(Minghui.org) Manche Menschen der westlichen Gesellschaft haben ein falsches Verständnis über die kommunistische Ideologie, Privateigentum abzuschaffen, und über die damit einhergehende Gleichmacherei. Sie fragen, was denn schon Schlechtes daran sei, gleiche Chancen für jeden zu ermöglichen.
Wirft man einen Blick in die Geschichte des Kommunismus, so erkennt man, dass durch gewaltsame Revolutionen Privatvermögen beschlagnahmt wurde und sich hohe Beamte und deren Familien daran bereicherten. Die sogenannte „Gleichmacherei“ ist bloß ein leeres Versprechen vonseiten der Kommunisten.
Da immer mehr Menschen den Schaden erkannten, den die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) während der Coronavirus-Pandemie angerichtet hat, ist es vielleicht hilfreich, in einem Rückblick das Vorgehen der KPCh einzuordnen. Dabei sollen die Beschlagnahme privaten Eigentums, die Zerstörung der traditionellen chinesischen Kultur und das Töten unschuldiger Bürger angesprochen werden.
Sich Privateigentum anzueignen, gehört zum Wesen der KPCh. Die Partei begann damit bereits in ihren frühen Jahren. Zum Beispiel veröffentlichte die KPCh in den 1930er-Jahren Anweisungen, die besagten, dass Grundbesitzer getötet, ihre Häuser verbrannt und ihr Eigentum beschlagnahmt werden solle. Gong Chu, einer der älteren KPCh Beamten in dieser Zeit, schrieb die besagte Anweisung. Da er in späteren Jahren die Brutalität der KPCh nicht mehr ertrug, lief er schließlich 1935 zur anderen Seite über.
Die Landbesitzer außerhalb der Städte zu töten, war sehr grausam. „Die Beamten hätten sie zuerst gefoltert und mit allen möglichen Methoden gequält, um Geld von ihnen zu erpressen. Dann töteten sie sie. Sogar kleine Kinder blieben nicht verschont“, berichtet Gong. „Das Wort ‚Menschlichkeit‘ existiert nicht im Wortschatz der KPCh.“
Nach der Kulturrevolution startete der kommunistische Führer Deng Xiaoping eine neue Initiative, die lautete: „Lasst zuerst einige bestimmte Leute reich werden!“ Es stellte sich heraus, dass diese Initiative zumeist den Nachkommen der hochrangigen Beamten der KPCh zugutekam. Chen Yun, der zweitmächtigste Beamte, und andere kamen zu folgender Übereinkunft: Eines der Kinder jedes obersten Beamten würde die große Macht des Vaters erben. Den restlichen Nachkommen sei erlaubt, sich zu bereichern, indem sie ihre politischen Beziehungen nutzen. Dabei müssten sie nicht befürchten, wegen Korruption bestraft zu werden.
Dieses Abkommen, dass den einfachen Bürgern kaum bekannt ist, brachte hochrangige Beamte und ihre Familien bald zu überdurchschnittlichem Vermögen. Zhou Yongkang, Sekretär des Komitees für Politik und Recht (2007-2012), soll Berichten zufolge im Jahr 2012 insgesamt 90 Milliarden Yuan (bzw. 14 Milliarden Dollar) besessen haben. Die Familie von Jiang Zemin, dem ehemaligen Parteiführer, soll im Ausland über ein Vermögen im Wert von 500 Milliarden Yuan (oder 70 Milliarden Dollar) verfügen.
Nach dem „Jahresbericht über die Erhebung des Lebensunterhalts der Bevölkerung in China“ (2015)“, welchen die Universität Peking veröffentlichte, besaßen 1 % der wohlhabendsten chinesischen Familien etwa ein Drittel des Gesamtvermögens Chinas, während die untersten 25 % bloß über 1 % des Vermögens verfügte.
Diese Vermögensverteilung wurde größtenteils von der Sippe angetrieben und gesteuert. Der Rundfunksender Deutsche Welle berichtete im April 2012, dass 2.900 chinesische Prinzlinge ein Vermögen von etwa 2 Billionen Yuan (oder 320 Milliarden Dollar zu dieser Zeit) besaßen. Sie dominierten viele Industrien, vor allem die Finanzwirtschaft, den Außen- und den Immobilienhandel. „Von 3.220 Chinesen mit einem Vermögen von über 100 Millionen Yuan gehören nur 288 nicht zu hohen Beamten“, hieß es in dem Bericht.
Die traditionelle chinesische Kultur konzentriert sich auf die Harmonie zwischen Himmel, Erde und Mensch. Die kommunistische Theorie fördert jedoch den Klassenkampf. Damit diese Ideologie das ganze Land und seine Kultur durchdringt, initiierte die KPCh zahllose politische Kampagnen, in denen sie die Menschen gegeneinander aufhetzte.
Dies zeigte sich deutlich während der Kulturrevolution, die zwischen 1966 und 1976 verheerende Auswirkungen hatte. Den Geheimarchiven über die Kulturrevolution in Guangxi zufolge trafen sich 1974 während eines Treffens wichtige Beamte der Provinz Guangxi und diskutierten darüber, wie die politischen Kampagnen intensiviert werden könnten. Neben Regierungsbeamten aus allen Städten in Guangxi nahmen auch Militärs und Leiter der Propagandaabteilung an dem Treffen teil.
Neben den üblichen Gehirnwäsche-Techniken wie der Förderung der kommunistischen Herrschaft und der Kulturrevolution schlugen die Beamten auch eine Reihe von Maßnahmen vor: 1) die Abweichung eines Individuums von der offiziellen Propaganda aufzudecken; 2) solche Individuen mit gefälschten Beweisen schwerer Verbrechen anzuklagen; 3) die traditionellen chinesischen Kulturbücher anzuprangern, die den Menschen vertraut sind.
In Nanjing, der Hauptstadt von Guangxi, diskutierten rund 18.000 Menschen über die Umsetzung einer solchen Politik. Darunter wurden über 2.600 Studiengruppen mit mehr als 74.500 Teilnehmern gebildet. Und neben über 2.700 Artikeln wurden mehr als 2.000 Reden gehalten, an denen fast 250.000 Personen teilnahmen.
Selbst kleine Kinder mussten an diesen Veranstaltungen teilnehmen. Allein in einer Grundschule gab es 74 studentische Geschichtenerzähler, die sich gegen den Konfuzianismus richteten und die chinesische Kultur generell schlecht machten.
Die Lügen wurden von Brutalität begleitet. Nach Angaben des Historikers Yan Lebin wurden während der Kulturrevolution allein in der Provinz Guangxi 140.000 Menschen getötet. Wei Guoqing, der Parteisekretär der Provinz, sagte einmal, dass die Zahl der Todesopfer bei etwa 150.000 lag.
Eine solche Brutalität ist den normalen Bürgern aufgrund der Zensur der KPCh und ihrer massiven Internet-Armee, welche die öffentliche Meinung dominiert, weitgehend unbekannt. Neben den bezahlten Mitarbeitern wurden etwa 10 Millionen Freiwillige rekrutiert, um das Internet zu überwachen, so berichtete BBC News am 7. April 2015. Nach einem Dokument der Jugend-Liga [2015-9], einer Junior-Organisation der KPCh, waren etwa 4 Millionen dieser Freiwilligen Studenten.
Die KPCh hat nicht nur Privateigentum beschlagnahmt, die traditionelle Kultur zerstört und unschuldige Bürger getötet, sondern auch zahlreiche Verfolgungen verschiedener Glaubensgemeinschaften durchgeführt. Die größte und am schwersten verfolgte Gruppe ist Falun Dafa (auch Falun Gong genannt).
Im Juli 1999 startete der damalige KPCh-Führer Jiang Zemin eine landesweite Kampagne gegen Falun Dafa. Er mobilisierte den Propagandaapparat des Staates, um diese Meditationspraktik zu diffamieren, und ordnete gleichzeitig die Inhaftierung, Folter und Gehirnwäsche von Praktizierenden an. Damit wollte er sie zwingen, ihren Glauben an die Prinzipien des Übungsweges – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – aufzugeben. Die Propaganda durchdrang (und tut es bis heute) fast alle Berufe in der Gesellschaft, insbesondere die Nachrichtenmedien, das Bildungssystem sowie die Propaganda im Ausland.
In China gibt es etwa 2.000 Nachrichtenzeitungen, 8.000 Zeitschriften, 1.500 Radio- und Fernsehsender sowie unzählige Websites. Unter der strikten Zensur und der mächtigen Internet-Armee werden fast alle ihre Inhalte so manipuliert, dass sie nur Botschaften transportieren, welche die KPCh den Menschen übermitteln will.
People’s Daily, eine große Tageszeitung der KPCh, brachte innerhalb eines Monats nach Beginn der Verfolgung von Falun Dafa 347 Artikel, was etwa 11 Artikeln pro Tag entspricht, die Falun Dafa diffamierten.
Das chinesische Staatsfernsehen (CCTV) produzierte allein zwischen April 2002 und Ende 2003 insgesamt 332 Programme zur Diffamierung. Darüber hinaus wurden zahlreiche Filme, Plakate, Bücher, DVDs und unzählige Flugblätter produziert, um die Öffentlichkeit zu verwirren und in eine falsche Richtung zu lenken.
Neben den Nachrichtenmedien ist das Bildungssystem ein weiterer Bereich, auf den sich die KPCh während ihrer Kampagne konzentriert. Chen Zhili, der Bildungsminister Chinas, erteilte Hochschulen den Auftrag, die Online-Informationen im Zusammenhang mit Falun Dafa weiter zu zensieren und zu manipulieren.
Während einer Kampagne am 6. Februar 2001 hängten etwa 8 Millionen junge Menschen aus 100 Großstädten 500.000 Plakate auf und verteilten über 10 Millionen Informationsmaterialien, die Falun Dafa falsch darstellten. Später in diesem Monat verbreiteten Beamte die inszenierte Selbstverbrennung, um Falun Dafa zu diffamieren. Dieser inszenierte Vorfall gelangte zudem in diverse Lehrbücher und viele Lehrmaterialien, um unschuldige Praktizierende zu verleumden.
Es wurde berichtet, dass die Provinz Sichuan seit 2001 etwa eine Million Yuan pro Jahr erhielt, um Gehirnwäsche-Strategien gegen Falun Dafa zu erforschen. Als solche Maßnahmen in ganz China ausgeweitet wurden, wurden Tausende Foren für verleumderische Propaganda im ganzen Land gehalten.
Außerhalb Chinas investierte die KPCh enorme Geldsummen, um sowohl in den Besitz chinesischer Medien zu gelangen und westliche Medien zu manipulieren. Bereits 2002 stellte ein Bericht der Jamestown Foundation fest, dass das Regime im Ausland vier große chinesische Zeitungen entweder direkt oder indirekt kontrolliere.
Um ihre Propaganda rund um den Globus zu verbreiten, intensivierte die KPCh auch ihren Einfluss auf die Fernsehübertrag über Satellit. Während einer Anhörung im Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten des Repräsentantenhauses der USA am 6. April 2011 wurde aufgedeckt, dass „CCTV-4 allein auf 26 Satelliten rund um den Globus zu sehen ist, 8 davon befinden sich über Nordamerika“.
Seit die KPCh die Unterwanderung traditioneller Nachrichtenmedien in den Westen ausbaute, wird auch mehr Propaganda durch Social-Media-Plattformen wie WeChat oder TikTok weitergegeben, wobei Themen wie Falun Dafa stets zensiert werden. Dies besagt ein Bericht von Freedom House im Jahr 2020 mit dem Titel „Die Ausweitung des Medieneinflusses der Kommunistischen Partei Chinas seit 2017“.