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Halte nicht daran fest, Dinge „auf eigene Art“ zu tun

6. April 2020 |   Von einem Falun-Gong-Praktizierenden in China

(Minghui.org) Wenn Praktizierende unterschiedlicher Meinung sind, wie etwas zu tun sei, ist es wichtig, dass wir nicht an unseren eigenen Ideen festhalten, oder darauf bestehen, dass die Dinge „auf unsere Art“ getan werden müssen.

Ich habe festgestellt, dass bei einer anfallenden Aufgabe für zwei Praktizierende zwei verschiedene Lösungswege aufgezeigt werden können. Der Praktizierende, dessen Idee nicht durchgeführt wurde, fühlt sich in seiner Anschauung vielleicht bestätigt, wenn die das Projekt nicht erfolgreich war. Er sagt den anderen vielleicht, dass das Ergebnis besser ausgefallen wäre, wenn man das Vorhaben nach seiner Idee durchgeführt hätte. Einige Praktizierende könnten ihm dann Recht geben, sodass er sich danach noch mehr darin bestätigt sieht, Dinge nur nach seiner Art zu tun.

Ich finde diese Denkweise nicht richtig. Wenn etwas erledigt wurde, ist es Geschichte und kann nicht mehr geändert werden, wie auch immer das Ergebnis ausgefallen ist. Es nützt nichts zu denken: „Wenn es auf meine Art getan worden wäre.“

Ob eine Aufgabe perfekt umgesetzt werden kann oder nicht, hängt von zwei Faktoren ab. Einmal hängt es von der Persönlichkeit des Menschen ab, von seiner Einstellung und Vorgehensweise. Zum anderen hängt die Umsetzung davon ab, wie die äußeren Umstände bei dieser Aufgabe gestaltet sind. So verstehe ich das.

Selbst wenn verschiedene Menschen dasselbe mit derselben Methode erledigen, können die Ergebnisse dennoch unterschiedlich sein. Da jeder anders ist, sind auch die jeweiligen Anschauungsweisen unterschiedlich. Daher wird auch die Wirkung dieser Anschauungen auf die Arbeit unterschiedlich sein. Das Ergebnis kann besser oder schlechter ausfallen. Es ist nicht wichtig, daran festzuhalten, Dinge auf eine bestimmte Art zu tun, weil das nicht die einzige ausschlaggebende Rahmenbedingung ist.

Wenn ein Praktizierender eine Sache nicht perfekt gemacht hat, sollten andere Praktizierende ihm helfen, es besser zu machen, und nicht das Ergebnis schlecht machen. Genausowenig sollten sie über ein besseres Ergebnis phantasieren, wie: „Wenn die Dinge auf meine Art gemacht worden wären ...“ Für unsere Kultivierung ist das nicht hilfreich und könnte nur den Egoismus verstärken.

Ich habe festgestellt, dass dieses „Wenn-Denken“ für viele Menschen und auch für einige Praktizierende zur Gewohnheit geworden ist. Ich möchte deshalb die Praktizierenden bitten, auf diese Anhaftung zu achten, damit uns das bei unseren gemeinschaftlichen Bemühungen, über die wahren Umstände von Falun Dafa aufzuklären, nicht im Wege steht.