(Minghui.org) Ich grüße den geschätzten Meister und meine Mitpraktizierenden. 2004 habe ich das Fa erhalten. Bevor ich mich zu kultivieren begann, bereiste ich Tempel in ganz Taiwan und half dabei, Buddha-Statuen zu bemalen. Ich hatte damals keine Ahnung von Kultivierung und dachte, es gehe dabei lediglich um das Streben nach spirituellen Kenntnissen, nach Gesundheit und innerem Frieden. Zudem war ich sehr verwirrt über das Leben an sich.
Um dem Leben zu entfliehen, heiratete ich dann. Nach der Geburt meines ersten Kindes litt ich an einer postpartalen Depression und unter verschiedenartigen Gesundheitsbeschwerden. Das ganze Jahr über hatte ich schwere Erkältungen, fühlte mich wund und hatte Schmerzen am ganzen Körper. Es fehlte mir an Kraft in meinen Beinen, sodass ich keine schweren Sachen tragen oder nur schwer Stufen steigen konnte. Weil es keine Heilbehandlung für meine Beschwerden gab, fürchtete ich, dass ich für immer so weiterleben müsste.
Eines Tages sah ich einen Bericht im Fernsehen über die Verfolgung von Falun Dafa (auch Falun Gong genannt) in Festlandchina. Als sie in dem Bericht jemanden zeigten, der die Übungen machte, war ich sehr angezogen von der Sache. Ich fühlte mich ganz entspannt und friedvoll, ein Gefühl, das ich bis dahin noch nie erlebt hatte. Selbst in all den Tempeln oder heiligen Stätten, die ich besucht hatte, hatte ich nicht solch eine Gelassenheit und Entspannung gefunden. Ich fühlte mich sehr gut. Der Interviewer in dem Bericht sprach auch mit dem Meister. Als ich ihn sah, kam es mir so vor, als würde ich ihn kennen. Also ging ich bald darauf in eine Buchhandlung und besorgte mir Bücher über Falun Dafa. Drei Nächte, nachdem ich das Zhuan Falun (das Hauptwerk im Falun Dafa) gelesen hatte, erlebte ich einige der Szenarien, die der Meister darin beschreibt. Ich erlangte auch meine Gesundheit zurück. Mir war klar, dass ich endlich gefunden hatte, wonach ich immer gesucht hatte.
Später litt ich sehr stark unter der Beseitigung meines Karmas. Da meine Xinxing noch nicht hoch genug war, ging ich ins Krankenhaus, um mich behandeln zu lassen. Jedoch wurde mir schwindlig und so lief ich wieder aus dem Krankenhaus hinaus. Wieder draußen waren alle meine Symptome verschwunden.
2006 begann ich mit der Aufklärung der Menschen über Falun Dafa und die Verfolgung. Es war erstaunlich, wie gut die Menschen nach der Aufklärung verstanden, was Dafa wirklich ist und warum sie aus den Parteiorganisationen austreten sollten. Dennoch gibt es viele Zweifel unter den zu errettenden Lebewesen aufgrund der zielgerichteten Propaganda der Kommunistischen Partei Chinas gegen Falun Dafa. Wir müssen diese Blockaden der Lebewesen einfach durchbrechen, damit sie wirklich verstehen, dass Falun Dafa gut ist.
Online über die Hntergründe zu informieren, ist weniger anstrengend, als auf die Straße zu gehen, wo du einen Sonnenbrand bekommen kannst oder im Regen stehst. Vor dem Computer zu sitzen und „wichtige“ Menschen aus der chinesischen Gesellschaft zu kontaktieren, wirkt wie eine ganz normale Tätigkeit. Aber Prüfungen der Xinxing sind niemals einfach. Ich lerne gerade, wie außergewöhnlich dieses Projekt ist.
Aufgrund der Einwirkung durch die alten Mächte ist man dabei sehr oft Demütigungen ausgesetzt oder bekommt pornographische Bilder zu sehen. Manche Menschen fragen sogar nach Geld und wollen dafür bezahlt werden, damit sie aus den Parteiorganisationen austreten.
Ich schaute nach innen, um zu verstehen, was diese Dinge mit mir zu tun haben könnten, und entdeckte dabei meine Anhaftung an Geld. Nachdem ich diese Anhaftung eliminiert hatte, traf ich nie wieder auf Menschen, die Geld von mir verlangten. Wenn ich Filme oder Videos über die Verfolgung schicke, geschieht es, dass manche Leute sofort den „Like“-button klicken. Manche antworten: „Die Schauspieler sind sehr gut“, trauen sich jedoch nicht über den wahren Inhalt der Filme zu sprechen. Dennoch ist es ein großer Schritt für die Lebewesen, wenn sie es schaffen, sich den Inhalt unserer Nachrichten anzusehen. Manche der Zuseher änderten ihre Meinung um 180°: Erst drohten sie mir und dann stiegen sie aus den Parteiorganisationen aus. Manch andere erzählten mir, dass sie sich das Video mehrere Male angesehen hätten, als sie außer Landes gewesen seien, waren jedoch immer noch nicht ausgetreten. Dann fragten sie mich, ob ich die Austrittserklärung für sie machen könne und ließen mich dabei ihre echten Namen verwenden. Oft deckten sich auch das Pseudonym, das ich ihnen vorschlug, mit dem echten Namen der Person.
Am Anfang fühlte ich mich so müde. Dann kam mir das Gedicht des Meisters in den Sinn:
„Barmherzigkeit lässt Frühling zwischen Himmel und Erde werdenAufrichtige Gedanken erretten Menschen in der Welt“(Fa berichtigt das Universum, 06.04.2002, in: Hong Yin II)
Danach fühlte ich mir sehr klar im Kopf. Bedeutete dies, dass ich mithilfe der aufrichtigen Gedanken meine Güte erweitern sollte, um alle Arten von Lebewesen zu erretten? Nach dieser Erkenntnis konnten mich die Attacken des Bösen nicht mehr erreichen. Diejenigen, die mich gedemütigt hatten, taten dies aus Angst. Diejenigen, die über mich gelacht hatten, kannten die Wahrheit nicht. So konnte ich mit meiner eigenen Güte harmonisieren.
Es ist natürlich einfacher, wenn man einheitliche Dialogvorlagen verwendet, um Lebewesen online über die wahren Umstände aufzuklären. Wenn man jedoch mehrere Menschen gleichzeitig anschreibt, kann dies dazu führen, dass man einzelne Gespräche vertauscht und Chaos sowie Frustration entstehen. Es gibt ein altes chinesisches Sprichwort, das besagt: „Um gut in einer Sache zu werden, muss man seine Werkzeuge schleifen.“
Um dauerhaft online die Wahrheit zu erklären und dabei Lebewesen zu erretten, ist es notwendig, alle möglichen Störungen zu durchbrechen. Einmal wollte ich zum Beispiel zur Unterhaltung auf die Website eines gewöhnlichen Menschen klicken. Plötzlich erschien die Website mit dem Foto des Meisters darauf. Sofort hatte ich das Gefühl, dass der Meister auf mich schaute. In der darauffolgenden halben Stunde konnten acht Menschen aus den Parteiorganisationen austreten. Das war der Kraft des Dafa zu verdanken. Der Meister hatte die vorherbestimmten Lebewesen zu mir geführt.
Die Zensur der KP ist sehr konsequent, so kann es häufig zu Störungen kommen, wodurch all unsere Aktivitäten umsonst wären. Trotzdem hält es mich nicht davon ab, Menschen zu helfen, aus der KP Chinas auszutreten. Genau genommen gibt es in allen Projekten gewisse Schwierigkeiten. Die Frustration, die dadurch entsteht, ist jedoch ein nur Prozess auf dem Weg zur Errettung der Lebewesen, nicht das Ergebnis selbst.
Die Zensur zu umgehen, ist lediglich ein Übungsfeld für uns Praktizierende, um unsere Fähigkeiten zu erhöhen und die Prüfung zu bestehen. Häufig war ich blockiert und konnte das nicht verstehen. Schon früh begannen die Attacken, indem der Bildschirm schwarz wurde und der ganze Inhalt verschwand. Also sendete ich aufrichtige Gedanken aus und schaute nach innen, um herauszufinden, welche meine Fa-Werkzeuge seien. Manchmal schlief ich sogar vor dem Computer ein. Ein anderes Mal konnte ich bis Mitternacht chatten, ohne müde zu werden. Am nächsten Tag konnte ich noch immer guter Laune zur Arbeit gehen. Das ist alles die großartige Kraft des Fa.
Weil mein Ehemann mit dem Glücksspiel begann und dadurch große Schulden anhäufte, konnten wir nicht länger ein angenehmes, bequemes Leben führen. Ursprünglich war ich eine einfache Hausfrau gewesen, wurde durch den Umstand der Schulden jedoch dazu gezwungen, arbeiten zu gehen. Ich übernahm die finanzielle Last, während ich dabei noch meinen Mann jahrelang aus diversen Spielstätten holen musste. Dann hatte ich einen Traum, der das Ende meiner Schwierigkeiten vorhersagte. Ich träumte, dass ich mit meinen beiden Kindern auf einer Bühne stand, von der aus wir dabei zusahen, wie mein Mann grausam zusammengeschlagen wurde. Darüber war eine Ankündigung zu sehen, auf der stand: „Morgen wird dich dein Ehemann zu einer Fleischbällchen-Suppe einladen.“ Am nächsten Tag kochte mein Mann tatsächlich Fleischbällchen. Von diesem Tag an rührte er das Glücksspiel nicht mehr an. Später verstand ich, dass Fleischbällchen auf taiwanisch „Glücksspiel beenden“ bedeutet.
Obwohl mich die alten Mächte durch diese finanzielle Unterdrückung gehen ließen, gab ich doch nie auf, die drei Dinge zu tun. Meine Kinder, beide ebenfalls Praktizierende, sind nun junge Erwachsene und studieren an Universitäten. Meine Familiensituation hat sich gänzlich verändert. Und obwohl wir noch immer unter den Schulden des Glücksspiels leiden, können wir bereits das Licht am Ende des Tunnels erkennen.
Zum Glück habe ich das Fa erhalten, denn mein altes Ich hätte diesen Stress niemals durchgestanden. Eines Tage dachte ich sogar an Scheidung, als ich im Zhuan Falun las und die Stimme des Meisters ganz klar hörte: „Du kannst dich nicht scheiden lassen. Dein Mann ist ein himmlischer König von einem sehr hohen, sehr weit entfernten Ort. Er ist nur über und über mit Karma bedeckt. Du musst die Dinge aus der Perspektive der Kultivierung betrachten.“ Ich verstand, dass mein Mann ursprünglich ein erleuchtetes Wesen des Fa gewesen war, der nun eine Dafa-Praktizierende schikanierte.
Das erinnerte mich an die Worte des Meisters:
„… wie der Meister von Milarepa ihn hieß, ,schwarzes Karma zu begehen und gütige Folge zu erzielen‘.“ (Dafa ist harmonisierend, 30.07.2001, in: Essentielles für weiter Fortschritte II)
Sollte ich ihm also nicht dankbar sein?
Der Meister sagte außerdem:
„Egal ob ihr bei der Kultivierung auf Gutes oder Schlechtes stoßt, dies alles sind gute Sachen, denn sie sind erst aufgetaucht, weil ihr euch kultiviert.“ (An die Fa-Konferenz in Chicago, 25.06.2006, in: Essentielles für weitere Fortschritte III)
Zuvor dachte ich, meine Familie sei mein Gebrechen ohne Möglichkeit zur Reparatur. Jetzt weiß ich, dass alle Lebewesen wertvoll sind. Seitdem ich meine Gedanken geändert habe, hat sich auch die Reaktion meines Mannes auf positive Weise verändert. Ich weiß, dass das auf die Kraft der Güte zurückzuführen ist.
Eines Tages wachte ich auf und konnte nicht mehr einatmen. Ich wusste: „Dies ist meine Schwierigkeit, bevor ich sterbe.“ Dann dachte ich aber: „So kann ich nicht gehen. Es gibt noch immer viel zu viele Lebewesen, die errettet werden müssen.“ Ich kletterte also auf den Computersessel und rief lautstark: „Ich will Lebewesen erretten, meine Mission ist noch nicht erfüllt.“ Mit einem Schlag waren alle Schmerzen weg, so als ob es sie nie gegeben hätte. Ich erkannte, dass die Schwierigkeiten in unserer Kultivierung bloß unechte Phänomene waren, die wir niemals als Wahrheit anerkennen sollten.
Die Zeit, um Lebewesen zu erretten, kommt zu einem Ende. Der Schöpfer schaut dabei zu und überprüft alle Lebewesen und Geschöpfe, die ihre eigene Zukunft erwählen.
Einmal aß ich mein Frühstück vor dem Computer, als ein Freund von mir, der immer schmutzige Worte benutzte, schrieb: „Versuchst du, die KP zum Stürzen zu bringen?“ Ich antwortete: „Nein, wir wollen nur das Böse entlarven und die Verfolgung stoppen. Wenn die Wahrheit nicht von der KP zensiert würde, wozu all die Mühe? Ich wünsche dir wirklich eine friedvolle und leuchtende Zukunft.“
Er sagte: „Ist das alles? Dann bitte streiche mich von den Parteiorganisationen. Ich habe dich so lange beobachtet. Ich bewundere euch wirklich sehr. Pass bitte gut auf dich auf, denn ich bin einer dieser KP-Beamten, der für die Verfolgung von Leuten wie euch zuständig ist.“
Ein anderes Mal stellte ich meinem Chef Shen Yun vor, doch er sagte immer nur, er sei zu beschäftigt, um es sich anzusehen. Später vergaß ich es. Aber dann hatte ich einen Traum. Auf meinem Zahlungsscheck stand geschrieben: „Ein falscher Schritt endet in unendlicher Reue.“ Als ich aufwachte, fragte ich mich, ob der nächste Satz nicht laute: „Schau zurück und sieh einen 100-jährigen Körper.“
Wir müssen den Tag nutzen, um die Lebewesen mit Schicksalsverbindung zu erretten. Also erzählte ich meinem Chef von dem Traum und riet ihm eindringlich, sich Shen Yun anzusehen. Er war gerade von einer Bein-OP zurückgekommen und musste aufgrund einer Adhäsion den Rest seines Lebens im Rollstuhl verbringen. Nachdem er sich dann tatsächlich Shen Yun angeschaut hatte, ging er wieder ins Krankenhaus – für einen Kontrolltermin. Die Adhäsionen waren verschwunden. Der Arzt sagte, dies sei ein medizinisches Wunder. Mein Chef erzählte mir, er habe gewusst, dass alles gut werde, als er Shen Yun sah.
Als ich einmal meditierte, sah ich mit meinem Himmelsauge einen fünf Stockwerke hohen Tsunami auf mich zukommen. Neben mir war eine sehr lange Schlange an Menschen. Als der Tsunami über uns war, verwandelte er sich in transparente, leere Wellen und löste sich auf. Die Menschen sagten, dass wir alle errettet werden könnten.
Wir haben in unseren vorherigen Leben so viel Leid durchgestanden, um das Fa zu erhalten. Wie können wir dann heute, auf halbem Weg, aufgeben?
Der Meister sagt:
„Wie, ,keine Notwendigkeit mehr, die wahren Umstände zu erklären‘? Es gibt noch so viele Lebewesen, die auf die Errettung warten; wie soll das gehen, wenn ihr nicht die wahren Umstände erklärt? Selbst ich bin dabei, das für euch zu machen! Eigentlich ist es aber eure Aufgabe, die gewöhnlichen Menschen zu erretten. Ich errette euch und ihr errettet die gewöhnlichen Menschen. Doch jetzt helfe ich sogar euch, eure Aufgaben zu machen; bist du noch ein Dafa-Jünger, wenn du es selbst nicht mehr machst? Wie soll man dich in der letzten Stunde, in der abgerechnet wird, beurteilen? Dann wird es eben zu spät sein – auch für Tränen.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2019)