(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge aus besonders wertvollen Erfahrungsberichten aus aller Welt. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu verschiedensten Themen dar.
Beim Thema, wie schnell man beim Fa-Lernen lesen sollte, unterschied sich meine Meinung von anderen Praktizierenden. Ich erkannte plötzlich, dass dies an meinem lange gehegten Wunsch nach Anerkennung lag. Offenbar hatte ich eine Art Selbstzufriedenheit entwickelt. Ich fand meine Lesegeschwindigkeit sehr gut. Daraus entstand wiederum eine Anhaftung. Ich begann, danach zu trachten, mich beim Fa-Lernen wohl zu fühlen. Das führte dazu, dass ich schon bei kleinen Störungen sehr ungeduldig wurde, so dass ich das Fa nicht weiter lernen konnte. Ich konnte das Fa nicht mehr gut lernen. So trachtete ich noch mehr nach diesem angenehmen Zustand, in dem ich das Fa gut lernen konnte. Mit der Zeit entwickelte sich ein Eigensinn bei mir: Ich strebte nach guten Bedingungen beim Fa-Lernen. Das Verständnis des Fa stand bei mir nicht mehr im Mittelpunkt. Als ich das erkannte, konnte ich mich wirklich erhöhen. Ich bin den Mitpraktizierenden sehr dankbar. (Auszug aus: „Eine Kleinigkeit, die zu meiner Erhöhung geführt hat“)
Im Krankenhaus erkannte ich das Ziel der alten Mächte. Sie wollten dort meinem Körper weiteren Schaden zufügen. So verließ ich das Krankenhaus und kehrte nach Hause zurück. Der Meister gab mir Hinweise, dass mein fester Glaube an das Fa nicht gestört werden durfte. Ich bekam mehr Zuversicht, die Verfolgung der alten Mächte zu verneinen.
In einem Traum konnte ich dank des Meisters die Kraft der aufrichtigen Gedanken sehen. In jenem Traum planten die alten Mächte, mich zu töten und ich kämpfte mit ihnen. Anfangs konnte ich die alten Mächte mit meinen Waffen vernichten. Mit der Zeit aber kamen so viele von ihnen, dass sie fast Himmel und Erde bedeckten. Meine Waffen reichten nicht mehr aus.
Ich legte die Waffen ab, ging in den Lotussitz und sendete aufrichtige Gedanken aus. In einem Augenblick wurden die Unmengen von Lebewesen der alten Mächte zu Asche. Gleichzeitig gab es in allen Räumen anderer Ebenen auch den Klang der Mantras zu den aufrichtigen Gedanken. Dieser Klang drang in jede Schicht des Kosmos ein und vernichtete dort die bösartigen Lebewesen. Der Meister half mir mit seiner unermesslich großen Kraft, die Schwierigkeiten zu überwinden. (Auszug aus: „Die aufrichtigen Gedanken festigen und Schwierigkeiten überwinden“)
Ich war nicht nur besorgt, weil ich es nicht gut gemacht hatte. Ich dachte sogar, dass ich gar nicht so schlecht sei, wie sie erzählt hatte. Vielmehr hielt ich meine Handlung für gut. Ich hatte die feste Anschauung, gut zu sein und stand anscheinend ständig unter Kontrolle dieses Gedankens. Ich wollte nicht über die Kritik der anderen nachdenken.
Durch Fa-Lernen suchte ich die Ursache bei mir und entdeckte mein Problem: Oberflächlich gesehen, wollte ich nur Gutes hören und nicht kritisiert werden. Dahinter steckte die Anschauung, ich hätte es gut gemacht. Diese Selbstzufriedenheit führte dazu, dass ich mich nicht ändern wollte.
Beim Fa-Lernen konnte ich auch erkennen, dass meine Selbstzufriedenheit und meine Abneigung, mich zu verändern, gerade der Denkweise der alten Mächte entspricht. Auch sie halten sich für gut und sind rechthaberisch. Sie wollen nur die anderen ändern, anstatt sich selbst.
Als ich begann meine Schale des Selbstschutzes mühevoll Stück für Stück aufzubrechen bemerkte ich, dass der Prozess der Erhöhung der Xinxing auch der Prozess ist, sich selbst von den alten Mächten zu befreien. (Auszug aus: „Sich im Projekt ‚Teeladen des alten Peking‘ kultivieren und fortwährend berichtigen“)