(Minghui.org) Vor einiger Zeit entwickelte ich die Anhaftung, WeChat zu lesen und Spiele auf dem Handy zu spielen, als ich in meiner Kultivierung lockerließ. Lange Zeit ging ich mit meiner Kultivierung sehr entspannt um und war ziemlich faul. Ich befand mich sozusagen in dem Zustand von „ein Durchschnittsmensch hört das Dao“ oder sogar in einem noch schlechteren.
Ich wusste, dass dieser Zustand nicht gut war. In jenen Tagen ermahnte ich mich selbst, nicht schon wieder mit dem Handy zu spielen. Jedoch fiel es mir sehr schwer, ich konnte mich einfach nicht beherrschen. Zum Schluss verschlimmerte sich mein Zustand so sehr, dass ich einen ganzen Tag und eine ganze Nacht durchspielte. Im Herzen war ich äußerst besorgt, konnte mich aber immer noch nicht zusammenreißen. Die Dafa-Bücher lagen auf dem Tisch vor mir, aber ich wurde in Gedanken von den Ausreden manipuliert, wie „ich spiele nur noch eine Runde“ oder „morgen werde ich die Bücher ernsthaft lesen“. Ich war weit entfernt vom Fa. Dieser Zustand dauerte ein bis zwei Wochen. Jeden Abend vor dem Zubettgehen war mein Herz voller Angst und Sorge.
In jenen Tagen fühlte ich mich sehr bedrückt. Eines Tages, als ich auf dem Weg von der Arbeit zurück nach Hause war, kam mir plötzlich der Satz des Meisters in den Sinn:
„Das ist die Schicksalsgelegenheit. Wenn die Illusionen vorbei sind, auf die man nicht verzichten kann, wird man erst begreifen, was man verloren hat.“ (Kultivierung nach der Pensionierung, 13.10.1995, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)
Obwohl die Angelegenheit sehr ernst war, konnte ich mich nicht beherrschen und spielte weiterhin den ganzen Tag und war dann vor dem Schlafengehen wieder voller Angst und Besorgnis. Ich rezitierte im Herzen: „Falun Dafa ist gut. Zhen, Shan, Ren ist gut.“ Im Stillen bat ich den Meister um Hilfe.
Am nächsten Tag schellte der Wecker in den frühen Morgenstunden und läutete die Übungen der Dafa-Jünger auf der ganzen Welt ein. Ich schaltete den Wecker aus und überlegte, ob ich weiterschlafen sollte. Da erschienen vor meinen Augen undeutlich viele Falun. Nach ein paar Sekunden beschloss ich, aufzustehen und die Übungen zu machen. Als die Übungsmusik ertönte, nahm ich die Stimme des Meisters als sehr streng wahr. Das war das erste Mal, dass ich seine Stimme so ernst wahrnahm. Auch die Übungsmusik war sehr respekteinflößend. Ich schämte mich sehr und wurde unruhig im Herzen.
Nach den Übungen begann ich sofort, das Fa zu lernen. Als ich das Zhuan Falun öffnete, sprangen mir die beiden Zeichen „Stockschlag zum Aufrütteln“ in die Augen. Ich blätterte weiter und las:
„Auf dieser anderen Ebene sind sie jedoch wieder schlechter geworden, hier können sie auch nicht mehr bleiben, dann fallen sie weiter nach unten. Zum Schluss sind sie auf die Ebene der Menschheit heruntergefallen.“ (Zhuan Falun 2012, Seite 7)
Von da an begann ich, das Fa mit aufrichtigem Herzen zu lernen.
„Kultivierung ist doch kein Kinderspiel und auch keine Fertigkeit der alltäglichen Menschen, sie ist eine sehr ernsthafte Angelegenheit. Ob du dich kultivieren willst, ob du dich kultivieren kannst, hängt voll und ganz davon ab, wie du deine Xinxing erhöhst.“ (ebenda, Seite 126)
Es schien mir, als ob dieser Teil des Fa besonders deutlich hervorgehoben wurde. Erst in diesem Moment begriff ich die Ernsthaftigkeit der Kultivierung. Im Grunde hatte ich meine Kultivierung bisher nicht ernstgenommen und dadurch viel Zeit und viele Gelegenheiten für die Erhöhung verpasst!
Später öffnete ich die Minghui-Webseite und sah, dass das neueste Jingwen des Meisters „Vernunft“ schon seit einigen Tagen veröffentlicht war.
„Die Gottheiten werden damit beginnen, sie zu beseitigen, und alle, die auf ihrer Seite stehen, werden aussortiert. Wer dies nicht glaubt, soll einfach abwarten und schauen, was passiert. (...) Diejenigen unter den Dafa-Jüngern, die sich nicht fleißig kultivieren, und die, welche ins Extrem gehen: Ihr müsst euch sofort berichtigen. Ihr müsst mit aufrichtigem Herzen das Fa lernen und euch kultivieren, denn ihr befindet euch in größter Gefahr. (...) Als Dafa-Jünger dürft ihr eure Herzen nicht durch die chaotischen Erscheinungen bewegen lassen. Haltet euch an das Grundlegende; nur so könnt ihr die chaotischen Erscheinungen durchschauen.“ (Vernunft, 19.03.2020)
Nachdem ich dieses Jingwen gelesen hatte, verstand ich, dass nicht mehr viel Zeit übrig war. Ich musste laut weinen. Vor dem Bild des Meisters kniend entschuldigte ich mich. Mein Herz war mit Reue gefüllt! Ich spürte förmlich, was der Meister im Jingwen sagt:
„Wacht auf! Wenn diese bösartigste, dämonische Schwierigkeit in der Geschichte euch nicht einmal aufwachen lässt, dann könnt ihr nur während der Fa-Berichtigung in der Menschenwelt die Reue mit Schrecken erleben und während ihr euch aufregt und bereut, schaut ihr der gigantischen Vollendung der sich wahrlich kultivierenden Dafa-Jünger mit Verzweiflung zu. Das ist auch die schicksalhafte Folge, die ihr selbst verursacht habt.“ (Bei der Fa-Berichtigung werden keine menschlichen Gesinnungen benötigt, aber die aufrichtigen Gedanken, 29.09.2004, in: Essentielles für weitere Fortschritte III)
Endlich konnte ich mein Handy beiseitelegen. Jetzt nutze ich die Zeit gut, um das Fa aufrichtig zu lernen und auswendig zu lernen, Übungen zu machen und aufrichtige Gedanken auszusenden. Meine aufrichtigen Gedanken werden dabei immer stärker und auch die Aufklärung der Menschen über die wahren Umstände läuft recht glatt. Meine Angst wird immer weniger.
Liebe Mitpraktizierende, der Beginn der Fa-Berichtigung in der Menschenwelt rückt immer näher. Der Maßstab und die Anforderungen an die Dafa-Jünger werden zugleich immer strenger. Je mehr sich das Ende nähert, desto fester greifen die alten Mächte nach den menschlichen Herzen und nutzen die Anhaftungen der Dafa. Jünger aus.
Der Meister sagt:
„Allerdings, wie ich vorhin gesagt habe, müssen wir in der Abschlussphase unsere Aufgaben noch besser erfüllen; denn je mehr es dem Ende zugeht, desto entscheidender ist es ... In der letzten Phase sollt ihr alles, was ihr geschafft habt, zu schätzen wissen. Ihr dürft nicht nachlassen; ihr dürft auf keinen Fall nachlassen.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2019, 17.05.2019)
Ich wünsche mir, dass wir alle diese seltene Gelegenheit, die nur einmal in zehntausend Jahren vorkommt, zu schätzen wissen und die letzte Wegstrecke gut gehen werden.