu drei Jahren Haft im Gefängnis Jiangjin. Im Gefängnis folterte man sie.

Damit in Zusammenhang stehender Bericht:

Heimlich vor Gericht gestellt – sie hatte über Falun Dafa gesprochen


[1] Die uralte, spirituelle Disziplin Falun Dafa wird seit 1999 vom kommunistischen Regime in China verfolgt.