(Minghui.org) Zurzeit sind die Menschen wegen des Coronavirus sehr ängstlich. Sie neigen dazu zu glauben, was sie in den staatlich kontrollierten Medien hören. Sie haben keine Möglichkeit, das wahre Bild der Geschehnisse zu erkennen. Zum Selbstschutz haben sie sich entschieden, in ihren Häusern zu bleiben.
Eine solche Situation scheint es den Falun-Dafa-Schülern zu erschweren, die wahren Umstände zu erklären. Mit der Stärkung durch den Meister handeln die Praktizierenden jedoch mit aufrichtigen Gedanken. Und jeder geht dabei seinen eigenen Weg.
Angesichts der rapiden Zunahme der Zahl an Todesopfern wird uns bewusst, dass uns immer weniger Zeit für unsere Kultivierung und die Errettung von Lebewesen bleibt. So viele Menschen sind gestorben. Hat es unter den Toten Menschen gegeben, die wir hätten erretten sollen? Wenn ja, wie viele von ihnen?
Ich war jedes Mal sehr traurig, wenn ich darüber nachdachte. Als Dafa-Schüler konnten wir nur eines tun: uns beeilen und den Menschen die wahren Umstände noch deutlicher erklären und ihnen den Weg zur Vermeidung von Gefahren während der Epidemie weisen.
Der Meister sagt uns:
„Dafa-Jünger sind die einzige Hoffnung der Menschheit für ihre Errettung.“ (An die europäische Fa-Konferenz, 29.09.2018)
Sobald ich am zweiten Tag des chinesischen Neujahrsfestes vom Besuch bei meinen Schwiegereltern zurückgekommen war, begann ich, jeden Tag hinauszugehen, um mit den Menschen über Falun Dafa zu sprechen. Unsere Wohnzone war zu dieser Zeit noch nicht abgesperrt und am Eingang stand nur ein Beamter, der die Körpertemperatur der Menschen kontrollierte. Es war also noch recht einfach für mich, hinein und heraus zu gehen.
In unserer Gegend gibt es viele Falun-Dafa-Praktizierende, sodass ich unterwegs immer einige wenige antreffen konnte. Und das Beste von allem war, dass ich auch Kontakt mit Praktizierenden hatte, die Informationsmaterialien herstellten. Sie stellten mir die neuesten Materialien zur Verfügung, die von der Minghui-Website heruntergeladen wurden und sich auf den aktuellen Coronavirus-Ausbruch beziehen. Darunter waren Karten, Flugblätter, Aufkleber und Zeitschriften.
Durch den Austausch mit örtlichen Praktizierenden beschlossen wir, jeden Tag zuerst in die Fußgängerzone zu gehen, um gemeinsam aufrichtige Gedanken auszusenden. Damit beseitigten wir alle bösartigen Wesen und Faktoren, welche die Menschen daran hindern, den wahren Umständen zuzuhören. Anschließend begann jeder von uns mit seinem eigenen Plan zur Errettung der Menschen.
Mein Plan war es, morgens auf den Markt zu gehen. Ich ging immer zu Fuß dorthin. Während des Gehens sandte ich aufrichtige Gedanken aus, um die Menschen zu ermutigen, die Materialien zur Erklärung der wahren Umstände anzunehmen. Sie sollten sie schätzen, an Verwandte und Freunde weitergeben und daran denken: „Falun Dafa ist gut. Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut“ zu rezitieren, damit noch mehr Menschen errettet werden und eine gute Zukunft haben können.
Dieser Tage waren nur wenige Menschen auf der Straße. Wenn ich auf ein geparktes Auto oder ein Fahrrad stieß, ließ ich einige Materialien auf der Motorhaube des Autos oder im Fahrradkorb liegen.
Wenn ich auf den Markt kam, arbeitete ich mit Praktizierenden vor Ort zusammen und legte schöne Karten und Flyer, welche über die wahren Umstände aufklärten, in Plastikfolien eingewickelt in Körbe oder Gepäcktaschen. Das war ziemlich sicher. Ich bemerkte, dass die Leute, wenn sie das Material sahen, es nicht wegwarfen, sondern es mit nach Hause nahmen.
Wir schickten auch über unseren WLAN-Server aktualisierte Informationen und Nachrichten zur Erklärung der wahren Umstände auf die Mobiltelefone unserer Mitmenschen. Als ich später nachsah, gab es immer sechs oder sieben neue Leute, die sich täglich auf unserer Website einloggten.
Normalerweise verteilte ich die Materialien oder hängte Aufkleber nach 19:00 Uhr auf. Ich legte verschiedene Flyer mit den Fakten zu Falun Dafa in die Magazine, verschloss jedes Exemplar in einer Plastiktüte und hängte sie an die Türklinke eines jeden Haushalts.
Außerdem brachte ich an jedem Eingang der Wohnblocks Aufkleber über Falun Dafa an, damit alle Passanten sie sehen konnten.
Nicht lange nach dem Ausbruch wurde auch unser Wohngebiet gesperrt. Das örtliche Wohnkomitee schloss den Eingang im Osten und ließ den Westeingang für die Menschen zum Ein- und Ausgehen offen. Der Eingang wurde von speziell zugeteilten Beamten bewacht. Sie maßen die Körpertemperatur aller Personen, welche durch den Eingang gingen. Jeder Haushalt erhielt einen Passierschein zum Betreten und Verlassen der Wohnzone.
Als ich mich eines Tages dem Eingang unserer Wohnzone näherte, bat der diensthabende Beamte darum, meinen Ausweis zu sehen. Ich dachte, ich hätte den Ausweis in die rechte Tasche meiner Ausrüstung gesteckt. Aber als ich den Inhalt meiner Tasche herausnahm, waren es Karten zur Erklärung der wahren Umstände. Ich legte sie schnell zurück und fand meinen Ausweis in der Handtasche. Der diensthabende Beamte musste die Karten gesehen haben, die ich aus Versehen aus meiner Tasche nahm, und erkannte, dass ich eine Falun-Dafa-Praktizierende bin.
„Gehen Sie nicht hinaus und rennen Sie nicht wahllos herum!“, warnte er mich.
Ich ignorierte seine Warnung und dachte bei mir: „Du kannst mir nicht sagen, was ich tun oder nicht tun soll. Ich höre nur auf unseren Meister.“
In den nächsten Tagen spürte ich jedoch immer eine Art Angst und hegte jedes Mal einige negative Gedanken, bevor ich hinausging.
Als ich eines Tages zum Eingang kam, sagte derselbe Beamte zu mir: „Sie wollen immer noch hinausgehen? Sehen Sie, wir haben hier gestern Überwachungsgeräte installiert.“
„Was hat das mit mir zu tun? Ich muss immer noch hinausgehen“, erwiderte ich.
„Okay, dann gehen Sie einfach schnell“, so der Beamte.
Beim Gehen dachte ich: „Keines ihrer Überwachungsgeräte wird funktionieren. Sie werden nicht lange halten ...“
Gleichzeitig intensivierte ich das Aussenden der aufrichtigen Gedanken und bat den Meister, mich zu stärken.
Jeden Tag sandte ich, bevor ich hinausging, aufrichtige Gedanken aus und rezitierte immer wieder das Gedicht des Meisters:
„Dafa den Körper nicht verlässt,Zhen Shan Ren im Herzen bewahren;In der Welt großer Arhat,Gottheiten und Gespenster voller Angst.“ (Mächtige Tugend, 06.01.1996, in: Hong Yin I)
Nach und nach verflogen alle meine Ängste und ich fühlte, dass der Meister direkt neben mir stand. Die Substanz der Angst, die ich vorher hatte, war verschwunden.
Eines Tages, als ich mich darauf vorbereitete hinauszugehen, hatte ich das Gefühl, dass mein Körper so gigantisch und mein Rücken sehr gerade geworden war. Ich spürte, dass der Meister direkt neben mir stand, als ich energisch zum Eingang ging.
Der Beamte begrüßte mich herzlich: „Sie gehen wieder hinaus?“ Ich nickte ihm höflich lächelnd zu.
Seitdem ist der Beamte jedes Mal sehr höflich zu mir. Er macht sich nicht einmal mehr die Mühe, meinen Pass zu kontrollieren.
Ich weiß in meinem Herzen, all dies ist darauf zurückzuführen, dass der Meister mir geholfen hat, meine Anhaftung an die Angst zu überwinden. Er hat mir geholfen, die bösen Geister und morschen Gespenster auszuschalten, die verhindern wollen, dass Lebewesen errettet werden können.
Mir ist klar, dass ich in vielen Aspekten meiner Kultivierung immer noch hinterherhinke. Insbesondere ist mir klar, dass ich bei der Errettung von Lebewesen keine diskriminierende Anschauungen haben darf. Ich sollte jeden einzelnen wie meine Familie behandeln, damit noch mehr Menschen errettet werden können.